W202 - Kampf dem Rost mit FluidFilm und Leinöl - aktualisierte Zusammenfassung auf S. 19, Beitrag Nr. 184
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Meine Fahrzeuge sollen zwar alt werden, aber dabei ihren Nutz- / Gebrauchs- und emotionalen Wert erhalten, ich brauche nicht alle zwei Jahre was anderes...
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bei einem Schaden mit unserem Leasingfahrzeug wurde mir gesagt - es werden sowieso fast immer nur noch die Teile getauscht - weil das billiger und besser ist als wenn einer in der Werkstatt die in die Hand nehmen muss, aufarbeiten und co....
so ein oder andere Stimmen hab ich schonmal gehört, dass die Junge "mechatroniker" das alles auch nicht mehr so gut können würden?
Jedenfalls ein riesen Respekt von mir an alle die ihre Fahrzeuge so pflegen !
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eine andere Wertschätzung
Das scheint mir ein zentraler Begriff in dieser Hinsicht
: ein alter Mercedes hat (finde ich) Wertschätzung verdient 
- ähnlich wie ein alter SABA-Receiver, eine professionelle Telefunken-Bandmaschine, ein schönes altes Haus oder eine alte Kamera. 
Es ist allerdings schwierig, für solche Gegenstände professionelle Werkstätten etc. zu finden, die tatsächlich die besagte Wertschätzung - den Sinn für den Wert gut gemachter Technik - mitbringen. Am ehesten gelingt das wahrscheinlich noch bei antiken Kameras.
Bei älteren HiFi-Geräten habe ich schon in den 90ern Gegenteiliges erlebt; und bei Autos könnte es da nach meinen Erfahrungen mitunter auch besser aussehen.
Irgendwo ein bißchen schade, wenn Leute professionell in irgendein Gewerbe einsteigen und sich dann der Eindruck einschleicht, daß sie eigentlich die Technik auch nicht so richtig schätzen, die sie erst verkaufen und später warten...
Michael
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Irgendwo ein bißchen schade, wenn Leute professionell in irgendein Gewerbe einsteigen und sich dann der Eindruck einschleicht, daß sie eigentlich die Technik auch nicht so richtig schätzen, die sie erst verkaufen und später warten...
Michael
Genau da liegt m.M.n. der Hase im Pfeffer begraben.
Die Vertragswerkstätten wollen ja gar nichts mehr reparieren. Die wollen nur noch verkaufen.
Man kommt sich mitunter in der Werkstatt so vor wie ein lästiger Bittsteller den man so schnell als möglich loswerden will.
Und dann komm mal mit einem Auto unseren Alters in die Werke....die gucken dich an wie ein Mondkalb.
Wenn ich mit meinem Wagen denn mal in eine Werkstat muss dannn ist es eine freie Schrauberbude wo die Mechaniker noch Sachen reparieren können und nicht nur wild Teile tauschen (weil sie es auch vielleicht nicht anders gelernt haben). Die setten sich mit dem Fehler auseinander und analysieren.
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Das trifft auf mich und meinen 202 zu !!!
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Gruß Stephan
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Naja, dann bin ich mal froh, daß ich meine jetzige Werkstatt gefunden hab. Denn da kümmert man sich richtig gut um alte Autos und tauscht nicht bloß Teile wie nicht gescheit: "Wie alt ist die Kiste? 10 Jahre? Dann tauschen Sie am Besten Alles zwischen den zwei Nummernschildern aus! Das wird Nix mehr!" - "Glaub ich sofort, bei Euch wird das wirklich Nix!"
Nachteil: Kein Showroom mit glänzenden Karossen und hübscher Empfangsdame am glizernden Tresen, keine Cafelounge, kein "Wie siehts denn mit einem Neuwagen aus?", sondern einfach nur effiziente Werkstatt-Tätigkeit. Nehm ich gerne in Kauf...
Gruß Torsten
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eine freie Schrauberbude wo die Mechaniker noch Sachen reparieren können
Gut zu wissen... ist das die Werkstatt hier in Krefeld, die Du mir schon für den Klimaservice empfohlen hast (und die das gut und preiswert gemacht hat
) ?Ich geb's ja zu - als ich letztens zu der Schlüsselnachbestellung bei MB war (wo einige top-aufbereitete 124er und ein ebensolches R 107-Cabrio zum Verkauf stehen), dachte ich, die müßten sich ja schon irgendwo freuen, daß der 202, den sie vor 25 Jahren verkauft haben, in so gutem Zustand immer noch fährt und nicht längst zu Rost zerfallen ist. Wahrscheinlich lebe ich hinter dem Mond...
Michael
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Ja, genau die Werkstatt meinte ich. Gibt aber noch andere gute Schrauberbuden wo die Mechaniker mit Handwerkerehre zu Werke gehen.
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Ich war jetzt glatt versucht, wegen des Spezialpunktes ein neues Thema aufzumachen, aber in der Rostvorsorge-Rubrik stapeln sich mittlerweile meine Beiträge, deshalb binde ich das lieber hier an - es geht mir um das leidige Thema...
Scheuerstellen an der Heckklappe unter dem Kunststoff-Haubengriff mit der Kennzeichenbeleuchtung
Das werden einige der hier Versammelten ja kennen, und bei mir gibt es zwei leichte Scheuerstellen an den Enden - zum Glück ohne Rost, aber unübersehbar. Die habe ich mit dem Lackstift versorgt.
Ich weiß nun nicht mehr, wo ich den Tip gefunden hatte, bei der Befestigung zwischen Griff und den Gewindehülsen der Heckklappe jeweils eine Gummischeibe einzulegen
. Das habe ich vorhin mal gemacht und jetzt auch zwischen Griff und Lack an den vorherigen Scheuerstellen jeweils 2-3 mm Abstand erreicht. Da scheuert wohl nichts mehr. So weit, so gut.Aber
: Bekanntlich ist in den Griff die Kennzeichenbeleuchtung integriert, und an diesen Stellen hat die Heckklappe zwei Öffnungen, aus denen die Verkabelung kommt und in die die Lampenfassungen hineinragen. Auch dort gibt es zwischen Griff und Heckklappe jetzt eine 2-mm-Lücke - sieht für mich danach aus, daß da bei der ersten kräftigen Regenfahrt Spritzwasser in die Öffnungen und damit ins Innere der Heckklappe gelangen kann. Wo es dann vermutlich nach unten in den Falz sickern und dort für wunderbaren Rost sorgen dürfte.Da würden mich eure Erfahrungen / Einschätzungen interessieren:
Ist es womöglich sinnvoller, den Griff wieder ohne Gummis anzuschrauben und lieber kleine Scheuerstellen zu riskieren, die man ab und an kontrolliert - als daß man sich eine dicke Zeitbombe im Inneren der Heckklappe einhandelt?Hat jemand von euch das mit den "Abstandsgummis" selbst mal ausprobiert?
Wie immer: Danke für jeden guten Tip
.Michael
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