Blue Efficiency C200 T Kompressor ist ein Witz

  • Da scheint es einen echten Fehlkauf zu geben.....


    Definitiv!
    Hättest dir doch lieber einen Diesel gekauft - ach nee, du wolltest ja kein 4-Zylinder Diesel Geklapper :)


    Mal ganz im Ernst, kaufe dir ein Auto, das auch zu dir wirklich passt, d.h. einen 4-Zylinder Diesel. Der Verbrauch passt und du kannst auch mal auffer Autobahn Gas geben, ohne dabei gleich 13l zu verbrauchen.
    Vorallem möchte ich dir auf den Weg geben, fahr ein Auto erst probe, bevor du es kaufst.

  • Jungs, ich hab das jetzt nur überflogen, aber hier mein Senf dazu.


    Jeder sollte doch in der Lage sein sein Fahrprofil genau einzuordnen. Je nach dem was man braucht und will ergibt sich die Zielgruppe. Das machen die Hersteller ja auch. Autos die reduzierte Unterhaltskosten versprechen, sind einfach nicht für Stgt-Münc. in unter 1,5 Stunden gebaut.
    Die Entwicklung macht was möglich ist, auch darf man die gesetzlichen Vorschriften nicht vergessen, Abgas, Crash etc. Das kostet alles auch Effizienz im vergleich zu früher. Wenn man einen aktuellen 500er mit dem 5,6 Liter M116? vergleicht, wird man in allen Testzyklen min 50% sparsamer sein.


    Die Verbrauchsreduzierung der BE Modell beruht ja auch auf schmaleren Leichtlaufreifen, daher erkennt man ja schon die Wichtigkeit des rollen/gleitens bei diesen Testzyklen. Wenn dein Anwedungsprofil nun aber gegensätzlich ist, hättest Du lieber im der AMS den Maximalverbrauch der infrage kommenden Modelle vergleichen sollen.

  • Ich wünsche mir nur, und das finde ich nur logisch, dass alle Hersteller ehrlich sind und mitteilen, was ein Wagen bei hoher Belastung verbraucht.


    Die Hersteller müssen den Verbrauch angeben, wie er im Testzyklus herauskommt. Etwas anderes ist erst einmal nicht zulässig.
    Und natürlich kann man den Testzyklus durchaus kritisieren. Ich denke auch, dass er zu niedrige Geschwindigkeiten enthällt. Da es aber ein europäischer Zyklus ist, wäre es sicher auch nicht zielführend bei der Geschwindigkeit zu übertreiben. 200+ sind einfach auf ganz Europa gesehen nicht representativ (davon abgesehen, dass das gar nicht jedes Auto leisten kann). Ich denke eine deutlich längere Phase 140km/h im Normzyklus wäre zielführend.

    Haben sie nicht, heute habe ich mehr Komfort und bin ggf. Einen Tick schneller, aber die Evolution der Motoren hat vielleicht einen Teil ausgeglichen


    Einen Teil ausgeglichen?
    Das hat er alles überkompensiert, denn schließlich bist du lt. eigener Aussage immerhin 2l/100km sparsamer unterwegs und das bei Fahrweisen, die richtig Sprit kosten (Stichwort: "einen Tick schneller").


    gruss

  • Turbo läuft, Turbo säuft. Galt früher schon, und gilt heute noch!

    Falsch! Turbo verbraucht weniger wie Kompressor, deshalb ist MB auch von Kompressor auf Turbo umgestiegen und der Wirkungsgrad ist höher
    und der Turbo frisst keine Leistung. Ein Turbomotor verbraucht auch weniger wie ein Sauger, wenn man Ihm im optimalen Drehzahlbereich fährt.
    Ein Turbo hat bis auf den Preis nur Vorteile. Kleinerer Hubraum und mehr Leistung, Steuern und Abgase geringer.

    HU: Alpine 105RI + Prozessor
    HT: Andrian Audio A25T
    TMT: Audio System HX Dust
    FS@ Mosconi G-One 120.4
    Sub: AS HX 10 SQ
    Sub@ Mosconi G-One 120.2
    Powercell 1100

  • Egal ob man entsprechende Leistung nun über einen Turbo, Kompressor oder Hubraum realisiert, eines haben sie gemeinsam: Wenn man die verfügbare Leistung abruft (und genau das tut man beim C200T, wenn man 200+ fährt), dann saufen sie alle.
    Unterschiede ergeben sich vor allem im Teillastbetrieb und den hat man sicher häufiger als Volllast. Dann bringt der verminderte Hubraum eines Turbos oder Kompressors einfach weniger innermotorische Reibung und verbraucht weniger als der Sauger mit mehr Hubraum.


    Wenn man aber recht leistungsschwache Sauger mit einem heutigen Turbo mit sehr ähnlichem Hubräumen vergleicht, ist logisch, dass die innermotorische Reibung an sich erst einmal gleich ist. Wenn dann noch die Leistung des Turbos entsprechend oft abgerufen wird, dann braucht es schon viel Entwicklungsarbeit, um überhaupt wieder auf den gleichen Verbrauch zu kommen. Aber das wird ja sogar noch klar übertroffen.
    Von daher ist in dem Fall der Fortschritt für mich klar erkennbar.


    gruss

  • Falsch! Turbo verbraucht weniger wie Kompressor, deshalb ist MB auch von Kompressor auf Turbo umgestiegen und der Wirkungsgrad ist höher
    und der Turbo frisst keine Leistung. Ein Turbomotor verbraucht auch weniger wie ein Sauger, wenn man Ihm im optimalen Drehzahlbereich fährt.
    Ein Turbo hat bis auf den Preis nur Vorteile. Kleinerer Hubraum und mehr Leistung, Steuern und Abgase geringer.

    Das war bezogen auf seine Fahrweise!
    Gab mal nen Testbericht mit BMW 528i der neue Turbo und dem alten Reihensechser, beide gleiche Leistungsklasse. Der Turbo hat bei Dauervolllast vile mehr gesoffen. Stand mal in der AMS.


    Wenn ich ein BE Modell auf der Autobahn ausquetsche hats sich einfach aus effizienzt! Endweder man lebt mit dem Expresszuschlag oder man lässts einfach bleiben. ;)

  • Gab mal nen Testbericht mit BMW 528i der neue Turbo und dem alten Reihensechser, beide gleiche Leistungsklasse. Der Turbo hat bei Dauervolllast vile mehr gesoffen.


    Hast du einen Link dazu?
    Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass da ein großer Unterschied entsteht.
    Denn ich weiß nicht, woher dieser kommen sollte.

    Wenn ich ein BE Modell auf der Autobahn ausquetsche hats sich einfach aus effizienzt!


    Das hat weniger was mit ausquetschen zu tun (wobei das in der Tat nie gut ist), sondern einfach mit hohen Geschwindigkeiten. Ein Fahrzeug mit einem Motor mit gleichem Wirkungsgrad braucht bei Tempo 200 fast doppelt so viel, wie eines bei 100km/h (nicht ganz, aber fast). Das ist physikalisch vorgegeben.


    gruss

  • Geschwindigkeiten. Ein Fahrzeug mit einem Motor mit gleichem Wirkungsgrad braucht bei Tempo 200 fast doppelt so viel, wie eines bei 100km/h


    Wo braucht das Fahrzeug doppelt so viel? Etwa in l/100km? Definitiv nein. Klar hast du einen höheren Verbrauch zu dem Zeitpunkt (je mehr Drehzahl, umso mehr Benzin fließt in den Brennraum), aber du erreichst die Strecke von 100km schneller.


    Bin selbst mit absolutem Vollgas von Stuttgart nach Ulm gefahren, 9,3l war das Ergebnis.

  • Wo braucht das Fahrzeug doppelt so viel? Etwa in l/100km? Definitiv nein. Klar hast du einen höheren Verbrauch zu dem Zeitpunkt (je mehr Drehzahl, umso mehr Benzin fließt in den Brennraum), aber du erreichst die Strecke von 100km schneller.


    Ja genau, aber auch nur, wenn du tatsächlich 100km/h zu 200km/h fährst (in der Praxis lassen sich konstante 200km/h praktisch niemals realisieren ... mit einem C180 eh nicht ;)).
    Das liegt am physikalischem Umstand, der den Luftwiderstand zwischen 100km/h und 200km/h um das vierfache steigt. Da du doppelt so schnell bist, braucht es am Ende "nur" doppelt so viel Kraftstoff um diesen auszugleichen. Daher verbraucht das Fahrzeug fast doppelt so viel.
    Fast deshalb, weil auch andere Widerstände wie z.B. der Rollwiderstand mit eingeht. Der spielt bei höheren Geschwindigkeiten aber nur eine sehr untergeordnete Rolle mehr (wie die anderen auch).
    Es bleiben dann vielleicht am Ende nicht 100% mehr, sondern nur 90% an Mehrverbrauch.


    Bin selbst mit absolutem Vollgas von Stuttgart nach Ulm gefahren, 9,3l war das Ergebnis.


    Sorry, ich kenne dir Strecke sehr gut. Es gibt nur wenige freie Strecke auf der Distanz.
    Bist du wirklich rücksichtslos durch z.B. jede 80 Zone mit Vollgas (also mit knapp 200km/h und Volllast durchgeballert)? Durch jeden 120 km/h Bereich mit Vollgas durch?
    Wenn ja, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass du 9,3l/100km verbraucht hast. Wenn du hingegen nur in den Bereichen Vollgas gegeben hast, wo es erlaubt war und beim Rest dich an die Regeln gehalten hast (was nichts, aber auch gar nichts mit Vollgas oder Volllast am Ende zu tun hat), dann klingen die 9,3l/100km realistisch.


    gruss