Xenon-Scheinwerfer defekt, aber leuchtet "normal"

    Und bitte vor dem Wechsel ausschalten. Das Zeug hat ganz nett Spannung drauf. Da kannst nett eine gewischt kriegen und legst dich neben dein Auto und anschließend evtl auch tiefer. Die Spannungen da im Betrieb sind lebensgefährlich. Deswegen nur wenn ausgeschaltet ist, hinlangen. Udn verhindere, dass irgendeiner da drinnen rumspielen kann.


    Der eine Brenner, der dann evtl noch funktioniert (wenn du beide tauscht), ist dein Ersatzteil zuhause. Den hebst du auf, weil der kann evtl mal noch als Ersatz eingesetzt werden.


    Diese Brenner gibt es im Teilehandel. Es gibt bei dir in der Nähe einen Autoteiledealer. Und wie oben gesagt, Osram, Philips, evtl GE Sylvania oder Radium geht auch. Von China billig lass die Finger.


    Für dich noch zur Info: Xenonlampoen sind Gasentladungslampen. Die brauchen zur Zündung eine sehr hohe Spannung, dass der Lichtbogen überschlägt. Danach brennt das mit geringerer Spannung. Es gibt auch solche Lampen, die mit geringerer Spannung zünden, aber die müssen minutenlang vorgeheizt werden. Im Auto geht das nicht. In den Straßenlampen findest du die eher.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    Zitat von wolfi71

    Und bitte vor dem Wechsel ausschalten. Das Zeug hat ganz nett Spannung drauf. Da kannst nett eine gewischt kriegen und legst dich neben dein Auto und anschließend evtl auch tiefer. Die Spannungen da im Betrieb sind lebensgefährlich. Deswegen nur wenn ausgeschaltet ist, hinlangen. Udn verhindere, dass irgendeiner da drinnen rumspielen kann.


    Wobei man sich nicht in die Hose machen braucht. Die wirklich hohen Spannungen treten nur bei Zündung auf und der Stecker ist hübsch isoliert. Wer also nicht anfängt mit irgendwas in den Kontakten des Steckers rumzupopeln, der hat auch nichts zu befürchten.

    Ich sah das bis vor einiger Zeit so locker wie du. Bis mir bei der Arbeitssicherheitsunterweisung erklärt wurde, dass bei Stromunfällen die Leute zwischenzeitlich generell für 24 Stunden auf die Intensivstation gelegt werden und evtl Herzrythmusstörungen zu erkennen. Die können nämlich viel später zu Problemen führen. Und der hausarzt bestätigte das. Wenn einer kommt, der erklärt hat, dass er ein gewischt gekriegt hat, kommt der in KH.


    Irgendwo muss die längere Lebenserwartung ja herkommen, die nun leider zu einem höheren Krankenkassenbeitrag führt (vorgestern kam die Erhöhung um rund 10€)

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    Kann Wolfi nur zustimmen, immer nur spannungsfrei arbeiten!!!
    Es gilt halt das ohmsche Gesetz (U=RxI), U=Spannung, R=Widerstand, I=Stromstärke
    Der Widerstand des Menschen ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig z.B.
    trockenen oder feuchten Händen, barfuß oder Arbeitssicherheitsschuhe, Holzboden oder Metallgerüst usw.
    Maßgeblich ist die Stromstärke die unseren Körper durchfließt, bei 50mA beginnt das Herzkammerflimmern.
    Deshalb werden in unseren Haushalten auch Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) eingesetzt,
    die z.B. bei 30mA (0,03A) auslösen um Mensch und Tier zu schützen.
    Da Xenon wie schon beschrieben mit Hochspannung arbeitet, kann es wirklich zu einem lebensgefährlichen
    Schlag kommen. Beim Austausch einer 12V Glühlampe ist die Gefahr daher sehr gering.


    Wünsche euch allen ein schönes und entspanntes Wochenende!
    Trotz meines Beitrages hat Melli wahrscheinlich immer noch auf einer Seite des Autos kein Licht...

    Zitat von wolfi71

    Bis mir bei der Arbeitssicherheitsunterweisung erklärt wurde, dass bei Stromunfällen die Leute zwischenzeitlich generell für 24 Stunden auf die Intensivstation gelegt werden und evtl Herzrythmusstörungen zu erkennen. Die können nämlich viel später zu Problemen führen. Und der hausarzt bestätigte das. Wenn einer kommt, der erklärt hat, dass er ein gewischt gekriegt hat, kommt der in KH.


    Wenn man da eine gewischt bekommt, würde ich das auch nicht locker sehen.


    Der entscheidende Punkt hier ist das "Wenn".
    Natürlich tauscht man hier erstens das Leuchtmittel nicht unter Spannung, also bei eingeschaltetem Licht und zweitens, das ist fast der entscheidendere Punkt, stellt sich solch ein Wechsel dar, wie das Einstecken eines Steckers in eine Steckdose. Alle Teile rund rum sind isoliert. Oder schaltet ihr immer eine Steckdose frei, bevor ihr einen Stecker einsteckt?

    An der Zündkerze kriegst du auch eine gewischt, wenn du die in die Finger nimmst, trotz Isolation.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    Zitat von Julian

    Natürlich tauscht man hier erstens das Leuchtmittel nicht unter Spannung, also bei eingeschaltetem Licht und zweitens, das ist fast der entscheidendere Punkt, stellt sich solch ein Wechsel dar, wie das Einstecken eines Steckers in eine Steckdose. Alle Teile rund rum sind isoliert. Oder schaltet ihr immer eine Steckdose frei, bevor ihr einen Stecker einsteckt?


    Julian, natürlich legen wir nicht erst die Steckdose frei bevor wir einen Stecker einstecken. Aber bist du dir wirklich immer sicher,
    ob die augenscheinliche Isolierung z.B. durch einen Haarriss keinen Schaden genommen hat? In meiner Ausbildung galt, 1000 Ohm je Volt!
    Als Beispiel habe ich dir ein Foto beigefügt, was meine Bekannte macht, wenn ihr Freund sie geärgert hat    .

    Julian und ich sind ja eher selten einer Meinung, aber hier muss ich ihn echt mal unterstützen.


    Meint ihr nicht, dass ihr ein bisschen viel Tamtam aus einem Xenonbrenner-Wechsel macht? Man dreht doch als erstes hinten den Stecker ab, wie bei der Glühbirne, dann ist das Ding spannungsfrei. Das man dabei nicht die Zündung anschaltet und den Regler auf Ablendlicht stellt, ist jedem klar. Dann neuen rein, Stecker wieder drauf und fertig.


    :huh: