S204 C320 Drehzahl schwankt, wenig Leistung, Notlauf

Hallo,

womit wurde ausgelesen und welche Fehler wurden angezeigt?

Erfolgte ein Fehlerlöschen und erneutes Auslesen oder wurden sofort Teile gewechselt?

Gruß

Pendlerrad

Vielleicht sollte der TE auch erst mal darüber aufklären, um was für ein Fahrzeug es sich handelt. Vorgestellt hat er sich mit einem 320CDI, OM642... Bj.? LL? Alles Infos, die sehr hilfreich bei einer Fehlermeldungsinterpretarion aus der Ferne sehr hilfreich sein können.

Gruß

Jürgen

Zitat von Pendlerrad

womit wurde ausgelesen und welche Fehler wurden angezeigt?

Die Frage wurde nicht beantwortet.

Wenn Du nur mitteilst, was für Folgerungen Du triffst und welche Teile gewechselt wurden wird das eine Dokumentation Deiner Gedankengänge und Tätigkeiten.

Möglichst viele Fakten können zur Lösung beitragen, ansonsten ist eine Unterstützung schwierig.

Gruß

Pendlerrad

C320WHV

Ohne Beantwortung der Fragen die an dich gestellt worden sind, wirst du keine Vernünftigen Antworten bekommen....

Bisher hast du alle Fragen gekonnt Ignoriert......

Oder nicht vernünftig beantwortet.

Ein Forum lebt von nehmen und geben, bei dir momentan noch nix von geben gelesen, wobei ich vernünftige Antworten dazu zähle.

Zitat von C320WHV

Eins noch, mir ist aufgefallen, das er beim Beschleunigen lauter wird. Habe das möglichen defekten "Atemwegen" zugeschrieben.

Kenne Drehzahlsägen eigentlich nur daher (alter Vergaserschrauber).

Mir scheint die Herangehensweise der vorliegenden Fahrzeugtechnik nicht angemessen zu sein.

Fakten:

Das Fahrzeug hat einen Dieselmotor, Vergaser gibt es nur bei Ottomotoren.

Ein Diesel läuft mit Luftüberschuss, die Leistung wird bei aufgeladenen Motoren indirekt durch den Ladedruck und direkt durch die Einspritzmenge der Einspritzdüsen oder Injektoren bestimmt.

Bei mehr Leistung wird der Motor lauter.

Wenn es beim Diesel eine Drosselklappe gibt, hat diese nicht die Funktion der Luftdosierung zur Leistungsregelung, sie kann für Motorbremse sorgen oder gehört zur Regelung der Abgasrückführung.

Der OM 642 hat am Gaspedal einen elektronischen Geber, der Fahrer meldet darüber einen Leistungsbedarf, die Steuerung setzt diese Anforderung um.

Beim Automatik gibt es eine direkte Abhängigkeit zwischen Motormanagement und Getriebesteuerung.

Vermutungen:

a) Wenn die Drehzahl bei konstanter Gaspedalstellung schwankt könnte das ein Fehler des Pedalwertgebers sein, das Fahrzeug würde bei schwankendem Sollwert aber auch beschleunigen und wieder abbremsen.

b) Wenn die Geschwindigkeit gleich bleibt, die Drehzahl sich aber ändert müsste das Drehmoment am Getriebeausgang / an der Kardanwelle konstant sein.

Um das bei schwankender Motordrehzahl zu erreichen sind nach meinem Verständnis Motormanagement und Getriebesteuerung beteiligt.

1. Ich könnte mir so ein Verhalten vorstellen, wenn der Motor z. B. eine zeitliche Verzögerung bei der Leistungserhöhung zeigt und dadurch das Gesamtsystem in Schwingungen versetzt. So ein Verhalten könnte z. B. bei Fehlern an der Ladedrucksteuerung auftreten. Die Einspritzmenge wird durch den tatsächlichen Ladedruck begrenzt und ein verzögerter Ladedruckaufbau lässt nur langsame Leistungserhöhung zu.Der Turbo des OM 642 wird nicht mehr mit Unterdruck sondern elektrisch gesteuert.

2. Möglicherweise gibt es auch beim Automatikgetriebe Regelungssysteme, die z. B. durch Verstopfungen / Verschmutzungen extrem träge werden können und dann könnte das Getriebe die Drehmomentübertragung langsam verändern und das Motormanagement antwortet mit angepasster Leistung. Dann schwankt die Drehzahl ohne Änderung der Antriebsleistung an den Rädern.

Grundsätzlich ist es möglich, dass die Gründe für die Drehzahlschwankungen und den später aufgetretenen Notlauf verschieden sind.

Wenn im Motormanagement Teile mit Unterdruck funktionieren führt ein Ausfall des Unterdrucks meist umgehend zu Notlauf. Den Unterdruck kann man mit einem einfachen Manometer messen.

Mit einer entsprechenden Diagnoseeinrichtung könnte man während der Fahrt Istwerte zum Ladedruck und weiteren Motordaten ansehen, das könnte zeigen, welche Werte sich nicht plausibel entwickeln.

Auch beim 204 gab es Änderungen, die vom tatsächlichen Bauzeitpunkt abhängen.

BJ 08 ist hier eine kritische Angabe, besser ist die FIN.

Aus der Fin kann man den tatsächlichen Bauzeitpunkt und das Modelljahr ermitteln. Nach den Werksferien wird üblicherweise das nächste Modelljahr gefertigt, erkennbar am Code 80x. Ende 2008 hat Code 809, Modelljahr 2009. Hier gab es auch Änderungen die Diagnose betreffend (Stichwort Europäische On-Board-Diagnose)

Gruß

Pendlerrad