Die neue A-Klasse steht vor der Türe (2018)

  • Die Idee mit dem Digitalen Cockpit ist ja nicht grundsätzlich verkehrt.


    Aber die Ausführung. Sieht aus wie ein in die länge gezogenes S8 oder Eierphone X10 das man einfach da vorne reingeworfen hat. Die "Designer" haben wohl schlechten Shit geraucht als die das entworfen haben.


    Da stimmt meiner Meinung nach aber auch gar nichts bei der Optik der Instrumententafel.


    Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden. Ich für meinen Teil würde mir keinen neuen Benz mehr kaufen. Da kauf ich mir lieber so ´n asiatisches Kackfass, sieht genau so scheiße aus, kostet aber nur ´nen Bruchteil.

  • Exakt so, Anton.


    Zeitgemäß ist ein Bildschirm, egal ob man das mag oder nicht. Aber die Art und Weise, wie das Ding da einfach hingenagelt wurde, wird einfach – auch zeitgemäßen – Designansprüchen nicht gerecht. Mag sein, dass aktuell aus Marketinggründen noch funktioniert, wenn das Teil so überbetont wird und alles in allem nur schreit "Schaut her, wir sind Bildschirm!"
    Doch mit den bisher vertretenen und noch nicht völlig aufgegebenen Markenwerten hat das nix mehr zu tun.


    Ich bin mir sicher, dass mit der darauf folgenden Fahrzeuggeneration das Ding wieder ordentlich, mit Hutze, in das Armaturenbrett integriert sein wird, weil spätestens dann das Thema Bildschirm Normalität sein wird.

  • Also ich finde, ob eine Hutze dran kommt oder nicht, ist nur sekundär eine Designfrage.
    Die Dinger dienen doch primär dem besseren Ablesen bei allen möglichen Sonneneinstrahlungen.
    Ist das nicht bei Bildschirmen ein noch größeres Thema, als wie :D bei analogen Zeigern.

  • Warum um alles in der Welt baut man digitale Anzeigen und simuliert auf ihnen analoge Instrumente. Das ergibt für mich, mittlerweile, nur wenig Sinn. Ok, vor ein paar Jahren als Bildschirme was neues waren, man will ja die Kunden nicht verschrecken, da ist das klar, aber heute? Da wird es einfach Zeit neue Konzepte konsequent zu Ende zu bringen.


    Ja und nein. Es ist nach wie vor so, dass der Mensch Zeigerinstrumente viel intuitiver verarbeiten kann. Auch heute wird beispielsweise due Uhrzeit mit Zeigern schneller erfasst als mit reiner Ziffernanzeige. Solange also kein Interface entstanden ist, was den Menschen die Information schneller erfassen lässt, haben Zeigerdarstellungen auch auf Bildschirmen ihre Berechtigung.


    Fiat hat früher mal für damalige Verhältnisse sehr futuristische Anzeigen in einer Alltagsschleuder versucht zu etablieren, das ist nicht ohne Grund gescheitert. Mein Bruder hatte damals so'n Teil. Selbst die Drehzahl per simpler, eingefärbter Balkenanzeige war intuitiv nicht so einfach zu erfassen wie ein zentrierter Zeiger. Gelernt ist halt gelernt.
    http://bestcars.uol.com.br/car…ntigos/tempra-sw-pnel.jpg

  • Beim Kadett GSi haben die das seinerzeit auch mal versucht.


    Viel Bling-Bling..... war auch nicht schön.

    • Offizieller Beitrag

    Das war mir neu. Aber auf der anderen Seite, wer braucht denn sowas wie einen Drehzahlmesser wirklich? Wozu braucht man ein Instrument das einem einen Zeiger bei der Geschwindigkeit anzeigt? Reicht es nicht aus einfach die momentane Geschwindigkeit anzuzeigen? Instrumente braucht doch keiner mehr. Das ist eben der Punkt der stört, da baut man Gottweiswas für technischen Schnickschnack ein, was ja auch ok ist, aber dann fällt man wieder auf Dinge zurück die man 100 Jahre so gemacht hat. Es wird einfach mal Zeit für eine richtige Revolution und Neudefinition der mobilen Fortbewegung. Das alles wirkt auf mich nur wie Pseudoversuche etwas darzustellen was man nicht zu Ende bringt oder bringen will: Hoho wir haben jetzt ein 50" Bildschirm im Fahrzeug, wir sind ja soooo avantgardistisch. Vom Erfinder des Automobil erwarte ich einfach mehr als nur kurz hipp sein zu wollen.

  • Über brauchen oder nicht brauchen kann man Stundenlang diskutieren. Sicher braucht der Otto-Normalverbraucher nicht unbedingt den Drehzahlmesser.


    Mir geht es da um die Optik. Ich mag das wenn sich da die Zeigerchen bewegen :love: Ob nun digital dargeboten oder oldschool analog. Aber anständig verpackt hätte ich sie schon gerne. Die S-KLasse hat die ja auch drin, aber wenigstens in einem anständigen Armaturenbrett, das den Namen noch verdient.

  • Man kann sicher viel mit LCD-Displays herumspielen. Wenn ich will, sehe ich eine große Karte, oder 300SL Gullwing Analoginstrumente, oder was auch immer.
    Instrumentendesigns als app herunterladen? :)

  • Fiat hat früher mal für damalige Verhältnisse sehr futuristische Anzeigen in einer Alltagsschleuder versucht zu etablieren, das ist nicht ohne Grund gescheitert. Mein Bruder hatte damals so'n Teil. Selbst die Drehzahl per simpler, eingefärbter Balkenanzeige war intuitiv nicht so einfach zu erfassen wie ein zentrierter Zeiger. Gelernt ist halt gelernt.
    http://bestcars.uol.com.br/carros/fiat/a?pra-sw-pnel.jpg[/quote]



    Wir erinnern uns (vielleicht) an die senkrechten Walzentachos des W110 aus den 60ern?

    Grüße aus der Baustellenhaupt- und Fächerstadt

    ... xundbleiwe und Kotzbeutel tragen


    Peter

  • Mein A-Kadett hat auch eine Walze.
    Ist schon arg gewöhnungsbedürftig.
    Der alte Twingo meiner Frau hat auch tempoanzeige mit Ziffern-nervte immer.
    Mein GSI früher hatte schicke Digitalanzeige,fand ich damals toll.Aber laut der lief die Kiste 260kmh.
    Da lobe ich mir meinen Spitfire oder den GT6.Schöne analoge Smithsinstrumente.Mit Chromring im Holzarmaturenbrett.
    So muß das wenns schön sein soll.......