Winterreifen neu aufgezogen am 15.November 2016. Hier eine Kostenbetrachtung zu meinen Reifenverschleiß

  • Hallo MB Freunde,
    der Winter lässt grüßen und da müssen dann auch neue Reifen her. Habe also ab 15.11.2016 neue Winterschlappen.
    Nun habe ich mich mal mit der Laufleistung der alten Reifen beschäftigt.
    Hier nun das Resultat.
    Die alten schlappen sind die Blizzak LM-25 MO aus KW17/2008.
    Die Sommerreifen mit den 3mm Restprofil sind die Michelin
    Energy Saver MO aus KW20/2008. Also jeweils die auf Mercedes abgestimmten Reifen.
    Die neuen Winterreifen (Blizzak LM-25 MO) haben mich mit Montage 426,-€ gekostet.
    Gefahren bin ich mit den beiden Reifensätzen 163TKM.
    Ich habe täglich 50 Entfernungskilometer (25km Landstraße + 25km Autobahn) zur Arbeit.


    Hierzu mal eine Kostenbetrachtung:
    163 Tkm gefahren und 2 Satz Reifen á 426,-€ verschlissen. Das sind rechnerisch 5,68€ pro gefahrene 1000 Kilometer.
    Oder mal anders betrachtet. 176km kosten 1€ Reifen.
    Also, ich bin da sehr zufrieden. Beide Reifensätze sind auch vom Alter her verschlissen.
    Die alten Winterreifen hatte ich 12 Monate drauf, habe sie also im Sommer 2016 runtergefahren.
    Das war die Einsicht die ich hatte als ich das Alter der Reifen vor einem Jahr überprüft hatte. Soweit zu den Reifen.


    Meine Kosten pro 100km im Jahr 2016:
    7,18€ Benzinkosten
    3,66€ Wertverlust
    2,04€ Ersatzteile, Reifen, Motorenöl
    1,74€ Steuern und Versicherung
    14,62€ pro gefahrene 100km sind meine Kosten im Jahr 2016


    Anmerkung: Ich tanke ausschließlich beim tschechischen Nachbarn für z.Zeit 1,06€ für VK 98. Wertverlust rechne ich momentan 1000€


    Grüße aus der Oberlausitz
    Klausss

  • Hallo Klaus ,


    Grüße nach Löbau dort arbeitet übrigens meine bessere Hälfte :crazy:


    Ich habe mir jetzt für diesen Winter auch paar neue ContiWinterContact TS 830P MO in 225/45 R17 91H für 466€ gegönnt . Bezogen habe ich die über das Internet da der Preisunterschied doch schon extrem war .


    Gruß Flori

  • Ich habe als WR Blizzak LM32 in 205/55 R16 91H MO. Wenn die runter sind, vermutlich nach diesem Winter, ich habe die gebraucht gekauft mit ca 8000km Laufleistung und letzten Winter 17.000 drauf gemacht, kommen WR drauf. Ich denke ich werde die im März als Restbestand kaufen.


    Sommerreifen habe ich ab Werk den Michelin Energy Saver+ auch als MO.


    Bei einem Defekt des einen Reifens habe ich zwei gleiche Reifen bewusst ohne MO gekauft. Der Stückpreis je Reifen incl Montage, Altreifenbeseitigung etc lag exakt bei 82,50. Das ergibt für einen Satz 330,-€. Dass ich keine MO mehr kaufe, stützt sich auf Antworten, die ich auf Anfragen an die Hersteller erhalten habe. MO-Reifen unterliegen laut Aussage der Hersteller keiner Modellpflege beim Reifenhersteller. Hier wäre eine Neuzertifizierzung erforderlich. Die normalen Reifen werden einer kontinuierlichen Weiterentwicklung unterzogen, was Gummimischung und Profilschnitt betrifft.


    Ich habe meine Kosten nicht exakt berechnet, muss aber mal reinsehen in den Spritmonitor. Ich meine aber, ich liege bei den Betriebskosten ohne Wetverlust etwa in der gleichen Größenordnung. Da habe ich alle Kosten incl Wäschen etc eingegeben. Spritkosten liegen bei 7,82€/100km. Ich habe, von Ausnahmen in Österreich abgesehen, ausschließlich E10 getankt (Deutschland und Frankreich).


    Die Sommerreifen erwarte ich in der Größenordnung um die 100.000km als Laufleistung (Hochrechnung aus dem Paar ab Werk noch nun ca 70.000km), die WR etwa auf 50.000km.


    Edit: Klarstellung weil der Wertverlust nicht drin ist.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    5 Mal editiert, zuletzt von wolfi71 ()

  • Ich gehe davon aus, dass der Wertverlust des Autos deutlich höher liegt. Ich nehme für einen Neuwagen einen Wert von 160€ je 1000km an, bei meinem wegen des geringeren Einkaufspreises (knapp 19.000€) die Hälfte davon.


    Basis ist eine Lebensdauer von 250.000km bei einem Preis um die 40.000€.


    Ich hatte oben geschrieben, was sich nur auf die Betriebskosten bezog. stelle ich nun klar.


    Ein Wertverlust von 3,66€ je 100km ist nur mit einer Mühle zu erreichen, die man für kleines Geld kauft und abschrubbt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von wolfi71 ()

  • Eine gute Faustformel ist (außer wir gehen in den Oltimerbereich, wo der 202 auch schon halb angekommen ist), ein Fahrzeug wird den halben Wert innerhalb der nächsten 3 Jahre verlieren. Dabei ist es egal, ob es neu ist (neu aber nach Rabatt und nicht Liste) oder gebraucht. Sprich deines, das von Klaus oder meines, ist in drei Jahren nur noch rund die Hälfte wert. Und da sie aktuell alle klar mehr als 6000€ wert sind, liegt der Wertverlust klar höher als 1000€.


    P.S.:
    Die Klarstellung ist angekommen.

  • Du gehst also davon aus, dass ein Auto, das drei Jahre alt ist, nur noch die Hälfte des bezahlten Kaufpreises wert ist. Nach 6 Jahren dann noch ein Viertel und nach 9 Jahren noch ein Achtel. Das könnte hinkommen. Dann müsste der von meinem Bruder (mit meinem identisch, mit Ausnahme Farben) noch 11.000 wert sein.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Du gehst also davon aus, dass ein Auto, das drei Jahre alt ist, nur noch die Hälfte des bezahlten Kaufpreises wert ist. Nach 6 Jahren dann noch ein Viertel und nach 9 Jahren noch ein Achtel. Das könnte hinkommen. Dann müsste der von meinem Bruder (mit meinem identisch, mit Ausnahme Farben) noch 11.000 wert sein.


    Richtig, das ist aber nur ein Daumenwert, der aber doch recht genau hinkommt. Bei extremen Fahrleistungen (wenig oder viel) passt das natürlich nicht mehr unbedingt.

  • Ich gehe davon aus, dass der Wertverlust des Autos deutlich höher liegt. Ich nehme für einen Neuwagen einen Wert von 160€ je 1000km an, bei meinem wegen des geringeren Einkaufspreises (knapp 19.000€) die Hälfte davon.


    Basis ist eine Lebensdauer von 250.000km bei einem Preis um die 40.000€.
    Ich hatte oben geschrieben, was sich nur auf die Betriebskosten bezog. stelle ich nun klar.
    Ein Wertverlust von 3,66€ je 100km ist nur mit einer Mühle zu erreichen, die man für kleines Geld kauft und abschrubbt.

    Hallo,
    deine Anmerkung zum Wertverlust ist natürlich richtig.
    Ich habe das Auto mit 95Tkm für 9 000€ vor 3 Jahren erstanden. Das war natürlich ein Glückstreffer. Für mich ist das Auto optimal da ich jeden Tag 100km fahren muss. Irgendwelche Ausstattungsmermale haben mich nicht interessiert. Das wichtigste ist immer drin. Einfach fahren, fahren, fahren und das für wenig Euro. 68Tkm bin ich nun selber gefahren und habe nur je einmal Bremsscheiben, Bremsbeläge, Zündkerzen, 2x Filter und Ölwechsel mit Filterwechsel alle 12 - 14 Tkm gemacht. Bei allen Merceds die ich bisher gefahren habe, habe ich Motorenöl vom Restpostenmarkt Thomas Phillips gekauft. Auf der Rückseite ist jeweils die Freigabe nach MB aufgedruckt. Für einen 5l Kanister 5W40 habe ich jetzt 12,98€ bezahlt. Meine Ersatzteile suche ich immer über die Suchmaschine "Departo".
    Grüße an alle
    Klausss