Was halt der Getriebefüllstand mit dem 124er zu tun? Bei einem -Gangautomaten ist immer ein Peilstab dabei. Lediglich beim 5-Gangautomaten braucht man einen Werstattpeilstab. Wer eine solche Automatik fährt, länger noch fahren will und seinen Ölwechsel selbst macht, sollte die knappen 20,-€ für einen Olpeilstab mit Skala schon über haben.
Es geht zumindest bei den frühen C 36 wurde das 722.328 verbaut, dass zwar der selben Bauart, bzw. Der gleichen Getriebefamilie entstammt, aber trotzdem nicht als,100%iges Füllmenge nicht als Vergleichsobjekt herangezogen werden kann, weil der entscheidende Faktor dabei die Wandlergröße ist. Diese ist aber abhängig, von der Leistungs- und Motorcharakteristik. Das 722.3 er Getriebe sind vom Aufbau grundsätzlich gleich. Bedingt durch die unterschiedlichen Wandlergrößen bekommen die 8-Zylinder meist ca. 7l und die 6-Zylinder ca. 6l. Eine genaue Aufschlüsselung, welche Getriebekennzahlen, wieviel Öl zu bekommen haben konnte ich leider nicht finden.
Genauso kann ich mich erinnern, dass anfängst noch ein weiterer Getriebetyp zum Einsatz gekommen sein soll.
Das spätere 5-Gang-Getriebe, die 722.6 ist aber eine völlig andere Konstruktion und bekommt mind. 6,5l und je nach Motorisierung, auch mal 7l.
Beim Ölwechsel habe ich mir angewöhnt, die abgelassene Menge mit einem Meßbecher auszulitern und die gleiche Menge wieder einzufüllen. Da unmittelbar nach dem Einfüllen der Peilstab oft schwer durch das noch nasse Füllrohr abzulesen ist. Bringe ich den Antriebsstrang bei einer längeren Tour erst auf Temperatur und prüfe erst anschließend mit dem Peilstab den tatsächlichen Stand. Da ist meist nicht allzuviel zu korrigieren.
Gruß
Jürgen