Spritverbauch W202

  • Ja, das mag ja sein. Aber diese Coupes haben ja noch einen Nachteil. Als Erwachsener hat man oft hinten zu wenig Kopffreiheit. Und was bringt mir dann ein sportliches Design, wenn die Menschen immer größer werden und sich vorne an der schrägen A-Säule den Kopf anhauen und hinten am Himmel. Gerade die derzeitige A-Klasse ist so ein Beispiel dafür wie auch der CLA.


    Und wenn man bei diesen Fahrzeugen, wie auch dem GLA den Kofferraum aufmacht, hat man eine kleine Kofferraumöffnung, welche durch die Rückleuchten behindert wird.


    Das ist keine große Luke wie bei den T-Modellen oder der B-Klasse. (Auch wenn die Fahrzeuge einen anderen Verwendungszweck haben, sollte es doch zumindest praktisch sein).

  • Aktuell im SUV Bereich bei Mercedes: G, GL, GLA, GLC, GLE
    Die M Klasse ist jetzt der GLE.
    Hinten dran steht immer die Basis ob A C oder E Klasse. GL ist extragroß und G ist klar ;)


    Den Spritverbrauch bei 1 oder 2 Liter mehr oder weniger als Argument für einen Gebrauchtwagenkauf bei der Preisklasse und dem Reparaturpotential als K.O. Kriterium zu nehmen ist absolut unverhältnissmäßig. Wenn das bei den zu fahrenden KM so ins Gewicht fällt, dann sollte man über nen Diesel nachdenken.


    Wenn ich nen C180 als Sparmaßnahme kaufen will, dann kann das schon Sinn machen aber dan liegt das Sparpotential eben nicht im Spritverbrauch sondern Wertverlust, Zuverlässigkeit und der Möglichkeit am selbst Schrauben und günstigen Ersatzteilen.

  • Das ist mir schon klar, daß es den Käufern von SUV's meistens nicht aufs Geld ankommt, und daher auf den Spritverbrauch.


    Mein Fragestellung zielte auch eher auf den ökologischen Aspekt ab, so nach dem Motto: Ist es noch aus Herstellersicht sinnvoll, in Zeiten des Downsizing einerseits des Schadstoffausstosses auf der anderen Seite Fahrzeuge zu bauen, welche wir in den 80er und 90er Jahren schon vom Verbrauch her hatten.


    Also 2,5 Tonnen schwer mit extra breiten Reifen, um 80 kg Mensch zu transportieren. In Zeiten von Ölknappheit und Klimawandel wohl keine gute Idee. Wenn die Autos mit regenerativen Energien fahren würden, wärs ja egal.


    Und dann versuchen die Hersteller dem Ganzen ein "grünes Image" zu geben, indem man einen Elektromotor einbaut und es Hybrid nennt. Das macht aber die Sache nicht besser.


    Dann kann ich nämlich auch gleich wieder den 500er V8 oder den 600er V12 aus einem 140er bauen, und habe genauso viel für die Umwelt getan.

  • es wird eben das gebaut was der Kunde will/kauft und das Image transportiert was Kunden anzieht und alles soweit im Rahmen ausgedehnt wie es laut Gesetzen und Verordnungen möglich ist.


    Es ist für den Einzelnen Käufer nicht wichtig was der Hersteller alles baut sondern welches Image beim Kunden entsteht. Und wenn bspw. BMW nen Sportwagen als Hybrid baut dann ist das nen super Imageträger, und trozdessen wird nen X6M vermutlich mehr verkauft....die Zielgruppe ist eben eine andere zwischen i3 und M Power Käufer.

  • Die C Klasse meiner Mutter (C180, 122 PS) braucht auch außnahmslos zwischen 6 (Langstrecke) und 8 Liter. Mehr ist da nicht möglich.


    Ich will nichts sagen, aber bei Vollgas nimmt sich so ein C180 bei 100% Wirkungsgrad bereits 5,6l/100km. Da aber ein solcher Benziner selbst unter günstigsten Umständen bei grade mal 30% Wirkungsgrad liegt, landet man bei max. Geschwindigkeit wohl um die 20l/100km.

    Ist auch logisch. Denn der 180er wird mehr getreten, weil er weniger Leistung hat. Von daher finde ich es eigentlich Blödsinn, warum man für ein solches Auto mit diesem Gewicht eine Einstiegsmotorisierung von 122 PS vorsieht.


    Also wirklich für logisch halte ich das nicht. Klar müssen beide quasi die gleiche Leistung bringen, darum wird es sich am Ende auch kaum was nehmen, trotzdem bedeutet mehr Hubraum immer mehr innermotorische Reibung und damit auch einen höheren Verbrauch.
    Außerdem finde ich es eher Blödsinn, einen C180 mit 122 PS für Blödsinn zu halten, aber den C200 mit ein paar PS mehr plötzlich für das Maß aller Dinge. Die ähneln sich nicht nur beim Verbrauch sehr stark, sondern auch bei der Leistung.

    Ja, das mag ja sein. Aber diese Coupes haben ja noch einen Nachteil. Als Erwachsener hat man oft hinten zu wenig Kopffreiheit.


    Wenn ich mal so einen CLA Shooting-Breake mit einer C-Klasse T-Modell vergleiche, fällt eigentlich gar nicht wirklich viel Unterschied auf (außer Front- zu Heckantrieb). Im Gegenteil, die Unterschiede sind so gering, dass ich mich immer wieder frage, wofür eigentlich doppelt?


    gruss

  • Also Julian, also der Unterschied zwischen einem C 180 und einem C 200 ist schon spürbar. Sicher ist auch der C 200 keine "Rennmaschine" aber die 14 PS mehr, merkt man schon deutlich. Der 200er hat einfach weniger zu kämpfen mit dem Gewicht und wirkt nicht so "angestrengt". Natürlich ist auch er als Vierzylinder ziemlich rau und unkultiviert, wie man so schön sagt, aber das sind fast alle Vierzylinder bis vielleicht auf die aufgeladenen Kompressormotoren.


    Und zwischen dem CLA und dem C-Klasse T-Modell gibt es platztechnisch im Innenraum große Unterschiede. Die Dachlinie fällt beim CLA hinten stärker ab und man hat eben nicht das luftige Raumgefühl wie bei der C-Klasse. Sonst würde er auch nicht CLA heißen. Er ist ein Abkömmling von der A-Klasse also baut auf dieser Plattform auf. Schon allein das Interieur ist nicht so edel wie das in der C-Klasse. Meines Erachtens ist der CLA Shooting Brake ein Fahrzeug, welches für sportliche Fahrer gedacht ist, die ab und zu mal etwas transportieren oder Leute mitnehmen, aber eben nicht das Flair oder die Bezeichnung eines Kombis haben wollen.


    Von außen kann man sagen, daß er - je nach Geschmack - noch etwas sportlicher ist als das T-Modell. Aber ich würde, wenn ich mir einen kaufen würde, immer das T-Modell der C-Klasse vorziehen. Das ist technisch ein Meilenstein. Angefangen vom Interieur, der Haptik, nicht zu vergessen der Airmatic (als Option). Die C-Klasse ist das komfortablere Fahrzeug und vielseitiger nutzbar, auch auch für große Leute, die hinten sitzen (müssen) langstreckentauglich.

  • Und wer sich einen C 200 mit 4matic kauft und guter Ausstattung (Airmatic, Command, Intelligent Light System usw.) bekommt das perfekte Fahrzeug - auf gleicher Augenhöhe mit einem Audi A4 quattro.

  • Einen C180 treten,ihr seid ganz schön verwöhnt.
    Den 60 PS Karren meiner Frau trete ich und laß manches Überholmanöver lieber sein aber meinen C180 brauch ich im normalen Straßenverkehr nicht treten.
    Und Coupes(viele gehabt) sollen hinten keinen Platz bieten sondern hübsch sein.

  • Also sorry, wenn ich das sage: Aber ich wohne am Fuße des Schwarzwaldes. Und hier isses sehr bergig. Von daher mußte ich meinen C 200 auch "treten" bzw. scheuchen. Und als ich den 180er fuhr, ist mir das noch mehr aufgefallen.


    Vielleicht war ich auch ein wenig verwöhnt. Mein Vater fuhr eine zeitlang einen 300er (W124). Das war der schöne Reihensechszylinder mit 179 PS (Zweiventiltechnik). Da war natürlich mehr "Bumms" dahinter. Wer dann auf einen Vierzylinder umsteigt, mit 57 PS weniger Leistung, merkt es natürlich.


    Jetzt fahre ich eine B-Klasse, und die geht ab wie nix. Der 200er Benziner mit 156 PS ist einfach die "Wucht in Dosen". Da genügt sogar ein wenig zu viel Gas und die Vorderräder (Frontantrieb) drehen durch. Und da muß die Straße keineswegs nass sein. Schon das Drehmoment ist bei diesem Turbomotor (trotz kleineren Hubraumes) deutlich höher, als beim C 200 mit seinen 190 Nm. Kann ich jedem nur empfehlen mit dem Wagen eine Probefahrt zu machen. Da kommt Freude auf. Mit dem 250er (211 PS) hat man dann einen absoluten "Sportwagen."


    Aber den würde ich mir, aufgrund der Traktionsprobleme dann nur als 4matic kaufen.

  • Also Julian, also der Unterschied zwischen einem C 180 und einem C 200 ist schon spürbar. Sicher ist auch der C 200 keine "Rennmaschine" aber die 14 PS mehr, merkt man schon deutlich.


    Spürbar ist es sicherlich, aber bei dem "deutlich" gehe ich nicht mit. Es gibt in der automobilen Welt aus meiner Sicht nur wenige Beispiele wo bei einem Modell es zwei Motoren gab, die ähnlich dicht beieinander waren.


    Und zwischen dem CLA und dem C-Klasse T-Modell gibt es platztechnisch im Innenraum große Unterschiede. Die Dachlinie fällt beim CLA hinten stärker ab und man hat eben nicht das luftige Raumgefühl wie bei der C-Klasse.


    Nein, die sind nicht groß und das lässt sich objektiv auch so belegen.
    Ich verstehe an der Stelle die Modellpolitik aber eben auch nicht so richtig. Jedoch nicht wie du, weil der CLA sinnbefreit ist, sondern weil er viel zu ähnlich einer C-Klasse ist.

    Meines Erachtens ist der CLA Shooting Brake ein Fahrzeug, welches für sportliche Fahrer gedacht ist, die ab und zu mal etwas transportieren oder Leute mitnehmen


    Was nun an einem frontkratzendem CLA sportlicher als an einer C-Klasse ist, weiß ich nicht, aber die C-Klasse ist eigentlich auch nur geeignet ab und an was zu transportieren und Leute hinten mitzunehmen.


    gruss