Der DSLR-Thread…

  • Ähnlich ganz allgemein gesehen, da ein Großteil an Fotos einfach aus den Zufall des Moments entsteht, und man dabei nicht die Vorteile einer DSLR nutzen kann, gar in diesem Moment mit der Handhabung dieses Ungetüms von DSLR überfordert ist, oder vielleicht die DSLR garnicht dabei hat.


    Jein, einerseits gibt es sehr kompakte DSLRs bzw. SLTs wie die Sony A55, die auch nicht viel größer als eine Bridge sind, andererseits setze ich schon voraus, wenn man sich eine "Große" kauft, auch mit deren Handhabung nicht überfordert ist.
    Denn wenn das der Fall ist, dann ist wieder der Punkt da, das man sich besser eine Bridge oder Kompakte kaufen soll.


    Wenn man mal zu faul ist, oder es wirklich schnell gehen muss, dann kann man ja auch bei der DSLR auf Automatik schalten ;) Sollte aber die Ausnahme sein, nicht die Regel. Denn mit der Automatik reizt man die Vorteile einer DSLR nicht wirklich aus. Daher:
    Wer einfach und ohne große Überlegungen Bilder machen will -> Bridge oder Kompakt
    wer sich intensiv mit Fotografie (Bildaufbau, Lichtstimmung etc etc) beschäftigen will -> SLR oder SLT

  • Hallo Metalspotter.


    Ich spreche nicht von den FUnktionen der Kamera an sich, sondern von den schieren Ausmassen der Kamera, die Bedienbarkeit der Funktionen, die sie "Unghamperter" Machen. Ich weiss allerdings nicht ob das nur bei Canon Eos 7D, Eos 550D sowie der NIkon D90 der Fall ist, mit denen ich bisher Erfahrung Sammeln konnte.


    Keine DSLR - Unbedarfter Idiot was das Fotografieren anbelangt : Aha! ich bin raus aus der Diskussion ;)


    mfg

  • Nein, da bist Du nicht aus der Diskussion raus, weil SO hab ich das nicht geschrieben ;)


    Ich hab geschrieben, das derjenige, der sich eben nicht groß mit der Materie Fotografie auseinandersetzen will, besser im Bereich der Bridge und Kompaktkameras aufgehoben ist, weil er die Funktionen einer DSLR niemals ausreizen wird und es für ihn somit rausgeschmissenes Geld ist.


    Die EOS sind schon ordentlich große Gehäuse, bei der D90 weiß ich es nicht, dürfte wohl auch in dem Bereich liegen. Aber es gibt auch deutlich kleinere Gehäuse und kompakte Objektive, so das der Größenvorteil nicht nur bei der Bridge liegt.
    Aber das ist so ein Punkt, den muss jeder für sich selber entscheiden, will ich die Flexibilität und Qualität einer DSLR, mit den Nachteilen oder die Bequemlichkeit einer Bridge mit deren Nachteilen?


    Ich hatte vor meiner ersten SLR (analog) auch überlegt, ob ich mir nicht eine Bridge kaufen soll, eben weil a) kein Objektivwechseln b) viel günstiger c)keine große Ausrüstung zum mittragen. Letztendlich wurde es aber doch eine SLR, einfach weil die Vorteile eines Wechselsystems die Nachteile für mich überwogen haben. Und ich bin bis heute froh darüber :)
    Geh ich mal mit kleinem Gepäck los, so hab ich nur die A100 mit dem dem Sigma 18-125 dabei, die Kombi dürfte nicht viel größer als eine Bridge sein, wirklich verglichen hab ich noch nicht, könnt ich aber mal machen :)

  • Auf der Suche nach einer neuen geeigneten Kamera, gab es für mich die gleichen Überlegungen.
    Die Möglichkeiten bei einer DSLR sind unendlich, die Kamera, dazu noch mit großem Objektiv, kann
    man jedoch nicht ständig mitführen.
    Eine Bridge ist schon viel handlicher, es gibt allerdings auch Kompakte, die ähnliche Möglichkeiten
    bieten und dazu auch brauchbare Bilder liefern.
    Letztendlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Wieviel darf die die Kamera kosten? Über welche Kenntnisse
    verfüge ich (nur für Automatik brauche ich keine DSLR)? Wann und wo fotografiere ich überwiegend?
    Ich werde vermutlich zur einer Kompaktkamera greifen. Favorit ist hier die Panasonic Lumix DMC-TZ 18, die
    in diversen Tests weitaus besser abgeschnitten hat, als so manche Bridge. Bekommt man für um die 200 Euro.

  • Hallo MIchael


    Schau dir mal die Olympus Pen PL1 an, die hat nen verhältnismäßig großen Sensor und liegt bei ~350.-. An Tests würde ich mich bei Fotoapparaten eher nicht orientieren. Ist wie bei den Fernsehern, da schneidet Samsung bei den Tests sehr gut ab, und in der Praxis sind die meisten anderen Fernseher mit Abstand besser. SChau dir die technischen Daten der Kameras aus, und dann probier welche dir am besten passt. Am Preis würde ich mich auch nicht orientieren, man muss das kaufen, was am besten auf die eigenen Anforderungen passt, und nicht das was einfach am billigsten oder teuersten ist.


    mfg

  • Ich gebe Dir vollkommen recht. Ich habe allerdings nicht nur die Testergebnisse verglichen, sondern
    auch zig Kundenrezessionen gelesen, die durchweg 5 Sterne vergeben haben. Sicher ist ein Preisunterschied
    von 150 Euro zu vernachlässigen, wenn es um die passende Kamera geht, man kann aber nicht 10 - 15 Kameras
    im Alltag testen, bevor man sich zum Kauf entscheidet. Die Olympus werde ich mir näher ansehen. Vielen Dank.

  • Moin,


    um mal wieder zum Thema zu kommen: Ich habe eine Canon Eos 600D + Batteriegriff dazu das Kit-Objektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS II und noch zusätzlich das EF 50mm 1:1,8. Geplant ist ein 18-55mm 1:2,8, da das Kitobjektiv mir nicht Lichtstark genug ist. Das 50mm macht viel Spaß durch die hohe Lichtstärke, ist aber die Brennweite könnte etwas weniger sein. Ein 35mm wäre da schon universeller.
    Videos kann man damit auch machen, mach ich ab und zu mal, ist aber nicht als Camcorder-Ersatz zu gebrauchen (kein live Autofocus, unhandlich zum Filmen).


    Um deinen Persönlichen liebling zu finden gehst du am besten in nen Laden und fasst an und spielst rum ;)


    Gruß

  • Die Diskussion ob Spiegelreflex oder nicht muss jeder für sich führen.


    Ich habe immer noch 2 Body´s (wegen der unterschiedlichen ASA) von Minolta für Kleinbildfilm mit diversen Objektiven. Als die "teil-digitalen" Systeme kamen hatte ich sogar eine APS-Spiegelreflex mit 5 Objektiven, Batteriegriff etc. Beide Varianten beförderte ich in einem Alukoffer.


    Dann kam meine erste Digitale. Die Sony Alpha 100, weil ich meine Minolta Objektive nutzen konnte (Nachdem sich Konika Minolta von der Fotografie trennte nahm sich Sony dessen an)


    Diese Kamera hatte ich bis vor kurzem im Betrieb. Vorteil war das der Verwacklungsschutz in der Kamera ist und somit nicht in jedem Objektiv stecken muss (Anschaffungspreis der Objektive) und die Verwendung meiner Objektive.


    Für die diesjährige Motorradtour war ich am Überlegen ob DSLR oder Videokamera. Beides geht ja kaum aufgrund begrenzter Gepäckkapazitäten.


    Daraufhin kam ich zur Sony Alpha 55. Sie kann beides und hat weitere Vorteile mittlerweile. Erst wollte ich auch nur den Body tauschen, aber nachdem ich sah das alles deutlich kleiner geworden ist, habe ich sogar ein Set mit zwei Objektiven 18-55 und 55-200 genommen.


    Da ich noch am "Experimentieren" bin hier die Vorteile die ich bisher zur Alpha 100 lieb gewonnen habe:


    - das schwenkbare Display
    - das Live View
    - der nicht mehr klappbare Spiegel (Lichtdurchlässig) für schnellere und ruckfreiere Fotos
    - die kleinere Bauform
    - das spontane Umschalten auf Videos (okay, geht nur am Stück bis 15 Minuten, ersetzt aber auch keine Videokamera) nach der Motorradtour gerne mehr dazu ;)
    - das verbesserte Menü
    - der Sucher mit tollen Hilfsmitteln wie eine digitale Wasserwaage
    - der GPS-Sensor, damit du nachvollziehen kannst wo du beim Foto gestanden hast
    - die SD-XS Card, da ich diese im Netbook unterwegs auslesen kann (okay, ging vorher auch mit Adapter, geht aber so einfacher)


    Das sind meine Erfahrungen bisher.


    Ich persönlich habe seit vielen Jahren Spiegelreflex, aber für "Schnappschüsse" auch eine gute Kompakte. Die passt in die Hosentasche, nur eine SLT ersetzt sie nie. [Blockierte Grafik: http://haferlach.de/webbilder/foto.gif]

  • Hallo,


    ich hab mir vor meinem Neuseeland-Urlaub folgendes gekauft:

    • Nikon D3100
    • AF-S DX 18-55 VR (war dabei)
    • AF-S DX NIKKOR 55-200 mm 1:4-5,6G ED

    Ich hab mich für die D3100 entschieden, da mir die Handhabung, der Preis und die Größe gut gefallen haben.
    Meiner Meinung nach macht sie gute Bilder (selbst im Automatikmodus) und falls einen der Spieltrieb packt, kann man auch ein wenig experimentieren.


    Videos mach ich keine und ein Lieblingsobjektiv hab ich auch nicht...


    Beim Kauf bin ich so vorgegangen, daß ich im MediaMarkt, Saturn und wie sie alle heißen mir die Kameras in Ruhe angeschaut habe. Danach bin ich ins Fachgeschäft und hab sie dort gekauft (war billiger!).


    Grüße


    baschti

    Trying is the first step towards failure