Darf man in Deutschland, ungestraft, Polizisten im Einsatz erschießen?

  • Um nochmal was zum Thema zu sagen, im großen und ganzen bin ich Stefans Meinung, das ganze muß ebend immer fallbezogen betrachtete werde und in erster Line spielt es dort keine rolle ob der Mensch Kriminell ist oder nicht.


    Allerdings verstehe ich voll nicht was die Schützenvereine damit zu tun haben sollen, ich persönlich mag keine Schützenvereine, das Thema Waffen fand ich schon immer sehr interessant da dort sehr viel Geschichte und Entwicklung hinter steckt, allerdings habe ich selber keine ;)
    Ok die Frage nach dem Nutzen einer Waffe in Privater Hand ist berechtigt!
    Nun stellt euch mal vor da is so ein "verrückter" Waffennarr der sein Hobby im Schützenverein ausleben kann, das finde ich immer noch wesentlich besser als das er in den Wald aufe Wiese oder sonstwo hin geht und da in der Gegend rumballert!



    Und ich glaube nicht das der Umgang mit einer Waffe im Schützenverein irgendwelche Amokläufer fördert, das is nun wirklich sehr weit her geholt!


    Man wird so ziemlich zu jedem Thema irgendwas finden was dagegen spricht, was meint ihr wieviel leute schon gestorben sind weil sie sich beim essen einer Pizza verschluckt haben, deswegen verbietet man doch keine Pizzas! Prostitution is auch nicht gerade das gelbe vom Ei dennoch verhindert es das irgendwelche verrückte Frauen zu unrecht anfassen.....ich hoffe ihr versteh vorauf ich hinaus will, das ne Diskussion die kann man drehen und wenden wie man will finde ich, auf einen nenner wird man dort nicht kommen!

  • @ StefanM.
    Eigentlich wollte nichts mehr posten, aber das was Du da gegen mich vom Stapel gelassen hast, das kann ich so nicht stehen lassen!


    Erstens:
    Mich kennen viele User hier und die werden Dir bestätigen das ich weder ein verbohrter Fanatiker noch ein verklemmter Idiot bin.
    Und ich brauche auch keine Waffe für mein Ego, also lasse solche böswilligen Unterstellungen. :pinch:
    Ich bin technisch interessiert, und dazu zählt eben auch der Schiessport.
    Im übrigen erachte ich es von Dir als eine bodenlose Frechheit so etwas zu mir zu sagen! :cursing: :cursing: :cursing:


    Zweitens:
    "Mario" sagte es bereits richtig:
    Es ist eine sportliche Disziplin die in einem Verein betrieben, nicht mehr und nicht weniger.
    Kapito??
    Genauso wie andere Handball spielen oder wie er sagt Bogenschießen.
    Sind Deiner Meinung auch die Biathleten / Triatlethen bei den Olympischen Spielen "verklemmte Idioten" weil bei denen das Sportschießen dazugehört?


    Drittens:
    Anscheinend interessierst Du Dich nicht für den Schiessport, das habe ich nun mehr als deutlich verstanden.
    Deswegen hast Du nicht das Recht es anderen zu verbieten. Mich interessiert z.B. Fußball nicht, deswegen verbiete ich es anderen auch nicht.
    Du warst nie in einem Schützenverein, weist also nicht wie es dort zugeht.
    Du weist aber VON VORNHEREIN dass das alles "verklemmte Idioten" und "verbohrter Fanatiker" sind, gelle?


    Viertens:
    Es ging mir hier lediglich darum das ich mal etwas Aufklärungsarbeit leisten wollte, weil mir nämlich dieses gern verbreitete schlechte Klischee des Schiessports
    zum Hals raushängt und ich das mal ins rechte Licht rücken wollte, und mehr nicht.
    In keinem meiner Postings habe ich mich für Gewalt o.Ä. ausgesprochen, sondern lediglich mal darauf hingewiesen das nicht alles so ist wie es dargestellt wird.
    Man sieht deutlich was die Medien hier für "Arbeit" geleistet haben, und wie sich das in manches Hirn eingebrannt hat, leider.
    Der einzig verbohrte Fanatiker, das bist ganz allein DU, denn ich rede hier gegen eine Wand, nur Deine Meinung ist richtig, lassen wir es dabei. ;)


    ...Hätte ich nur nicht damit angefangen... :S :S :S :S



    Gruß Holger

    Es ist kein Auto, wie jedes andere. . .
    . . . es ist eben ein Mercedes. :stern:


    W202 C180: 2002 - 2019: Ohne Panne und TÜV-Ärger.:thumbup::thumbup::thumbup:

    W211 E200: ... und weiter gehts. :mbg:
    Die Zeit vergeht - (m)ein Mercedes bleibt. :thumbup:

  • Also ich sage und denke nicht, dass Schützenvereine die Anzahl von Amokläufern mehrt, aber dass es ihnen im Zweifel die Tat erleichtert.
    Und ein schon etwas schräger Charakter mit Hang zur Gewalt wird eben eher in einen Schützenverein gehen, als zum Stricken.
    Edit:
    @ Holger: Du verstehst immer noch nicht worum es geht. Handbälle sind keine tödliche Waffe, Fußballfans in der Regel und weit überwiegend auch nicht.
    Und was Du nicht verstehst ist das Pudel Hund Prinzip.
    Jeder Amokläufer ist Waffenträger, aber nicht jeder Waffenträger ist Amokläufer. Sage ich nicht, denke ich nicht.


    ich warte immer noch auf ein Argument, warum es Waffen in privater Hand geben soll.
    Wieder eine Litanei, aber kein Argument, sondern reine Polemik. Schade.
    Und nein, ich interessiere mich nicht für Schießsport, aber ich sehe deshalb umso klarer, dass Waffen in privater Hand nichts zu suchen haben.
    Man sieht es doch an Statistiken aus Ländern mit laxen Waffengesetzen, wie viele Gewalttaten dort mittels Waffe passieren.


    Also mein Appell an Dich Holger, bitte komme mit Argumenten und nicht mit albernen Vergleichen und bloßer Polemik.
    Meine Argumente habe ich dargelegt, auf Deine warte ich noch.
    Ich bin solange der Meinung, dass meine Meinung richtig ist, solange kein stichfestes Argument kommt und auf das warte ich geduldig.
    S.


    Grüße
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan M. ()

  • Und ich glaube nicht das der Umgang mit einer Waffe im Schützenverein irgendwelche Amokläufer fördert, das is nun wirklich sehr weit her geholt!

    Naja dadurch gibt es nicht mehr potentielle Amokläufer, aber Amokläufern wird eine Methode gegeben an Waffen zu gelangen.
    Unter dem Strich ist es damit wie beim Spruch: Gelegenheit macht Diebe. Ohne Gelegenheit kein Dieb, ohne Waffe kein Amokläufer.
    Würde man es erlauben, gäbe es sicher auch Hobbygruppen zum Bombenbau. Darunter wäre sicherlich auch die Mehrheit vernünftig und würde niemand in die Luft jagen. Aber Tätern wäre eine Möglichkeit gegeben an Bomben zu gelangen und das würde deshalb auch früher oder später schief gehen. Genau darum ist es nicht erlaubt.

    Man wird so ziemlich zu jedem Thema irgendwas finden was dagegen spricht, was meint ihr wieviel leute schon gestorben sind weil sie sich beim essen einer Pizza verschluckt haben, deswegen verbietet man doch keine Pizzas!

    Naja genau wie bei der Bombenbauhobbytruppe, beim Schützenverein und bei was auch immer, wägt die Gesellschaft ab, ob eben der Nutzen (z.B. Spaß an der Geschichte) gegenüber den negativen Konsequenzen gerechtfertigt ist. Und da zieht man eine Grenze.
    Anderes Beispiel wären Alkohol und Zigaretten ... sind legal. Andere Drogen sind es nicht. Das eine erlaubt man, das andere nicht. Aus der Abwägung heraus.
    Was man jedoch dabei nie vergessen darf: Pizza, Alkohol, Zigaretten tut jeder sich selbst an ... niemand anders stirbt dadurch. Anders bei Amokläufen!

    Man sieht es doch an Statistiken aus Ländern mit laxen Waffengesetzen, wie viele Gewalttaten dort mittels Waffe passieren.

    So sieht es aus. Man muss nur über den Tellerrand schaun.
    Warum gibt es in den USA so viele Morde oder räuberische Taten mit Schusswaffen?
    Nein, die sind da nicht von Natur aus krimineller, nein auch dort geht die ganz überwiegende Mehrheit mit den Schusswaffen verantwortungsvoll um.
    Es ist die Möglichkeit in der entsprechenden Situation. Das Täterpotential ist hier wie dort gleich. Nur die Möglichkeit an Waffen zu gelangen ist eine andere und daher kommt der Unterschied.
    => zu verhindern, dass Menschen an Waffen gelangen, verhindert auch Straftaten mit diesen.


    gruss

    • Offizieller Beitrag

    Naja dadurch gibt es nicht mehr potentielle Amokläufer, aber Amokläufern wird eine Methode gegeben an Waffen zu gelangen.


    Die Argumentation ist doch albern. Nicht die Schützenvereine sind daran schuld sondern die Schludrigkeit der Waffenbesitzer. Wären Amokläufer in Schützenvereinen aktiv, gäbe es sie vermutlich gar nicht da sie keine ausgegrenzten, sozialen Einzelgänger wären.


    Und wenn wir schon Schuld zuweisen ist es letztendlich der Gesellschaft zu verdanken das sie immer wieder neue Amokläufer her vorbringt. Abgesehen davon ist es kein Problem anders an eine Waffe zu kommen, da braucht es gar keine Schützenvereine, wer das wirklich durchziehen will, der macht das auch. Und sei es mit einem Samuraischwert. Schützenvereinen irgend eine Schuld andichten zu wollen ist einfach nur naiv.


    Ich würde sogar die These aufstellen, ohne Schützenvereine hätten wir deutlich mehr Problemfälle, die gesellschaftliche Bedeutung von Vereinen aller Art zur Freizeitgestaltung ist keines falls unterzubewerten. Alles was hilft von der Strasse wegzulocken ist Gold wert und durch nichts zu ersetzen.

  • Nicht die Schützenvereine sind daran schuld sondern die Schludrigkeit der Waffenbesitzer.

    Von mir aus auch das.
    Trotzdem bleibt: Ohne Waffe, kein anständiger Amoklauf.

    Schützenvereinen irgend eine Schuld andichten zu wollen ist einfach nur naiv.

    Hab weder ich, noch irgendwer anderes hier gesagt. Der Schützenverein ist nicht schuld, aber er gibt die Möglichkeit.
    Nein, auch die Schützenvereine wären ein Opfer, wenn die ihren Sport nicht mehr ausüben dürften.
    Das ganze ist natürlich nur ein Spiegel der Gesellschaft.
    Was meinst du, was alles erlaubt bzw. nicht verboten wäre, wenn es nur verantwortungsvolle gute Menschen gäbe?
    Alle die, die sich ordentlich benehmen sind Opfer von solchen Verboten, aber trotzdem sieht man sie als berechtigt an, um den Unvernünftigen die Möglichkeiten zu nehmen.
    Wenn man schon nicht jeden ordentlich erziehen kann, dann muss man eben dafür sorgen, dass er keine Scheiße bauen kann ;).


    gruss

  • ich warte immer noch auf ein Argument, warum es Waffen in privater Hand geben soll.

    Da ich nichts gegen Schützenvereine habe, aber auch die Argumente der Gegner verstehe und du ganz allgemein nach einem Argument gefragt hast, versuch ich es einmal mit einem Argument.
    Zum einen will ich einmal die Erhaltung der Regionalen Kultur bennen, sie sich in manchen eher ländlich geprägten Regionen gerade in und durch Schützenvereine gegründet hat.
    Zum anderen könnten sie gerade nach der Abschaffung der Wehrpflicht im ernstfall als eiserne Reserve der Landesverteidigung dienen, da es dann an erfahrenem Personal fehlen dürfte. (Ich weiss, dass es unrealistisch ist, aber es ist ein langfristiges Argument)
    Zum dritten hält ein Verein egal ob freiwillige Feuerwehr oder Schützenverein und mehr gibt es nun einmal in wenig besiedelten Regionen nicht die soziale Bindung der Gemeinschaft aufrecht.
    :D

    Mfg
    adler-tag

    Rainer Günzler: Ein Coupé. - Und was bedeutet "Coupé"? Eigentlich nichts anderes, als
    eine verteuerte Limousine mit einem verringerten Platzangebot.

    • Offizieller Beitrag

    Hab weder ich, noch irgendwer anderes hier gesagt.


    Doch:


    aber dass es ihnen im Zweifel die Tat erleichtert.


    Wie ist dieser Satz sonst zu verstehen? Im Zweifel erleichtert er einen Amoklauf / Mord. Damit wird eindeutig dem Schützenverein eine Mitschuld gegeben.


    Trotzdem bleibt: Ohne Waffe, kein anständiger Amoklauf.


    Diese Art der Argumentation ist mir einfach zu platt.

  • Wie ist dieser Satz sonst zu verstehen? Im Zweifel erleichtert er einen Amoklauf / Mord. Damit wird eindeutig dem Schützenverein eine Mitschuld gegeben.

    Nein.
    Oder ist Mercedes hier schuld, wenn jemand zu schnell fährt?
    Ganz klar: Nein!
    Trotzdem bleibt, ohne Autos kein zu schnell fahren (ist platt, aber ist so!).
    Die eigentliche Frage ist, ob es sich lohnt diese Gefährdungen inkl. Todesopfern zuzulassen? Da kann man zu verschiedenen Ergebnissen kommen, aber abzustreiten, dass Waffen oder Autos Menschen töten ist einfach falsch!
    Also sind die Toten und Verletzten diesen Preis wert?

    Diese Art der Argumentation ist mir einfach zu platt.

    Sie ist einfach, aber sie ist Fakt.
    Ich habe an anderen Beispielen (andere Länder) auch klar begründet, warum dies nunmal so ist.
    Auch wenn es eben den eigenen Interessen entgegen läuft, aber eine nicht vorhandene Waffe tötet im Mittel weniger Menschen als ein vorhandene Waffe.
    Klar kann man auch mit einem Küchenmesser auch Amok laufen, der "Erfolg" wird aber entsprechend mäßig aussehen.


    gruss

  • Zum einen will ich einmal die Erhaltung der Regionalen Kultur bennen, sie sich in manchen eher ländlich geprägten Regionen gerade in und durch Schützenvereine gegründet hat.

    Wozu muss dazu Waffen tragen? Gibt keinen Grund, wie tausende anderer Vereine täglich beweisen. Bei unserem Stammtisch trägt keiner eine Waffe.

    Zum anderen könnten sie gerade nach der Abschaffung der Wehrpflicht im ernstfall als eiserne Reserve der Landesverteidigung dienen, da es dann an erfahrenem Personal fehlen dürfte. (Ich weiss, dass es unrealistisch ist, aber es ist ein langfristiges Argument)

    Das ist ein, wenn auch sehr schwaches Argument, aber ich will ja nicht so sein. Wobei es schon sehr fraglich ist, was diese "Truppe" a) ausrichten will und wer sie b) anführen soll....

    Diese Antwort von Mario zeigt nur eines: Er hat keine Argumente mehr das Thema betreffend ;).


    Nein, da muss ich widersprechen, denn Dein Satz impliziert, dass er mal ein Argument gehabt hätte.


    @ rebel: Natürlich ist es einfacher an die Waffe eines Kumpels aus dem SV zu kommen, in der Regel weiß man wo er sie aufbewahrt und wann er im Urlaub ist. Sicher einfacher, als sich im Rotlichtmilieu nach einer Waffe umzusehen.


    Aprops, liebe Waffenfans, der böse, böse Rocker war berechtigt, eine Waffe zu tragen. Ganz legal. Warum nur? Mal einen Gedanken daran verschwendet?
    Weil er anscheinend bisher ein unbescholtener Bürger war, oder bekommt etwa jeder Kriminelle einen Waffe?
    Also kann man die Überschrift auch so schreiben:
    BGH erkennt an, dass man bei Notwehr straffrei ausgeht, wenn man mit seiner legalen Waffe durch eine Tür in Todesangst schießt.


    Bild meldet: Verband der Kleingärtner applaudiert: Endlich sind unsere Mitglieder wieder sicher, in ihren teils abgelegenen Gärten.


    So ist also das ach so schlimme Urteil bei genauem Nachdenken nichts anderes als Wasser auf meine Mühlen und ein Gegenargument gegen unseren Chefpolemiker mit Deutschkenntnisse.
    Stefan