Politik-Diskussionsthread

  • Moin,


    zum Thema Verzicht empfehle ich übrigens Literatur des charismatischen Ivan Illich, dessen Veranstaltungen ich seinerzeit begeistert in Bremen hören durfte.


    https://www.zeit.de/1975/16/der-mahner-von-cuernavaca

    http://www.taz.de/!1074763/

    https://www.zeit.de/1984/09/se…tal-und-schrecklich-eitel

    https://www.freitag.de/autoren…lturkritikers-ivan-illich

    Abfall gehört in den Eimer und nicht auf die Straße.

  • Wenn man den Hybrid vom anderen Ende der Welt herankarrt, ist der nicht nur 300.000 km transportiert worden - nein, er qurde auf einem Dieseltransportschiff herangekarrt. Und das schluckt wegen dem hohen Wasserwiederstand weitaus mehr Treibstoff als ein Auto, das 300K km fährt.

    Wie kommst du auf den Unsinn?

    Transport auf dem Wasser ist unglaublich effizient. Da kann das Fahrzeug aus Japan rangekarrt werden, das macht weniger aus, als ein paar Tankfüllungen im Anschluss.


    Das CO2 eines jeden Menschen hierzulande ist im Wesentlichen (mehr als 90%) auf vier Bereiche zurückzuführen: Heizen, Mobilität, Konsum und Reisen.

    Will man daran was ändern, dann ist die CO2-Steuer tatsächlich wirksam, aber bitte nicht so, wie es die Grünen mit 40€/Tonne vorschlagen. Das sind nur nette Staatseinnahmen, mehr nicht. Da muss eine Steuer her, dass die Schwarte kracht. Das muss so böse weh tun, dass sich einfach weite Bevölkerungsschichten es sich nicht mehr leisten können in den Urlaub nach Malle zu fliegen, im Winter zu heizen, zur Arbeit zu fahren und sich eine neue Waschmaschine zu kaufen. Wenn das erreicht ist, dann hat auch die CO2-Steuer eine echte Wirkung.


    Diskussionen über Kaffeebecher sind Scheindiskussionen!

  • 300.000 km von Japan oder Südkorea zu uns?

    Äh, nö. Sind keine 15.000 km.

    Und bei Milliarden Plastikbecher/Jahr nur in D ist das sicher keine Scheindiskussion. Es dient auch dazu, den Leuten ihre Dummheit vor Augen zu führen.

    S.

  • Es dient auch dazu, den Leuten ihre Dummheit vor Augen zu führen.

    Nein, es dient nur dazu von den eigentlichen problematischen Dingen abzulenken, genauso wie bei den 300tkm von Japen zu uns. Beides ist gleich bekloppt, aber populistisch sehr erfolgreich, wie man hier mehr als gut erkennen kann. Denn es lenkt ab davon, was wirklich den Braten fett macht (die <90%, die ich bereits beschrieben habe).

    Gleiches schlagen grade wieder die Grünen vor, mit ihrem Vorstoß, dass 4% der zurück geschickten Online-Waren vernichtet werden. Reiner Populismus. Von den 4% ist einfach die Mehrheit unbrauchbar, nicht wiederverwendbar ... und sicher nicht neuwertig!. Und was in den Müll muss, sollte generell möglichst recycled werden ... aber doch nicht nur zurück Geschicktes oder bin ich da falsch, dass das ein Unterschied gemacht werden sollte?

  • Man muss bedenken, das die Autos nicht luftlinie querfeldein transportiert werden.

    Das Erdöl für China kommt oft aus Brunei (weil es an nähesten ist) natürlich mit dem Dieselschiff. Dort wird es zu Kunststoff und Elastomer verarbeitet. Die Baumwolle für den Stoff kommt aus den USA, teilweise auch in Indien und Aftika verarbeitet. Stahl und Eisen kommt aus China... und so weiter. und so weiter. Das ist nicht die einfache Linie Deutschlad - China, sondern die Belieferung kommt erst dazu. Das sind keine 8.00km Luftlinie - das muss erst durch den Suezkanal, un Arabien und Indien rum und dann die Ostküste entlang nach Peking. Oder hintenrum über die Ostküste, Alaska, US-Ostküste, von dort dan quer durch die USA und an der US-Westküste über Grönland nach Frankreich - so werden die nie fahren, weil man auf Lastwägen viel weniger transportieren kann. D.h. so müssten sie einmal um Südamerika außenrum.

    Da vervielfachen sich die Kolimeterzahlen.

  • Wenn das Öl direkt aus Arabien herkommen würde und die Baumwolle, könnte man sich den Stah- und Eisentransport sparen, der die meißten Emissionen eines Autotransportes verursacht. Und das viele hin und her von anbau / abbau über Zwischenfertigungen bis zur Endfertigung und zum Ziel

  • Jeder beschwert sich, wenn wer seine Äpfel aus Neuseeland bestellt. Es ist doch gut, das man auch im Winter frisches Obst hat, auch Früchte mit Vitaminen und Nährstoffen, die es hier vllt nicht gibt. Aber sachen, die man genausogut auch hier produzieren kann, vom Kugelschreiber zum Auto - das zu Importieren ist doch die eigentliche Sünde

  • Kann gut sein, das sehr viele Emisionen innerhalb unseres Koninents entstehen, also auf Straßen nicht im Wasser - aber das liegt an der doppelten Belastung. Was die Schiffe bringen, wird auf der Straße zum Ziel gebracht PLUS das, was sowieso innerhalb des Kontinents transportiert wird. Somit könnte man sich die meisten Schiffsemissionen sparen.