Natürlich hat Autofahren was mit Intelligenz zu tun. Denn auch gemachte Erfahrungen sind eine Form von Intelligenz. Nicht nur ein akademischer Reifegrad oder ein gutes Schulzeugnis...
Zum Autofahren gehört es nun mal, daß ich neben dem Erlernten auch Erfahrungen sammele und diese Erfahrungen auch anwenden kann. Und zwar auf andere Situationen anwenden. Das kann oder wird auch heißen, daß ich diese Erfahrung anders anwenden muß. z.B. hat man einem Computer vielleicht 5 Möglichkeiten einprogrammiert, wie er mit einem plötzlich auftauchendem Hindernis umzugehen hat: Ausweichen? Bremsen? Wohin ausweichen? Geht Links? Ach nein, Gegenverkehr! Geht Rechts? Ach nein, Fahrbahnrand! Kann ich bremsen? Nein, Bin zu schnell! Was wird er tun?
WAS WIRD ER TUN?
Denn die 6. Möglichkeit (Raus auf die Wiese, dann ist vielleicht der Frontspoiler ab, aber es kommt niemand zu Schaden), kennt er nicht. Ist nicht vorgesehen... Der Mensch wüßte vielleicht, was zu tun wäre, aber er hat die Gefahr nicht bemerkt, weil er gerade am daddeln war...
Man hatte mit der Erfindung der NC-Steuerung in der Produktion auch gedacht, man könne die Maschinen nun alleine machen lassen und schon von der mannlosen Fertigung geträumt. Das war in den frühen 80er Jahren... Inzwischen weiß man, daß es ohne Fachpersonal nach wie vor nicht geht, du brauchst einfach den Mensch, der regulierend eingreift, wenn die Maschine Blödsinn macht, sie selbst merkt es nicht!
Gruß Torsten