Übergangsstörung im unteren Drehzahlbereich

Ich habe folgendes Problem, dass mein Fahrzeug bei:

- Warmen Motor

- Übergangsstörung beim Gasgeben

- Von Leerlauf bis ca 3000 U/min hat

Und Motor ruckelt im Leerlauf leicht. Selten geht er auch mal im Leerlauf aus.

C180 Esprit W202 1.8 Benziner BJ 1998 130Tkm Handschaltung

Ich habe bereits die Zünkerzen gewechselt, dabei gab es nur eine
leichte Verbesserung der Reaktion auf die Gasannahme, allerding höre ich
seit dem auch mal Fehlzündungen/Spätzündungen bei spontanen drücken des
Gaspedals beim Anfahren.

Luftmassenmesser, Kühlmitteltemperaturfühler (7K-Ohm) und
Drosselklappe getestet. Drosselklappenpotentiometerkontakte auch mal
gereinigt.

Bei kalten Motor läuft er einwandfrei. Die alten Zündkerzen waren
recht stark verrußt, was auf zu fetten Gemisch hindeuten könnte. Der
Motor verbraucht aber kein Öl.

Die Zündkabel sahen noch recht gut aus, lediglich etwas Grünspan
angesetzt, was ich auch gereinigt habe. Hat da jemand eine Idee was das
noch sein könnte?

Bei höheren Drehzahlen läuft der Benz gut, von 150 bis 210 Km/h
Beschleunigt er absolut ohne Probleme. Kraftstoff habe ich probehalber
super Plus getankt, gibt auch kein Unterschied.

Die Übergangsstörung beim treten des Gaspedals ist ehct nervend im Stadtverkehr...

Das Buch "Wie helf ich mir selbst" deutet nur auf den
Ansauglufttemperaturfühler hin, der hier im Luftmassenmesser integriert
ist.

Beim abziehen von LMM bzw Kühlmitteltemperatursensor reagiert der
Motor darauf, hebt kurz Drehzahl an und startet den Motor-Lüfter sofort.

Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen, in den anderen Forums
tritt der Fehler nur bei kalten Motor auf oder irgend etwas anderes
passt nicht. Deswegen eröffne ich den 20.000 Thread, da er sich auch von
den anderen Unterscheidet.

Habe zeitgleich ein Problem mit der Sicherung 8, aber ich habe mal ein neuen Thread dafür eröffnet, weil die Fehler nicht zusammenhängen (hoffe ich mal).

Ja ich werde mal den LMM abziehen und ein stückchen ohne Fahren, das könnte man mal ausprobieren.
Den kann man denke ich mal auch nicht ohne weiteres mit einem 9 Volt Multimeter durchmessen, danach ist er bestimmt schrott.
Temperaturfühler für Kühlmittel zeigt die richtigen Werte an und hängt auch direkt an den Kombi-Instrument, der ist es wohl nicht.
Zündkerzen sind es auch nicht und die Kabelage dazu... daran glaube ich auch nicht.
Lambdasonde könnte man die Spannung messen, das wäre eine alternative, ist denke ich eine normale Sprungsonde 1V eingebaut. (?)

Ich habe ständig was zu Drosselklappe anlernen gelesen, das habe ich auch schon probiert.
- Zündung ein, Pedal durchtreten, Zündung auf 1. Stufen und dann Motor starten.

Bei Falschluft sollte der Motor zu mager laufen, die Ansaugbrücke habe ich geprüft. das wird es auch nicht sein.
Das der Motor zu fett läuft sollte an Rußrückstand der alten Zündkerze ermittelbar sein.

Die Kurbelwellengehäuseentlüftung?
Ich meine hey, der Fehler tritt nur bei warmen Motor auf.
Es wäre plausibel wenn der Motor kalt normal läuft mit Nebenluft, da er ja eh fetter läuft.
Dann dehnt sich der Schlauch noch aus.. Ich werde vor meiner langen Autobahnfahrt das Teil mal richtig abdichten.
Das wäre zumindest mal ein Ansatz.
Das der Schlauch nach kurzer Zeit richtig verölt ist, is auch normal?!
Auch außen sind Ölspuren, was auf die Undichtigkeit hinweißt. Allerdings hätte ich das nicht so dramatisch eingeschätzt.

Danke für den Hinweis, habe das schon völlig vergessen

*Luftmassenmesser etc habe ich auch mal abgezogen und bin paar Meter gefahren, es wird nur schlimmer.

Okay habe mich eingelesen, da wurde ja fast alles gewechselt. Das möchte ich natürlich vermeiden!
Aufgrund der Fehler bei ausschließlich Betriebstemperatur tippe ich eher auf die Falschluft.
Bei kaltem Motor sollte das Gemisch mehr Probleme beim zünden verursachen, da die Temperatur eine relativ große rolle spielt.
Kaltstartanhebeung ist nur beim starten des Motors.

Glaube mir, wenn ich auf einem Schrottplatz wohnen würde, dann hätte ich einiges ausprobiert!