C180 202 Bauteil Motorraum + Geräusch identifizieren, Foto + Video für Ton

  • Hallo, doofe Frage:
    Mein kürzlich erworbener C180 W202 macht gelegentlich (nicht immer, eher erst nach längerer Fahrt) eine Art Klopfgeräusch.

    Man muss ein wirklich feines Gehör haben, um das Geräusch im Fahrzeuginneren wahr zu nehmen (ich höre so genau auf mein Fahrzeug :D ), und auch bei offener Motorhaube und laufendem Motor muss man mit dem Ohr schon sehr genau in die Richtung des vermutlichen Entstehungsortes hören, sonst hört man es gar nicht.

    Ich habe ein Foto beigefügt, Frage dazu: Welches Bauteil ist das?

    Dieses Bauteil macht ein leise klackerndes Geräusch. Nicht immer, eher nach einer gewissen Fahrtzeit. Nach einem Start nach etwas Standzeit ist das Geräusch nicht vorhanden.

    Eigentlich hatte ich dazu eine Videodatei gemacht, aber 25,2 MB wird schon als zu groß zum hochladen ins Forum abgelehnt.

    Irgendjemand lacht sich jetzt bestimmt gleich kaputt, weil er weiß was das für ein Teil ist - ich weiss es leider nicht.

    Und falls jemand weiß, was es mit dem Geräusch auf sich hat ... ?

    DANKE!

    NACHTRAG: Habe noch eine ZIP Datei angehängt, welche eine MP3 Datei mit dem Geräusch enthält, aufgenommen mit dem Micro direkt an diesem mir unbekannten Bauteil.

  • Locke_FR

    Hat den Titel des Themas von „Bauteil Motorraum + Geräusch identifizieren, Foto + Video für Ton“ zu „C180 202 Bauteil Motorraum + Geräusch identifizieren, Foto + Video für Ton“ geändert.
  • Irgendjemand lacht sich jetzt bestimmt gleich kaputt, weil er weiß was das für ein Teil ist - ich weiss es leider nicht.

    Wenn mich nicht alles täuscht, sollte das Teil das Regenerationsventil sein. Sorgt dafür das die Gase aus dem Benzintank abgesaugt und mit den Abgasen rausgeblasen werden.


    Viele Grüße

  • Hallo HennyD , Danke ... das ist wohl der richtige Tip!

    Habe dazu spontan diese Beschreibung an anderer Stelle im Internet gefunden, welche absolut exakt das bei mir vorhandene Klacker-Phänomen beschreibt - und zwar am Regenerierventil. Ich zitiere in Auszügen: "Arbeit des RV: Das RV arbeitet vollkommen unbemerkt - eigentlich! Oft wird es erst dann vom Fahrer/ Insassen bemerkt, wenn es zu nageln beginnt (das tut es nur bei Ansteuerung, also nicht immer!). .... Vom Fahrersitz ist in bestimmten Betriebszuständen, in erster Linie im Standgas, ein Nageln zu vernehmen. Außerhalb des Fzg ist dieses Geräusch noch stärker und bei geöffneter Motorhaube deutlich aus Richtung der ABS/ ESP- Einheit zu vernehmen (vorne links in Fahrtrichtung). Direkt neben dem "ABS/ESP-Klotz" sitzt das RV. ....Wenn es mal klackert ist auch bei Auflegen des Fingers eine deutliche Vibration zu spüren. "

    Somit ist auch geklärt, dass dies eher nervig als bedenklich ist, und im Zweifelsfalle durch einen einfachen Austausch des Teils beseitigt werden kann.

  • Hatte dieses Geräusch beim 240er. Habe das Ventil an seiner Gummiaufhängung, (vermutlich ausgehärtet), ausgehängt und es so nebendran gelassen. Die Schläuche halten es auch so sicher. Ausprobieren, vielleicht hilft es....

  • War heute wieder ca. 35 km unterwegs mit dem Auto, hab dabei diverse Maßnahmen erledigt wie eine (vorsichtige) Motorwäsche, um zu sehen wo er sein Öl raus drückt (die üblichen kleinen bis mittleren Mengen).
    In diesem Zuge ist mir aufgefallen, dass heute das Geräusch komplett ausgeblieben ist. Mal sehen... ich bin schon erleichtert, dass dies zumindest vorerst nichts gravierendes ist.

  • Das Geräusch ist nicht permanent da, nur wenn das Ventil arbeitet. Ja, es ist erfühlbar und kann "Neubsitzer" verunsichern. Ein Freund der sich einen gebrauchten W220 gekauft hat kam vor kurzem mit der gleichen Frage, ob der Motor jetzt einen defekt hat. Wusste dann durch Ferndiagnose gleich was es wohl sein wird.


    Für dne Ölverlust: etwas Babypuder oder zur Not auch Mehl auf die gereinigten Stellen um Laufspuren sichtbar zu machen. Frühe M111 Motoren we in meinem C180 haben vorne am Kopf beim Kettenkasten den Ölverlust durch zu schwach dimensionierte Schrauben. Zylinderschrauben statt Linsenkopf. Das lässt sich vernünftig allerdings nur durch einen aufwändigen Kopfdichtungswechsel beheben. Bei deiner Laufleistung könnten es aber auch "Alterserscheinungen" sein oder es hat sich eben in kleinen Mengen im Laufe der Jahre angesammelt.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • wegi180 Also bisher war eigentlich so gut wie keiner meiner Mercedes "trocken", gleichzeitig hatte aber auch noch keiner jemals eine ZKD gebraucht (während meines Besitzes).

    Diesen hier bin ich jetzt so kurz nach der Anschaffung halt am beobachten. Er hat schon ein paar Tropfen auf dem Parkplatz hinterlassen, und in dieser "Wanne" unterm Motor war auch eine dezente Menge angesammelt. Aber wie gesagt, ich weiß ja nicht in welcher Zeitspanne....
    Habe (in Fahrtrichtung gesehen) "vorne rechts" im Bereich ZKD schon geschaut, aber ausgerechnet dort sieht er überraschend trocken und sauber aus. Dafür war alt-schwarz-öliger Rückstand und Dreck direkt auf der Stirnseite vorhanden.
    Habe so gut es ging erst mit Bremsenreiniger abgesprüht (und mich bemüht damit nur auf Metall zu sprühen), und danach auch sehr vorsichtig mit Hochdruckreiniger nachgereinigt (und saubere Stellen, Stellen mit Steckern und Kabeln, etc versucht möglichst nicht mit dem Druckwasserstrahl zu treffen).
    Auch diese Wanne unterm Motor habe ich komplett mit der Lanze gereinigt, um auch da einen Überblick zu bekommen wie schnell sich wie viel ansammelt.

    Von diesen äußeren Erscheinungen abgesehen hab ich das Kühlwasser kontrolliert, rein optisch: Klar bzw leicht grünlich, vermutlich Frostschutz oder sowas drin. Aber klar und sauber, nichts öliges. Irgendjemand hat irgendwann mal mit einem Stift eine Markierung am Kühlwasserbehälter gesetzt, da war der aktuelle Stand weit drunter - aber wer weiß wie alt diese Markierung ist. Ich hab sie einfach heute genutzt und das Kühlwasser bis zu dieser Markierung aufgefüllt.
    Das Motoröl sieht auch unverdächtig aus, klar und recht sauber. Am Meßstab sehr wenig ganz dünne Ablagerungen oberhalb der MAX-Ölstandsmarkierung, aber sehr dünn und möglicherweise uralt. Nichts, das man irgendwie abwischen könnte/konnte. Am Einfülldeckel oben ebenso nichts verdächtiges.
    Temperaturanzeige innen (mißt die eigentlich die Kühlwassertemperatur, wenn ja welche - im inneren Kreislauf oder "außen", oder die Öltemperatur im Motor?) ist fast wie festgenagelt bei 80°C, nur wenn ich mit laufendem Motor lange stehe geht sie gelegentlich auf etwa 82-85 hoch, ich glaube 90 hat sie noch nie erreicht. Wenn ich wieder fahre ist sie gefühlt binnen Sekunden wieder bei 80.

    Daher denke ich, er sifft nur nach außen, was mich nicht wirklich stört, und ist zum Brennraum hin und zu den Kühlkanälen hin dicht.

    Auspuff weder weiß noch dunkel. Motorlauf perfekt rund und leise, vom Standgas bis in höhere Bereiche.

    Die Zeit wird zeigen, ob und welche Maßnahmen ich ergreifen will oder muss. Habe das Gefühl, dass ich einen recht Guten erwischt habe.

  • Die besagte Stelle der Kopfdichtung sorgt tatsächlich nur für Öl nach draußen an der Stirnseite. Bei mir ging es in Fahrtrichtung links los. Ansonstens passiert absolut nichts in Punkte Brennraumabdichtung und Kühlwasserverlust. Mein 1978er 280SE ist im Vergleich dazu vorne trocken, trotz Alter und Laufleistung.


    Mit der Fahrgestellnummer könnte ich dir nachschauen ob dein Motor auch von den zu schwachen Schrauben betroffen ist. Wenn kein Bedarf an Perfektion besteht: lassen, der Verlust ist eigentlich minimalst. Die 1996er Exemplare sollten da eigentlich aber schon durch sein. Was manchmal sein kann ist der vordere Kurbelwellensimmerring. Kommt beim M111 aber sehr selten vor, auch mit der Laufleistung.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • wegi180 Meine Fahrgestell Nr ist WDB2020181A453657.
    Baujahr ist Ende 1996, Erstzulassung 31.12.1996, und er ist schon MOPF (die erste kleine?).
    Aber ich meine er hat den M111.920 drin, nicht den ....921.

    Wenn du mehr wissenswerte Infos zum Motor hast, freu ich mich natürlich.

    Zwischen meiner letzten Nachricht und dieser hier war ich nochmal 50 km unterwegs, und siehe da, FRÜH nachsehen nach der Reinigung lohnt sich, man sieht zwar nicht viel aber man sieht WO. Und ich nehme die "saubere trockene Ecke vorne rechts" hiermit zurück :dontSee: .
    Vorne links und Stirnseitig sind nur leicht glänzende Spuren direkt an der ZKD zu sehen, vorne rechts glänzte es etwas mehr - Finger rein getippt, voila-- Öl an der klassisch beschriebenen Ecke. nach 50 km so insgesamt vielleicht 3-5 Tropfen dort angesammelt. Sonst alles trocken und sauber geblieben. Finde ich soweit jetzt nicht beunruhigend, nachdem das ja einigermaßen bekannt ist.