Frage zu Weihnachtsgeld

  • Ich denke das die Lösung mit der Anwesenheitsprämie die beste ist.


    Sehe ich nicht so.
    Du hast zwar recht, dass die Anwesenheit sich objektiver beurteilen lässt, aber es ist ein Kriterium, welches eigentlich nicht so wahnsinnig schwer wiegt (in eine Leistungsprämie kann man ja durchaus auch die Anwesenheit mit einfließen lassen, sofern man es für wichtig erachtet).


    Ansonsten herrscht in der Arbeitswelt ja auch nicht nur schwarz oder weiß. Jemand der durchschnittliche Leistung bringt, an sich in aller Regel vernünftig seine Aufgaben macht, den will ich als Chef nun nicht unbedingt kündigen. Aber dem, der sich das ganze Jahr den Arsch aufgerissen hat, dem will ich gezielt dafür honorieren, auch wenn er vielleicht 3 Tage mehr krank war, als der andere. Das schafft man nur über eine Leistungsprämie.


    Und am Ende setzt die Prioritäten immer noch der Chef. Definiert dieser, dass die Bild Zeitung wichtiger ist, als die betrieblichen Belange, dann ist das halt so. Entweder man passt sich an die Prioritäten an oder geht.
    Als vernünftiger Chef wird man allerdings zusehen, dass man gut begründen kann, warum der eine mehr als der andere bekommt.


    gruss

    • Offizieller Beitrag

    Gute Argumente aber...
    vielleicht auch ein bischen Branchenabhängig deine Schilderung?


    Arbeite ich am Fließband und schaffe täglich 500 Einheiten mehr als der Kollege, ganz klar...dann bin ich eben gut (oder zumindest schnell) und habe, wenn die Qualität stimmt, auch eine Leistungsprämie verdient. Geht das in anderen Branchen deshalb auch so? In der Produktion denke ich ja...


    im Einzelhandel oder als Sachbearbeiter (wo jeder Fall unterschiedlich ist) sehe ich das als schwer an, zumal der Chef ja meist ne Ecke weit entfernt ist.


    Naja ich weiß ich nicht, ich tu mich schwer damit und glaube das hier viel zu oft nach Sympathie gezahlt wird.


    Ich bleib bei der Anwesenheitsprämie und bin nur bei Produktion/Akkord bei der Leistungsprämie.


    Grüße

  • Den ganzen Krempel abschaffen. Fertig.Dann muß man nicht in Internetforen herumräsonieren oder Gerichte und Anwälte beschaftigen. Und jeder weiß gleich woran er ist.Kein Frust.

  • Einzelhandel oder als Sachbearbeiter (wo jeder Fall unterschiedlich ist) sehe ich das als schwer an, zumal der Chef ja meist ne Ecke weit entfernt ist.


    Ich habe das im Berufsleben auch schon bei Sachbearbeitern gesehen und kann eigentlich nur sagen, dass es immer gut funktioniert hat und tatsächlich nach Leistung und nicht nach Sympathie bezahlt wurde.
    Und natürlich kommt es dann auch mal vor, dass man selbst sagt, dass der eine aus der eigenen Perspektive etwas mehr verdient hätte und der andere etwas weniger. Grob daneben, war es aber nie. Ansonsten gibt es, wie früher in der Schule bei der Notenvergabe, natürlich immer gewisse Kandidaten (immer die gleichen), die sich ungerecht behandelt fühlen (objektiv aber nicht ungerecht behandelt wurden).


    gruss

  • Also sorry erstmal wegen dem "h"


    Desweitern ich bekomme keins weil meine Motivation anscheinend nicht stimmt. Es heißt aber Weihnachtsgeld denke ich weil er immer davon sprach.


    Nachdem das Thema so verlaufen ist habe ich ihn um ein Zwischenzeugniss gebeten.


    Gruß Patrick

    Komm auf die dunkle Seite , wir haben Kekse !

  • also bei uns bekommen nur 1 oder 2 Leute weihnachtsgeld, aber eben "heimlich". sprich, sie dürfen es keinem sagen, tun es aber trotzdem.
    die anderen sind aber auch azubis o.ä., "wir" sind eben nur 450€ kräfte