Kupplung an der Verschleißgrenze laut Prüflehre - oder einfach nur Geberzylinder nicht Original?

  • Hallo W202 Freunde,


    ich habe heute die Blechmuttern vom Unterbodenschutz getauscht und dabei gleich mal die Kupplungslehre zwischen Geberzylinder und Getriebe gesteckt. Natürlich rutscht die nicht mehr bis zu den Anzeigenuten rein. Damit bin ich also an der Verschleißgrenze vorbei.
    Ich habe das letzte mal vor gut 2 Jahren gemessen, da war alle noch ok mit der Kupplung. Seit dem bin ich vielleicht 15T Kilometer gefahren. Allerdings musste ich zwischen durch mal den Geberzylinder in einer freien KFZ-Werkstatt tauschen lassen. Nun bin ich mir nicht sicher ob bei den "Nicht-Original" Mercedes Geberzylindern auch eine dickere und eine dünnere Stelle auf dem Zylinder ist?


    Kann ich den Geberzylinder einfach abschrauben und nachsehen oder gibt es dabei etwas zu beachten? Ich hab bisher noch nie etwas mit Kupplung zu tun gehabt deshalb bin ich da etwas unsicher.


    Damit jeder weis, was ich mit Kupplungslehre und Geberzylinder meine, hab ich mal ein Bild dran gehängt.


    Gruß Rocco

    Bilder

    Selbst repariert: Dieselpumpe getauscht, Pumpe selbst abgedichtet und bei Dieselwerk prüfen lassen. Motorlager, Getriebelager, Drehstab, Lenkungsdämpfer, Bremssattel inkl. Bremsbacken und -scheiben, Hardyscheiben, Simmerring und Antriebsflansch am Getriebe getauscht. Gebrochene Feder vorn dank Schlagloch -> beide Federn vorn getauscht. Scheibenwischer-Hubgestänge repariert. Leuchtweitenregulierungsschalter repariert. Unzählige male Auspuff WIG-Geschweißt.

  • Geberzylinder sitzt am Kupplungspedal, Nehmerzylinder im Getriebe. Wo willst da was ausbauen? Dann muss schon das Getriebe raus.


    Oder meinst du wirklich oben nach dem Kupplungspedal?

  • Rocco, woher soll außer Dir jemand beurteilen können, ob der Geberzylinder nicht original ist?
    Woher soll jemand außer Dir wissen, ob nacdh 15.000 km die Kupplung fertig ist?
    Man kriegt die sicher auch nach 3.000 km kaputt.
    Mit anderen Worten: Ich denke nicht, dass jemand Deine Fragen beantworten kann, außer Du selbst.
    GrusS

  • Das Speil zw. Geberzylinder und Getriebe würde ich eher mit dem Maßband messen....


    Vielleicht sagst du uns mal, was denn nun wirklich getauscht wurde? Der Geberzyllinder hat keinen Einfluss auf Deine Messerei mit der Lehre. Wurde also evtl. der Nehmerzylinder getauscht?


    Lightning

  • Jetzt reitet doch nicht so auf der Bezeichnung rum. Schon die Skizze macht doch klar, dass er nur den Nehmerzylinder meinen kann. Allerdings würde ich mich noch verrückt machen so lange im Fahrbetrieb die Kupplung störungsfrei arbeitet.
    Die Prüfmethode mit dieser Lehre ist eh nur indirekt und dadurch nur als Anhaltspunkt zu gebrauchen. Keinesfalls jedoch als entscheidendes Merkmal.
    Ob der eingebaute Zylinder überhaupt über die entsprechende Verjüngung verfügt, kannst Du nur beim Ausbau feststellen.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Wenn die Kupplung am Ende ist, wirst du das spätestens dann merken, wenn sich die Gänge nicht mehr sauber und kratzfrei einlegen lassen.


    Sollte die Kupplung fällig sein, wechsel auch gleich das Getriebeöl. Habe bei meinem nach 200 000km einen Ölwechsel gemacht, die Schaltung wurde um einiges leichter und angenehmer.

  • Genau, es ist der Nehmerzylinder - hab ich verwechselt. Aber wieso muss zum Ausbau das Getriebe raus? Der Zylinder ist doch außen, Beifahrerseitig, am Getriebe angeflanscht.


    Ich wollte eigentlich wissen ob ich den problemlos abschrauben kann oder ob ich dabei irgend etwas verstellen kann oder ob es irgend was zu beachten gibt, was man als Laie schnell übersieht.


    Habe damals die Dieselpumpe (Lucas ESP) nicht abgesteckt weil ich es nicht wusste. Das hat mir einen Haufen Ärger und eine teuere Einstellung bei Benz beschert. Seit dem frag ich lieber mal nach.

    Selbst repariert: Dieselpumpe getauscht, Pumpe selbst abgedichtet und bei Dieselwerk prüfen lassen. Motorlager, Getriebelager, Drehstab, Lenkungsdämpfer, Bremssattel inkl. Bremsbacken und -scheiben, Hardyscheiben, Simmerring und Antriebsflansch am Getriebe getauscht. Gebrochene Feder vorn dank Schlagloch -> beide Federn vorn getauscht. Scheibenwischer-Hubgestänge repariert. Leuchtweitenregulierungsschalter repariert. Unzählige male Auspuff WIG-Geschweißt.

  • Den kannst Du natürlich auch einfach so ausbauen. Ich meinte damit nur dass Du ihn rausschrauben musst. Verstellen kannst Du dabei nichts. Du musst beim Einbau nur darauf achten, dass der Stößel wieder sauber in die Betätigungspfanne flutscht.... :rolleyes:


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Ok, dann guck ich mir den Nehmerzylinder mal an.


    So wie ich es verstehe sollte ich weiter Fahren bis ich keinen Gang mehr rein bekomme. Bisher flutsch alles noch wunderbar.
    Kaputt gehen kann da nicht extra noch was wenn ich fahre bis (fast) nichts mehr geht?

    Selbst repariert: Dieselpumpe getauscht, Pumpe selbst abgedichtet und bei Dieselwerk prüfen lassen. Motorlager, Getriebelager, Drehstab, Lenkungsdämpfer, Bremssattel inkl. Bremsbacken und -scheiben, Hardyscheiben, Simmerring und Antriebsflansch am Getriebe getauscht. Gebrochene Feder vorn dank Schlagloch -> beide Federn vorn getauscht. Scheibenwischer-Hubgestänge repariert. Leuchtweitenregulierungsschalter repariert. Unzählige male Auspuff WIG-Geschweißt.

  • Nä.


    Gibt nur 2 Möglichkeiten. Bekommst keinen Gang mehr rein, oder was wahrscheinlicher ist, die Kupplung rutscht durch.
    Das kündigt sich normalerweise frühzeitig an, wenn er anfängt, in hohen Gängen unter Last hochzudrehen.
    Nur wie Jürgen sagt, auf den Stössel achten, und entlüften musst du danach wieder.