Vorab gesagt, dieser Bericht hat nicht viel mit einem Mercedes zu tun, aber vielleicht interessiert es doch den einen oder anderen. Wenn der Bericht hier total falsch platziert ist, dann schmeißt ihn einfach raus Mir hat jedenfalls der Bericht genau so viel Spaß gemacht wie die Tour.
Frühjahrstour nach Katalonien und Roussillon
15. - 28. April 2012
8 Teilnehmer mit 5 Motorrädern treffen sich zur diesjährigen Tour.
1.Tag 15.04.2012 Anreise von Braunschweig bis Freiburg im Breisgau
Nachdem es fest stand das dieses Jahr unsere Wohnungsgesellschaft das Bad, die Küche und den Flur macht, wurde der Urlaub geplant. Die letzten Arbeiten wurden in der Wohnung unmittelbar vor der Abreise erledigt. Nun hoffen wir das das Chaos nach der Rückkehr nicht all zu groß sein wird. Heute gab es somit beim goldenen M ein Frühstück für uns.
Von hier aus ging es weiter nach Northeim Nord, wo wir die letzte beiden Mitfahrer trafen. Diesmal musste allerdings etwas mehr Gepäck mit, damit die Sozia zufrieden ist, wie unschwer auf dem Foto zu erkennen ist.
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Gemütlich und ohne Hetze oder Stress fuhren wir die erste Etappe. Rast gab es wieder einmal in Butzbach im Café Mack.
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Der letzte Step war bis Freiburg im Breisgau. Dort trennten Hotel und Restaurant ganze 20 Meter Gehweg. Der erste Abend im Bären in Freiburg war durchwachsen. Das Essen war klasse, wenn es denn kam. Da reisen 8 Nordlichter in den Süden um festzustellen das dort schnell die Überforderung einsetzt (vielleicht lag es aber auch am 0:0 des Freiburger FC).
Tagesfahrleistung: 607 km
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2.Tag 16.04.2012 Weiterfahrt von Freiburg im Breisgau bis Clermont-Ferrand
Wir wussten das wir an diesem Tag an der Regengrenze entlang fahren. Das erste Stück bis Besançon ließ Erinnerungen an eine gewisse Schneetour 2008 aufkommen...
Die erste Hälfte der Tagesetappe wollte gefühlt nicht um gehen. Als es endlich trocken war, ging es auch wieder begeisterter weiter. Bei unseren Pausen begegneten uns eingewachsene Bäume und Tankstellen, die es so bei uns sicherlich nicht gäbe.
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Das heutige Etappenziel heißt Clermont-Ferrand. Unser Zimmer war ganz oben links direkt unter dem "ap" der Hotelwerbung, so dass wir einen fantastischen Blick auf den Vulkan Puy de Dôme hatten.
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Es gab einen kleinen Spaziergang zum Abendessem auf dem wir die Trams auf einer Schiene entdeckten. Essen gab es im Restaurant "La Boucherie". Dort waren wir den ganzen Abend bis wir die letzten Gäste waren, die das Lokal verließen...
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Tagesfahrleistung: 568 km
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3.Tag 17.04.2012 Von Clermont-Ferrand bis Perpignan
Der heutige Tag sollte uns den wohl größten Temperatursprung der Tour bringen. Die Temperatur fiel bis auf 0,5 Grad, da aber die Sonne schien war die gute Laune nicht weg zu bekommen. Es machte allen Spaß obwohl Wintersport fast besser gewesen wäre. Einige Autofahrer schauten aber dennoch skeptisch bis mitleidvoll.
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Der nächste Stop sollte dann das "Viaduc de Millau" mit seinen 2,5 km Länge sein. Dort wurde für Motorräder zwar eine Maut von 4,80 € fällig, aber die war es Wert. Einige waren im Vorfeld skeptisch wegen der großen Höhe bei der überfahrt, aber das war völlig unbegründet. Die Fahrt machte richtig Spaß. Eigentlich war viel zu wenig von der Höhe zu sehen...
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Am Mittelmeer in Béziers angekommen, erreichten wir auch den Tageshöchststand an Außentemperatur. Der wunderschöne Tag wurde am Abend mit kulinarischen Genüssen abgerundet. Einzig die Getränkepreise entsetzten etwas (pro Bier 6 € war schon stattlich).
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Tagesfahrleistung: 445 km
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4.Tag 18.04.2012 Vom Perpignan bis L´Escala
Es begann der Weg von Frankreich nach Spanien. Wir verließen Perpignan, wo die Motorräder in einer Tiefgarage standen, in Richtung Küste. Die Fahrt an der Küste entlang war sehr schön. Allerdings wollte keiner im Hochsommer hier sein, denn dann hat man bestimmt keinen so schönen Blick mehr. Der erste Stop war in Collioure, wo Erinnerungen an die Tour 2007 kamen. Ein Paar aus Hamburg begrüßte uns mit einem "Hummel Hummel". Als wir dann weiter wollten begann leider der angekündigte ... (bei uns heißt das nur noch "das verbotene Wort").
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In el Port de la Selva gab es eine Mittagspause im Restaurant Monterrey. Die Weiterfahrt dann endlich wieder trocken. Jetzt ging es in die Berge durch den Nationalpark am Cap de Creus. Diese Fahrt machte so viel Spaß, denn das Ziel lag endlich vor Augen.
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Die Ankunft im Hotel sah ungefähr so aus:
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Nachdem das Hotel CanCatalá bezogen, die Sachen ausgepackt und die Körper gereinigt und umgezogen waren, wurde die Altstadt des Ortes inspiziert. Abends gab es dann im Cal Galan etwas zu Essen um dann an der Küste auf dem Heimweg noch ein Ständchen zu bekommen. Auf dem Balkon bekamen wir noch von Estrella Damm Besuch und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.
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Tagesfahrleistung: 136 km
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5.Tag 19.04.2012 Kloster Montserrat - erster Versuch
Heute wollten wir zum Kloster Montserrat - wie gesagt, wir wollten...
Zuerst weckten uns die Möwen, dann gab es unser erstes Frühstück hier und wir starteten zuerst zur Tankstelle. Die Freude war groß, denn der Sprit war fast 30 Cent je Liter günstiger als in Frankreich. An dieser Tankstelle gab es auch Waschboxen, aber wir verwarfen diese Gedanken schnell wieder.
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Nachdem wir unterwegs eine Rast einlegten, entdeckten wir die "Waschanlage" für Hunde und Katzen. Alleine die Anleitung wann ein Tier nicht in die Waschanlage darf ist sehenswert. So etwas hatte noch keiner von uns jemals irgendwo gesehen.
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Anschließend kam eine Baustelle von über 70 km auf uns zu. Dort lernten wir unter anderem wie ein Tunnel gebaut wird:
1. Berg weg
2. Tunnelröhre gießen
3. Berg wieder aufschütten
4. Tunnel fertig
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Später folgte dann ein ungeplanter Stop, da sich eine Schraube in Ute´s Hinterreifen einnistete. Wie immer passiert so etwas dort wo kein Platz ist. Diesmal im Baustellenbereich mitten auf einer Brücke. Zum Glück hatten wir unseren eigenen McGuyver dabei und es ging bald weiter. Die Reparatur des Hinterreifens war reif für den Formel1 Einsatz.
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Irgendwo im Nichts gab es für den geflickten Hinterreifen noch etwas Luft und danach etwas zu Essen. In das Lokal durfte man jedoch nur "ohne Hose" rein. In diesem Lokal stand ein schöner Kicker, wo wir das Finale der Champions League schon mal durchführten. Wer gewinnt, verraten wir hier aber noch nicht.
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Auf dem abgekürzten Rückweg fanden wir dann noch beste Schräglagenmöglichkeiten, die dem Reifen auch nichts aus machten.
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Kaum im Hotel wurde es etwas finster draußen und ein schönes Schauspiel zeigte sich für uns. Nach einem kurzen Einkauf gab es diesmal Abendessen im Hotel bei Wein und Bier.
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Tagesfahrleistung: 286 km