Leichtes ungleichmäßiges Ruckeln im Standgas C180 (Egal ob warm oder kalt; VorMopf)

  • Also, ich will Dir keine Angst machen, aber bei meinem 180er stellte sich die Ursache als ein durchgebranntes Ventil heraus. Ein Zylinder hatte viel weniger Kompression. Erstaunlicherweise lief der Wagen ansonsten super.


    Sven82


    Hast du schon einen Kompressionstest gemacht?


    MfG

  • 2 Kiloohm sollen sie haben. Ist: 2,6 Kiloohm = 0,6 Kiloohm zuviel.
    Beim anderen Kabel 0,4 Kiloohm.
    Es zünden immer zwei ZK gemeinsam, also 1-1,2 Kiloohm zuviel je Zündung.

    Und die Auswirkung? Scheißegal. Er könnte auch 200kOhm messen - egal. Oder das Kabel könnte gebrochen sein - Widerstand unendlich - scheißegal (eher positiver Effekt).
    Wenn man schon so gar keine Ahnung hat wozu die kOhms denn gut sind und wozu nicht könnte man einfach mal davon absehen, den TE in die Irre zu schicken. Friedel hatte oben ja auch schon auf diesen Sachverhalt hingewiesen.


    Nichtsdestotrotz ist dein Hinweis, dass die in diesem thread einzig relevanten Prüfungen vom TE nicht durchzuführen sind, richtig. Und damit auch die Schlussfolgerung, dass der Verbau neuer Kabel nicht unsinnig wäre.



    Lightning

    • Offizieller Beitrag

    Genau darum geht's doch bei der Messung, mit einfachen Heimwerkermethoden zu kontrollieren, ob nicht ein Kabelbruch o.ä. vorliegt.


    "Früher", d.h. bei meinen bevorzugten Fahrzeugtypen, ging es bei den Widerständen fast ausschließlich um die Radioentstörung. Ich hatte mal mit verschiedenen Steckern experimentiert, um den Radioempfang zu verbessern (bzw. die Störgeräusche zu verringern). Heute geht es wohl auch um elektronische Steuergeräte, deren Funktion "gestört" sein könnte.


    Ob das Zündkabel 1kOhm oder 5 kOhm hat, ist doch vernachlässigbar (wie oben beschrieben), erst Recht bei Zündspannungen im fünfstelligen Bereich.


    Ich stimme zu, dass der Austausch sinnvoll (bzw. zumindest nicht kontraproduktiv) sein kann, aber Sven will - um Geld zu sparen - ja genau das nicht.


    Lightning, Deine Beiträge sind ja immer auf einem fachlich sehr hohen Niveau, vielleicht kannst Du dem Sven eine kleine Liste erstellen mit Punkten, die er abprüfen/messen lässt.


    Gruß Jörg

  • Genau darum geht's doch bei der Messung, mit einfachen Heimwerkermethoden zu kontrollieren, ob nicht ein Kabelbruch o.ä. vorliegt.

    Eben - und das ist unsinnig, siehe mein Beitrag oben.


    Lightning, Deine Beiträge sind ja immer auf einem fachlich sehr hohen Niveau, vielleicht kannst Du dem Sven eine kleine Liste erstellen mit Punkten, die er abprüfen/messen lässt.

    Danke. Mach Dich da mal nur nicht beim administrativen Teil unbeliebt...


    Die Liste ist die gleiche wie immer beim Vormopf-Ruckeln und umfasst in erster Linie die Diagnose am Zündungstester. Hier offenbaren sich dann nicht nur die Fehler der Zündanlage selbst sondern auch weitere Fehler wie z.B. mangelnde Kompression.



    Bei der PMS natürlich beachten, dass auch bereits die Ansteuerung der Spulen gern defekt ist - also bei Fehlern im Sekundärkreis auch den Primärkreis anschauen.


    Ist soweit alles ok dann weiter mit der Spritversorgung, Nebenluft etc. - aber dazu gibts doch schon eine Liste hier.


    Lightning

  • 2 Kiloohm sollen sie haben. Ist: 2,6 Kiloohm = 0,6 Kiloohm zuviel.
    Beim anderen Kabel 0,4 Kiloohm.
    Es zünden immer zwei ZK gemeinsam, also 1-1,2 Kiloohm zuviel je Zündung.
    Und überspringende Funken kannst Du so eh nich messen.
    Mach was Du willst.


    Der Stecker alleine hat einen eingebauten 2KOhm Wiederstand um Störungen z.Bsp. im Radio zu vermeiden,
    dazu kommt noch der Wiederstand des Zündkabels. Es sind 2 Kabel mit ca. 2,4 kOhm ink. Stecker und 2 Kabel (die längeren) mit 2,6kOhm ink. Stecker. Mit zunehmender Kabellänge erhöht sich natürlich auch der Wiederstand. Demnach sind die Kabel zumindest durchgangstechnisch in ordnung. Ob da noch irgendwelche Kriechströme durch Isolationsprobleme bestehen ist natürlich eine andere Baustelle.

  • Sven82


    Hast du schon einen Kompressionstest gemacht?


    MfG

    Nein, noch nicht. Muss mal sehen, hab in der Garage noch einen Kompressionstester fürs Motorrad. Vielleicht paast der ja auch für das Kerzengewinde am Benz. Dann werde ich das mal prüfen. 8o Ansonsten muss ich wohl doch mal bei ner Werkstatt vorbeischauen.

  • Es geht ja nicht nur darum, rauszufinden, ob ein Kabelbruch vorliegt. Der liegt nicht vor, da muss man nicht messen. Denn wäre es gebrochen, wäre nicht nur ein Ruckeln im Leerlauf. Logik, Lightning!
    Ich gehe bei zu hohem Widerstand der Kabel davon aus, dass die Stecker korrodiert sind, denn woher soll der zu hohe Widerstand kommen?
    Stecker am Ende = neue Kabel nötig. Also mich nicht für dumm halten, nur weil man meine Gedanken nicht nachvollzieht. Danke.
    Und last but not least, höherer Widerstand bedeutet höhere Zündspannung und vielleicht packt die Z.spule das nicht.
    Und die Gefahr der Übersprünge nimmt mit zunehmenden Widerstand auch zu, da der Stom den leichtesten Weg sucht.
    80€ für neue Kabel, 40€ für den Kabelbaum zu den Z.spulen und der Motor läuft rund.
    Wetten?
    S.

  • ...meine Worte.


    Ich wette die Kerzenstecker sind einfach hinüber . Hatte dasselbe, einen irgendwie unruhigen Leerlauf, beim Fahren war nichts zu merken. Neue Kerzenstecker und neue Zündkabel. fertig. Nix gemessen und nix spekuliert. Irgendwann, nach 150.000 km, kann man das doch einfach mal ERNEUERN. Selbst wenn es das nicht war (und das Ganze ist nicht teuer) ist es für die Zukunft erledigt und wird keine Probleme bereiten.