TÜV Bericht fehlerhaft ! Hat jemand Erfahrung

  • Wenn diese Person sich dagegen stellt, würde ich ihn vor den Kady ziehen...jede wette das du gewinnst


    Der Punkt ist aber: Wenn bei dem Vogel nix zu holen ist, nützt das alles nix. Ich habe derartigen Mist auch schon durch - als für den Verkäufer nix mehr ging, machte er einen Offenbarungseid (so hieß das damals noch) und ich sah keinen Cent bzw. Pfennig.


    weil der Verkäufer die mängel ( was es bestimmt wusste ) verschwiegen hat und der mit dem Prüfer Hand in Hand arbeitet.


    Mit "bestimmt" kommt man vor Gericht aber nicht weiter - es muss alles bewiesen werden, andernfalls "im Zweifel für den Angeklagten" und der lacht sich ins Fäustchen über Deine Naivität, dass das alles so einfach geht.


    Ich sag's nochmal: Die Chance, dass es gutgeht, ist genauso groß wie die, dass Du am Ende gar nix bekommst, und daher würde ich wegen der paar Kröten keine Riesenaktion starten, sondern schauen, ob ihr euch außergerichtlich einigen könnt, indem ihr euch die Kosten teilt. Und wenn er sich darauf nicht einlässt, weiß er, dass bei ihm nix zu holen ist und wird es daher auch ganz entspannt auf einen Prozess ankommen lassen. Und am Ende bist Du angeschmiert und er freut sich.

  • Vorweg: Ich würde mir den Ärger mit Anwalt und Co. auch sparen. Nicht weil ich es toll finde, was da gelaufen ist, sondern weil ich die Chancen recht schlecht einschätze etwas zu bekommen.


    Zuerst einmal würde ich aber dringend den Tipp von Jörg beherzigen: Schau dir die Schäden erst einmal an (oder lasse es von jemanden tun der Ahnung hat und dem du vertraust). Es wäre nicht die erste Werkstatt, die vergleichsweise harmlose Befunde zum Zweck der Akquise dramatisiert hätte. Denn ist das Fahrzeug zum Kaufzeitpunkt verkehrstüchtig gewesen, dann bricht das ganze Kartenhaus (also die Beschuldigungen) zusammen.


    Den KüS Prüfer irgendwie zu belangen, kannst du wohl vergessen. Habe ich dich übrigens richtig verstanden, dass an sich keine neue HU gemacht wurde (also keine neue Plakette und das Fahrzeug hat auch niemand angesehen), sondern nur die Papierlage der HU im April berichtigt wurde?
    In dem Fall wäre praktisch gar nichts zu beweisen. Das ist über ein halbes Jahr her, wie will man da noch auf den Zustand schließen? Dazu sind beide Mängel doch ein gutes Stück weit subjektiv, sprich es gibt kein eindeutiges Verschleißmaß. Der eine winkt es noch durch, der andere zuckt sschon. Das macht es nicht leichter.


    Zum Verkäufer: Am besten stehen wohl noch die Chancen, ihn wegen nicht ausgeschlossener Sachmängelhaftung zu belangen. Aber auch hier ist die Wahrscheinlichkeit nicht so klein, dass plötzlich Zeugen auf der Matte stehen, die du in deinem Leben noch nicht gesehen hast. Die bezeugen dann eben, dass er sie ausgeschlossen hat oder sie bezeugen, dass er dir die Stellen gezeigt hat.


    gruss

  • Auch wenn das Thema nun schon einige Monate alt ist, möchte ich mich dennoch mal kurz äußern was mit auf Grund von Zeitmangel bisher leider nicht möglich war. Im Grunde habe ich es jetzt einfach dabei belassen. Mir war es dann doch ehrlich gesagt zu blöd. Denn das Problem war, dass die eine Werkstatt meinte geht gar nicht muss der zurücknehmen. Die andere bei der ich eine kleine Reparatur machen habe lassen und darauf nochmal angesprochen habe meinte, dass das Blödsinn wäre. Von daher im Zweifel, wie ihr schon meintet habe ich es einfach belassen. Danke an euch und die Hinweise.