EQC 400, der Mercedes-Benz unter den Elektrofahrzeugen

  • 3 Phasen ergeben, ja nach Anschlußart aber leider nach dem Gesetzt der Physik nun einmal immer Drehstrom

    Nein eben nicht. Je nach Anschlussart ist es Drehstrom oder nicht.

    Bei Drehstrom fließt der Strom zwischen den Phasen, und wir sind bei den typischen 400V. Hier aber wird ganz normal mit 230V angeschlossen.

    Du könntest ein Verlängerungskabel nehmen, das in eine Steckdose einstecken, das andere Ende abschneiden und einfach auf eine der drei Anschlüsse des Herds legen (und den Neutralleiter dazu). Dann würden genau die angeschlossenen zwei Platten bzw. der Ofen funktionieren (moderne Dinger mal ausgenommen, die vielleicht mit einem der drei Leitungen auch noch die Steuerung versorgen). Genau das funktioniert bei einer Maschine mit Drehstromanschluss so nicht. Da braucht es alle drei Phasen.

  • Du stimmst mir aber doch zu, dass in jedem Haushalt, der nach deiner Aussage, mit 3 Phasen angeschlossen wird, theoretisch Drehstrom vorhanden ist.

    Bitte einfach nur mit ja oder nein antworten, danke.

  • Nein eben nicht. Je nach Anschlussart ist es Drehstrom oder nicht.

    3 Phasen ergeben, ja nach Anschlußart aber leider nach dem Gesetzt der Physik nun einmal immer Drehstrom


    Das war meine Antwort in Post Nr. 90

  • Du stimmst mir aber doch zu, dass in jedem Haushalt, der nach deiner Aussage, mit 3 Phasen angeschlossen wird, theoretisch Drehstrom vorhanden ist.

    Klares ja, in den allermeisten Haushalten ist das Potential da, einen Drehstromanschluss zu installieren und zu nutzen.


    Und klares nein, drei Phasen machen an sich keinen Drehstromanschluss. Es kommt auf die Anschlussart an. Diese ist bei handelsüblichen Elektroherden nicht genutzt, u.a. weil es die Ausnahmen gibt, die nicht drei Phasen zur Verfügung haben und mittels einer dicken Leitung dann das alles über eine Phase machen. Und letzteres funktioniert genauso.

  • Diese ist bei handelsüblichen Elektroherden nicht genutzt, u.a. weil es die Ausnahmen gibt, die nicht drei Phasen zur Verfügung haben und mittels einer dicken Leitung dann das alles über eine Phase machen. Und letzteres

    Nur sollte man dann noch hinzufügen, dass dann, mit einer Leitung, sich alle 4 oder 5 Herdplatten den Anschlußwert von 3,6 KW teilen müssen. Dadurch wird z.B eine Herdplatte, die normalerweise alleine 3,5 KW benötigt, beim Betrieb von mehreren Herdplatten nur noch mit einem Bruchteil an Energie versorgt, was dazu führt, das sie nicht wie alle anderen auch, ihre volle Leistung bringen kann...... Und das Kochen in diesem Fall zur Geduldsprobe wird......

  • Nur sollte man dann noch hinzufügen, dass dann, mit einer Leitung, sich alle 4 oder 5 Herdplatten den Anschlußwert von 3,6 KW teilen müssen.

    Mit "einer dicken Leitung" meinte ich aber eben genau nicht die typischen 1,6mm² Leitungen, die typischer Weise verlegt sind. Das reicht nicht. Entweder mehr Querschnitt oder mehr Leitungen. Aber beides ist möglich.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt von EFAHRER einen neuen Bericht:


    https://efahrer.chip.de/news/mercedes-eqc-im-test-alle-daten-zu-reichweite-fahren-laden-qualität-raum_10696


    Das meiste war ja schon, zu schwer, zu kleiner Akku und zu hoher Verbrauch. Aber 90 km weniger als ein Tesla ist schon hart:

    Zitat

    Da, wo man die Reichweite wirklich braucht, also auf der Autobahn, schafft das Tesla Model X im EFAHRER-Test 358 Kilometer mit Richtgeschwindigkeit 130 km/h.


    Der e-tron schafft mit der aktualisierten Lade-Software über 310 Kilometer, der EQC lässt es mit 268 Kilometern bewenden. Das schwache Ergebnis liegt nicht nur am kleinsten Akku im Konkurrenzumfeld, sondern genauso am höchsten Stromverbrauch.


    Über 32 kWh fließen für 100 Kilometer Autobahn-Strecke durch den Ladeanschluss. Insbesondere der Vergleich mit Tesla ist brutal für den EQC: Das Model X ist länger, breiter, höher, schwerer und bietet bis zu zwei Sitzplätze mehr – und verbraucht mit gut 29 kWh rund zehn Prozent weniger als der EQC.

    Ansonsten sollte man im Alltag so auf knapp 400 km Reichweite kommen.

  • Schaut man sich die Details an, dann sind 90km oder 25% weniger nicht mehr so hart.

    Denn schließlich hat er auch 20% weniger Akku und hat einen knapp 10% größeren Luftwiderstand. Dazu ist er aber auch 20% billiger als der Tesla.