Wolfi…das glaube ich nicht ganz, der nackte Motor ist sicherlich identisch, das ist m.E. der Effektivität bei der Produktion so gewollt.
Aber habe keine Ahnung, wäre aber logisch das der Motorenschrauber noch nicht weiß in welches Modell genau dieser Motor kommt und er am Band nicht 3 Buddelkisten stehen hat.
Wie gesagt nur eine Vermutung. MB will nur nicht das Kunden dies wissen, sonst könnte ja der einen 180er kaufen und für ein paar Euro einen 230er draus basteln lassen 
Die Motoren sind zwar vom Grundkonzept identisch, besitzen aber soweit ich mal darüber gelesen habe, unterschiedliche Verdichtungen (der 180er die Höchste) und beim 230er sind wohl von Haus aus andere Kolben und KW-Lager verbaut.
Vielleicht hat ja jemand genauere Daten darüber.
Es kann sein, es muss nicht so sein. Denn wenn es so wäre, dass alles gleich ist, dann müsste der 180er Motor weitaus länger leben wie der höher belastete 230er. Dem ist aber nicht so. Der Motor mit der höheren Leistung, die mehr Wärme auf den Kolben gibt. Nun muss aber der unter 400° bleiben um stabil zu bleiben. Also ist entweder im 180er weitaus besseres Material wie nötig eingebaut, was bei der geringeren Beanspruchung zu weitaus höherer Laufleistung führt und den Hersteller viel Geld kostet oder der große Motor beansprucht das Material über Gebühr, was zu vorzeitigem Versagen führt.
Am Band wird dem Monteur keine Kiste mit Kolben hingestellt, sondern die kommen in exakt der Reihenfolge, die vorgesehen ist immer komplett für einen Motor. Damit ist sichergestellt, dass der einen Top-Kolben nie in einen UL-Motor einbaut (zu teuer) oder schlimmer einen UL-Kolben in einen TOP-Motor (noch teurer, weil Garantiefall).
Also müsste es dann auch verschiedene Teilenummern z.B. für Motor-Ersatzteile geben,….ne auch Quatsch verschiedene Nr. trotzdem gleiche Produkt kann ja auch sein.
Ich glaube solche Firmen die Motoren generalüberholen könnten es genau wissen…m.E.
Wolfi, ich bin da noch nicht ganz überzeugt.
Oldpitt: Es wird als Ersatzteil nur der für den Motor mit höchster Leistung geliefert. Der stimmt vom Gewicht her. Dass der 3-5€ in EK mehr kostet, das ist egal, weil der Ersatzteilpreis weniger am Einkaufspreis hängt. Da kommen Lagerkosten und Teilelogistik viel mehr in die Berechnung.
Nicht alle Teile, die eine Teilenummer haben erscheinen in den ET-Listen. Es gibt Teile, die sind nur in der Fertigung verfügbar. In meinem Golf z.B. die Potentialverteiler und die Stecker da rein in versch. Farben. Gibt es nur ab Werk. Als Ersatzteil nur schwarz.
Ab Werk gibt es drei Kolben, in den ET-Listen nur eine, die für die oberste Leistung. Das kann dir nur jemand genau sagen, der in der Fertigungsfreigabe sitzt.
Die Überholer wissen auch nur von dem Top-Kolben. Es gibt nur ein Ersatzteil. Daher wohl auch die Legende mit den gleichen Motoren, die nur eingestellt werden.
Nochmal: Wenn der gleiche Motor mechanisch unterschiedlich beansprucht wird, muss der mit der niedrigen Leistung im Schnitt länger halten und zwar richtig viel. Also wenn der große Motor für 250.000 km geplant ist, dann müsste der Motor mit rund 50PS weniger mindestens 500.000km erreichen.
Ich sag dir was da los ist: Die Hersteller hören die Geschichte nicht ungern und die Tuner leben davon. Wer aber den umprogrammierten Motor dauerhaft voll nutzt, der wird erleben, dass das eben nicht funktioniert und Gewährleistung oder Kulanz, das kannst du vergessen. Zahlemann und Söhne und der Tuner ist auch fein raus.
Genaue Unterschiede findet man raus, wenn man eine metallurgische Untersuchung der Teile macht. Also Kolben, Pleuel, Kurbelwelle und Lager werden genau untersucht um die Materialfestigkeit und -eigenschaften festzustellen. Das gehört dann zum Reverseengeneering.
Es war auch nur soooo eine Überlegung, sonst nix. Ich habe auch nicht vor aus meinem 200K einen 230er zu machen.
Ich glaube, der Link von wolfi71 erklärt ganz gut, wie Motoren schon seit längerem gebaut werden und auch warum man besser die Finger vom einfachen Chiptuning lassen sollte.
Ebenso würde ich auch nicht meinen Kompressor höher drehen lassen, wie es vom Werk aus vorgesehen ist.
Zumal selbst schon der kleine 180er K recht gut geht.
Das Ganze ist doch sowieso ein Wettlauf gegen sich selbst.
Heute 190 PS, dann hätte man lieber 220. Hat man die, dann liebäugelt man mit 300...
Wenn man acht Jahre 200 D/8 mit 55 PS bei 1,3 t fuhr, findet man kein Auto mehr lahm.
GrusS
Wenn man acht Jahre 200 D/8 mit 55 PS bei 1,3 t fuhr, findet man kein Auto mehr lahm.
GrusS
Ebenfalls wenn man zu Bundeswehrzeiten einen Ford Escord "Strada" 1,1 Liter mit 44 PS fuhr; wahr schon immer neidisch auf die 1,3 LIter mit 54 PS 
erst auf die RS 
Aber danach ging's los
Wenn du dir nen Tuningchip ins Auto machst und freiwillig nen Motorschaden für minimale Mehrleistung für teueres Geld riskierst, dann mach das dann auch richtig und melde das deiner Versicherung. Falls die das bei einem Unfall heraus finden hängen die Dir vielleicht noch ne grobe Fahlässigkeit ans Bein. Daher korrekt machen und einfach melden, sind nur geringe Mehrkosten!
Ich emfehle Dir daher gleich Auto verkaufen und einen Kaufen der mehr Leistung hat, wenn es gewünscht ist
