Restauration / Erhaltung eines W202

  • Hallo,


    nachdem ich den W202 meiner Großmutter geschenkt bekommen habe, habe ich mir jetzt als "Neuling" in Sachen Youngtimern das Ziel gesetzt, den Wagen in seinem Zustand zu halten und evtl. einen Teil zu restaurieren.
    Es handelt sich dabei um einen rauchsilbernen C 200 aus dem Jahr 1994/1995 mit 56.000 km. Ausstattung: eine 5-Gang-Automatik und einer Klimaanlage. Mehr wurde damals nicht bestellt, was in meinen Augen auch gut ist (was nicht bestellt wurde, kann auch nicht kaputt gehen :) )
    Mir ist es eine Herzensangelegenheit, den Wagen auch noch in 20 Jahren bewegen zu können, weshalb ich eure Hilfe brauche!


    Welche Maßnahmen kann ich jetzt schon treffen, damit ich meinem o. g. Ziel etwas näher komme?
    Folgende Aufgaben sind mir bisher eingefallen - Ergänzungen von eurer Seite wären echt klasse!


    - Motor: der Wagen wurde damals von einer älteren Dame (Käuferin des Wagens) 10 Jahre lang (entspricht 20.000 km) mit dem gleichen Öl bewegt. Seitdem wurde jedes Jahr ein Ölwechsel durchgeführt.
    Welches Öl könnt ihr empfehlen, wenn der Wagen max. 1.000 km p.a. bewegt wird und sonst in einer trockenen Scheune untergebracht wird? Ein Ölverbrauch ist bisher nicht festzustellen.
    Welche Schäden könnten wegen der damals fehlenden Wechselintervalle entstehen? Übermäßiger Verschleiß der beweglichen Teile im Motorraum?
    Sollten die Zündkerzen, Getriebeöle, Bremsflüssigkeiten, Kühlflüssigkeiten neben dem Motoröl jährlich gewechselt werden? Wer hat in diesem Bereich welche Erfahrungen gemacht?
    Wie bewahre ich die Simmerringe vor einem vorzeitigen Defekt, wenn der Wagen länger stehen sollte?
    MB bietet Motorölfilter in Papier an - sind die Filter aus Baumwolle im Zubehörhandel besser? Welche Vor- und Nachteile haben beide Filterarten?


    - Karosserie
    Der vorhandene Rost, der sich sehr im Rahmen hält (hintere, rechte Beifahrertür und leichte Ansatzstellen bei den Kotflügeln), kann durch eine Lackierung entfernt werden. Mir stellt sich nur die Frage, wir sinnhaft das ist, wenn das Blech von Haus aus rostanfällig ist?! Wäre ein Austausch der Tür / Kotflügel in Anbetracht der Haltedauer sinnvoller?
    Zum Thema Austausch eine kleine Idee von mir: Wäre es nicht günstiger, jetzt alle Anbauteile (Kotflügel, Motorhaube, Türen, Kofferraumdeckel) direkt von MB als Neuteile zu beziehen, wenn es solche noch gibt? Damit wäre das Rostproblem m. E. nach stark gemildert. Was denkt ihr?


    - Fahrwerk
    Das Auto wird lange unbewegt in einer Scheune stehen, was den ganzen Komponenten eher schadet. In vielen Berichten wird einem das Aufbocken des Fahrzeugs abgeraten, da so eine "Negativbelastung" entstehen würde.
    1. Inwieweit kann man das Auto aufbocken, ohne das die Karosserie oder die Fahrwerksteile schaden nehmen? An welchen Stellen kann ich das Auto aufbocken? Wäre es sinnvoll, den Wagen nur "leicht" anzuheben, dass die Räder noch den Boden berühren, aber dennoch das Fahrzeuggewicht von den Abstellplätzen hauptsächlich gehalten wird?
    2.Fahrwerksteile verschleißen schneller als andere Teil, weshalb diese auch häufiger gewechselt werden müssen. Ist es in euren Augen sinnvoll, Teile auf Vorrat zu kaufen, um der späteren Preisentwicklung entgegenwirken zu können? Ich könnte mir vorstellen, dass MB die Preise kontinuierlich nach oben schrauben wird. Wie könnte man diese Teile möglichst schonend lagern? (Luftfeuchtigkeit, Lichteinstrahlung, Lagerungsposition, und und und :) )


    - Unterboden
    Der Unterboden ist in einem sehr gut Zustand, da der Wagen nur selten im Winter bewegt wurde. "Selten" bedeutet aber leider auch Winterbetrieb. Es gibt verschiedene Anbieter (Mike Sanders, TimeMax, ...). Welches Mittel könnt ihr für welches Fahr- und Erhaltungsprofil empfehlen?
    In den Anwendungsvideos wird gezeigt, wie das Wachs in die Hohlräume gesprüht wird, aber leider zeigt man nie die Reinigung der Hohlräume, was m. E. nach sehr schwer umsetzbar ist. Wie kann man die Räume gründlichst reinigen, ohne nasse Stellen zu produzieren?
    Ich könnte mir vorstellen, dass das Fett in den Staubmanschetten der Antriebsräder "verbraucht" sein könnte. Wie oft sollte man diese Schmierung wechseln?


    Ich würde gerne nochmals das Thema "Einlagerung" und "Auslagerung" ansprechen:


    Einlagerung:
    - Aufbocken - ja oder nein? (siehe oben)
    - Welche Kanäle sollten abgedichtet werden? (z. B. Auspuff mit öligem Lappen, Luftansausgung des Motors mit einem Tuch, ...)
    - An welche Stellen sollten Luftentfeuchter aufgestellt werden? Könnt ihr mir Produkte nennen, die sich schon vielmals bewährt haben?
    - Einschmierung aller Gummiteile (Manschette, Schläuche, Abdichtungsgummis) mit einem entsprechenden Öl (sollte einen Schutzmantel bilden, der jeden Monat erneuert werden würde, weil Staub und Dreck sich darauf absetzen)
    - Wechsel auf "Standräder", die einen Standplatten haben dürfen. Die Radschschrauben werden bei diesen Rädern eingeölt und nur zaghaft angezogen
    - Alle möglichen Teile im Innenraum entfernen, damit sich keine Feuchtigkeit bilden / absetzen kann (Fußmatten, Bezüge, ...?)
    - Wie viel sollte eine Abdeckungsfolie bedecken? Sollte diese nur bis zu den Radhäuser reichen oder lieber das ganze Auto bedecken?
    - Sollte das Auto vor der "Einwinterung" gewachst werden?
    - Generell würde ich vor der langen Standzeit das Motoröl wechseln, damit der max. Korrosionsschutz innerhalb des Motors gegeben ist (natürlich mit dem Filter)
    - Kraftstofftank füllen. Frage: bringen Additive wirklich etwas, damit der Kraftstoff sich nicht verschlechtert? Hat Super Plus bzw. Ultimate 102 Vorteile gegenüber dem regulären Super E5 in Bezug auf Haltbarkeit, Laufruhe und Verbrennungsergebnis?
    - Soll das Wischwasser abgelassen oder behalten werden? Ich würde destilliertes Wasser nehmen, wenn es drin bleiben sollte
    - Die Batterie würde ich abklemmen und an ein Erhaltungsgerät anschließen.
    - Sollen die Fenster wirklich ein Spalt offen gelassen werden?
    - Installation eines Gitters unter dem Auto, um Tierschäden vorzubeugen. Welches Gitter hilft am Besten gegen Marder, Katzen und Co?


    Das Thema "Auslagerung" würde ich zu einem geeigneten, späteren Zeitpunkt ansprechen. Ich bin um jeden hilfreichen Tipp sehr dankbar!


    Zusammen mit der gebündelten Kompetenz in diesem Forum wäre es doch gelacht, wenn wir keine Lösung finden! Es sollte für jeden hilfreich sein, der in irgendeiner Weise seinen Wagen einlagern und erhalten möchte.


    Vielen Dank für eure Antworten!


    Gruß aus dem südlichen Allgäu!


    Constantin

  • In aller Kürze, da wir es erst hatten: für die günstigen Blechneuteile ist es jetzt zu spät, da der W202 seit Mai bei Mercedes als Klassiker geführt wird. Siehe den entsprechenden Thread. Und bist Du Dir sicher, daß Du eine 5-Stufen-Automatik hast?


    Ansonsten: Super, daß Du Dir so viele Gedanken machst. Unterschätze aber keinesfalls die Kosten und den Aufwand.


    Ich bin auch gerade dabei: Restaurierung C43 AMG

  • Haha. Oh man. Wer soll das denn alles beantworten? Ich glaube am besten fängste erstmal mit der braunen Pest an und zwar am unterboden. Wenn er dann den hinterachsträger raus hat um an den rost drumherum ran zu kommen ergibt eins das andere. Usw usw. Gruß Stephan

  • Wenn du das Auto über die Wintermonate nicht fährst, sondern irgendwo trocken lagern kannst, hast du bez. Rost praktisch schon gewonnen. :)
    Ich habe zwei alte Autos, die zwischen Oktober und April schlafen, und Rost ist kein Thema.


    Dafür blüht mein Winterauto :D

  • Wenn er aussen schon rost Ansätze hat, hat er unten auch welche. Und was braucht rost um weiter zu blühen? Wasser und Sauerstoff. Salz ist da nur ein Beschleuniger.. Ein top versiegelten Wagen kann man auch im Winter fahren. Mach ich schon schon 10 Jahre. Wird jetzt 25 Jahre alt mein kleiner w201. Und ist immer noch ungeschweisst. So wie es aussieht bleibt das auch noch sehr lange so. Agieren ist da sinnvoller als reagieren. Gruß Stephan.

    • Offizieller Beitrag

    Wer sich solche Mühe mit (s)einem Beitrag gibt, hat auch fundierte Antworten verdient.


    rauchsilbernen C 200 aus dem Jahr 1994/1995 mit 56.000 km. Ausstattung: eine 5-Gang-Automatik und einer Klimaanlage. Mehr wurde damals nicht bestellt, was in meinen Augen auch gut ist (was nicht bestellt wurde, kann auch nicht kaputt gehen :) )


    Ein paar mehr Sachen hat er bestimmt noch. Vielleicht ein Radio? Oder hintere Kopfstützen? Stell mal die Fahrgestellnummer hier rein (oder schick' sie mir per PN), dann schauen wir mal nach was in der Datenbank steht.


    Klima war übrigens damals teurer Luxus, und der Aufpreis C180 -> C200 auch schon ordentlich.


    Zitat von GschwiCon

    Mir ist es eine Herzensangelegenheit, den Wagen auch noch in 20 Jahren bewegen zu können


    Vom Fahrzeug her kein Problem. Wenn Du ihn nicht verunfallst, und der Gesetzgeber mitspielt, wird das schon gehen.



    Welche Maßnahmen kann ich jetzt schon treffen, damit ich meinem o. g. Ziel etwas näher komme?
    Folgende Aufgaben sind mir bisher eingefallen - Ergänzungen von eurer Seite wären echt klasse!


    Zitat von GschwiCon

    Motor: der Wagen wurde damals von einer älteren Dame (Käuferin des Wagens) 10 Jahre lang (entspricht 20.000 km) mit dem gleichen Öl bewegt. Seitdem wurde jedes Jahr ein Ölwechsel durchgeführt.
    Welches Öl könnt ihr empfehlen, wenn der Wagen max. 1.000 km p.a. bewegt wird und sonst in einer trockenen Scheune untergebracht wird? Ein Ölverbrauch ist bisher nicht festzustellen.
    Welche Schäden könnten wegen der damals fehlenden Wechselintervalle entstehen? Übermäßiger Verschleiß der beweglichen Teile im Motorraum? Sollten die Zündkerzen, Getriebeöle, Bremsflüssigkeiten, Kühlflüssigkeiten neben dem Motoröl jährlich gewechselt werden? Wer hat in diesem Bereich welche Erfahrungen gemacht?


    Nicht gut, aber auch nicht tragisch. Wenn er danach 30tkm problemlos gefahren ist, wird er es auch weiterhin tun. Motoröl 1x jährlich wechseln, wenn der Wagen normal gefahren wird. Bei wenigen Kilometern reicht auch alle 2 Jahre. Flüssigkeiten würde ich frühestens alle 10 Jahre wechseln, die BRemsflüssigkeit ggf. häufiger (alle 3...5 Jahre bei "Wenigbetrieb", den Wassergehalt kann man aber messen und dann handeln).



    Zitat von GschwiCon

    2.Fahrwerksteile verschleißen schneller als andere Teil, weshalb diese auch häufiger gewechselt werden müssen. Ist es in euren Augen sinnvoll, Teile auf Vorrat zu kaufen, um der späteren Preisentwicklung entgegenwirken zu können? Ich könnte mir vorstellen, dass MB die Preise kontinuierlich nach oben schrauben wird. Wie könnte man diese Teile möglichst schonend lagern? (Luftfeuchtigkeit, Lichteinstrahlung, Lagerungsposition, und und und :) )


    So leicht verschleißen keine Fahrzeugteile. Kauf' die dann, wenn Du sie brauchst.






    Zitat von GschwiCon

    - Welche Kanäle sollten abgedichtet werden? (z. B. Auspuff mit öligem Lappen, Luftansausgung des Motors mit einem Tuch, ...)


    ölgetränkter Lappen in den Auspuff, den aber vorher richtig "heiß" fahren. So mache ich es bei meinen Oldtimern. Aber auch wenn Du das nicht machst, ist das nicht schlimm.


    Zitat von GschwiCon

    - Alle möglichen Teile im Innenraum entfernen, damit sich keine Feuchtigkeit bilden / absetzen kann (Fußmatten, Bezüge, ...?)


    Kann man machen, aber so wichtig ist das nicht. Wenn Du Angst hast wegen Feuchtigkeit, kann man spezielles Granulat z.B. in "Kissenform" ins Auto legen und das alle paar Monate (wenn es nass ist) im Backofen regenerieren.




    Zitat von GschwiCon

    - Wie viel sollte eine Abdeckungsfolie bedecken? Sollte diese nur bis zu den Radhäuser reichen oder lieber das ganze Auto bedecken?


    Bitte keine Folie sondern eine atmungsaktive Stoffabdeckung. Für Scheunen mit "Getier" (Vögel, Spinnen, Insekten) gibt es spezielle, robustere Abdeckungen (aus Stoff).


    Zitat von GschwiCon

    - Sollte das Auto vor der "Einwinterung" gewachst werden?


    Ist gut und schadet nicht.


    Zitat

    - Generell würde ich vor der langen Standzeit das Motoröl wechseln, damit der max. Korrosionsschutz innerhalb des Motors gegeben ist (natürlich mit dem Filter)


    So wird es ja auch empfohlen.



    Zitat

    - Kraftstofftank füllen. Frage: bringen Additive wirklich etwas, damit der Kraftstoff sich nicht verschlechtert? Hat Super Plus bzw. Ultimate 102 Vorteile gegenüber dem regulären Super E5 in Bezug auf Haltbarkeit, Laufruhe und Verbrennungsergebnis?


    Ich habe schon schlechte Erfahrungen gemacht, dass der Sprit nach einigen Jahren "verdirbt". Fachleute sagen, Ultimate ist tatsächlich besser. Ich würde aber NICHT volltanken, sondern den Wagen max 1/4 voll abstellen.


    Zitat

    - Soll das Wischwasser abgelassen oder behalten werden? Ich würde destilliertes Wasser nehmen, wenn es drin bleiben sollte


    M.E. übertrieben.


    Zitat

    - Die Batterie würde ich abklemmen und an ein Erhaltungsgerät anschließen.


    Ja. Bessere Methode: volladen mit dem Kleinlader, anschließend nochmals 3 Tage mit einem Konstantlader 1A, danach kühl und trocken wegstellen. Ggf. vorher 1x kurz mit dem Anlasser durchdrehen ohne dass der Motor anspringt.


    Zitat

    - Sollen die Fenster wirklich ein Spalt offen gelassen werden?


    Ja. Es sei denn, Getier kommt rein.



    Du machst Dir viele Gedanken, aber mach es auch nicht so kompliziert. So schnell geht ein Auto nicht kaputt. Je trockener der Standplatz, desto besser!


    Gruß Jörg

  • Hallo Constantin,


    ui, so viele Fragen :)
    Erstmal sehr schön, dass Du den Wagen in die Zukunft retten möchtest.


    Ich gehe mal in Stichpunkten vor:


    - Öle und Betriebsmittel
    Ich würde mich da an die vorgeschriebenen Intervalle halten und gut ist. Kühlmittel muss man z.B. nur wirklich selten tauschen. War früher glaube ich mal mit 4 Jahren vorgeschrieben, ist bei neueren Fahrzeugen jetzt aber noch länger. ATF alle 60 tkm oder alle paar Jahre mal, Motoröl von mir aus jährlich bei Kurzstrecke. Um die richtige Ölsorte werden ja ganze Grabenkriege gefochten, meine Meinung dazu ist, nimm ein von MB freigegebenes und gut ist. Normale (Marken-)Filter reichen auch dicke hin. Zündkerzen würde ich bei der geringen Jahreslaufleistung in regelmäßigen Abständen prüfen (da freuen sich auch die Gewinde) und dann entsprechend tauschen, sind ja nicht teuer.


    - Karosserie
    Hier ist die Ferndiagnose immer schwierig. Wenn er gut dasteht würde ich den bestenden Rost professionell entfernen und lackierean lassen und das Fahrzeug gründlich konservieren. Karosserieteile gibts bei Mercedes neu zu kaufen, ist aber mit Lackieren nicht ganz billig das Vergnügen. :P


    - Aufbocken
    Ich würde da einfach einen Satz alte Reifen opfern. Ansonsten sind die Hebebühnenaufnahmepuffer an den Schweller zum Aufbocken geeignet.


    - kleinere Stichpunkte
    Fenster einen Spalt auf - habe ich gemacht
    Vorher saubermachen udn gründlich wachsen - ist zu empfehlen
    Abdecken - ich würde keine Plane nehmen, sondern was was "atmen kann" (Baumwolltuch o.ä.)
    Luftentfeuchter - habe ich auf der Hutablage stehent


    Gruß
    Friedel

  • Hallo constantin,
    Viele deiner Punkte halte ich für übertrieben aber im positiven Sinne. Wenn der Wagen. Wenn der Wagen nur über Winter steht mach dir da nicht so viele Gedanken, meiner steht nun auch bereits über 7 Monate aufgebockt da ich mich in der teilrestauration befinde, mehr dazu kannst du in meinem vorstellungsthread lesen falls es dich interessiert. Fahrwerksteile die Schaden nehmen könnten sind meist günstig (traggelenk Original 30€).
    Der einzige Punkt der mir den Alarm angeschaltet hat waren eingeölte radschrauben, das ist ein no Go, so lernt man es heute zumindest in der berufsschule dementsprechend Rate ich davon ab. Standbereifung reicht völlig aus einwinterung ist im Normalfall kein Hexenwerk auch wenn einige Leute es penibler machen als andere.
    Benzin verliert seine zündfähigkeit auch nicht über einen Winter es braucht dafür eher 2 Jahre. Da du einen plastiktank hast ist Kondenswasser auch eher unbedenklich. Allerdings ist mir nach der ersten einwinterung die spritleitung durchgegammelt...
    Auch Öl kann man machen muss man aber nicht, da Öle immer hydrophob sind ist es meines erachtens nach egal ob du frisches oder ein Jahr altes nimmst, kritischer ist es da bei servoöl z.B. Da es meist noch die erste Füllung ist, allerdings musste ich die auch nur ein bisschen freiknirschen nach der ersten Einlagerung, aber danach war alles wieder gut.


    Auch gebrauchte oder generalüberholte können interessant sein selbst wenn man auf einen gepflegten Wagen wert legt.
    Falls du neue Karosserieteile kaufst solltest du penibelst auf eine vernünftige Lackierung und Versiegelung achten.


    Liebe Grüße

  • Ich bin auch gerade dabei: Restaurierung C43 AMG


    Hallo Oli,


    stellst Du deinen Bericht von der C43 Resto auch noch hier im Forum vor?


    Man bin ich froh das mir das noch ein Paar Jahre erspart bleibt......aaaaber es wird auch noch auf mich zukommen... ;)


    Gruß


    Jens