Politik-Diskussionsthread

  • Und? Was soll das sagen? Terroristische Vereinigungen machen sowas eben.

    Wo bleibt denn da dein so herausragender Humanismus. Der ist ja unter deiner Beispiel losen Kaltschnäuzigkeit im Angesicht menschlicher Qual plötzlich völlig verschwunden.

    Sollte er nur vorgetäuscht gewesen sein?

    Human Rights Watch ist eine seriöse Quelle?

    In dem Fall vertraue ich deren Recherchen mehr als der Hamas.

    Abfall gehört in den Eimer und nicht auf die Straße.

  • Hier hast Du übrigens einen Mitdiskutierenden, der ebenfalls die allgemeine Zuweisung des "Minderleisters"-Begriff moniert hat, direkt dem Gesprächsgegenstand "hinzugefügt". Wie so oft, springst Du vom allgemeinen auf die persönliche Ebene. Und m.E. ist genau das ziemlich beleidigend.

    Das was ich da gesagt habe ist in erster Linie, dass ich mich ungern von Minderleistern ausnehmen lasse und dazu stehe ich auch weiter.

    Und dann habe ich ich ausgesagt, dass ich vermute, dass das Forenmitglied zu dieser Gruppe gehört (hat auch nicht widersprochen).

    Was daran jetzt eine Beleidigung sein soll ... keine Ahnung.


    Denn ich habe ja nicht gesagt (und sage ich auch nicht), dass alle Minderleister Arschlöcher sind. Das wäre eine Beleidigung.

    Ich mag sie nur nicht, vor allem, wenn sie von meiner Leistung leben wollen.


    Das wäre vergleichbar mit einer Aussage von Stefan M., wenn dieser gesagt hätte, dass er die Einstellung von AfD Wählern generell ablehnt, dass er vermutet, dass Mitglied xy die AfD wählt und er dies nicht gut findet. Das wäre Meinungsfreiheit pur. Das dürfte er tun und wäre vergleichbar zu meiner Aussage. Aber was nicht ok geht ist diese Ablehnung mit Beleidigungen versehen. Und das macht er regelmäßig.


    P.S.:

    Er weiß auch ganz genau, was eine Beleidigung ist und er weiß auch ganz genau, dass er hier diesen Tatbestand erfüllt hat. Daher ist er auch ungewohnt schmallippig dazu unterwegs.

  • Was soll man mit gefangenen Folterern machen? Sack abschneiden, das wäre zumindest bei den Vergewaltigern eine probate Methode. Und natürlich die Gelder einziehen, die deren Chefs gebunkert haben.


    Aber mal für die Relationen:

    Ein Banker, ein BILD-Leser und ein Vertriebener sitzen am gleichen Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse. Der Banker nimmt 11 davon und sagt zum BILD-Leser: „Pass auf, der Asylant will dir deinen Keks wegnehmen.“

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Wo bleibt denn da dein so herausragender Humanismus. Der ist ja unter deiner Beispiel losen Kaltschnäuzigkeit im Angesicht menschlicher Qual plötzlich völlig verschwunden.

    Sollte er nur vorgetäuscht gewesen sein?

    In dem Fall vertraue ich deren Recherchen mehr als der Hamas.

    Es ging darum, dass ich nicht verstehe, warum du das erwähnst mit der Hamas.

    Der Erkenntnisgewinn solcher Aussagen, so sie denn stimmen, ist ungefähr so wie: Kühe geben Milch.

    Macht nichts, bist nicht der erste hier, der meine Beiträge bewusst missverstehen möchte.

    Das ist auch Taktik des Pfennigfuchsers.

  • Die ehemaligen Stasimitglieder, die in allen Parteien abhängen interessieren doch auch keinen. Kann man da nicht allen Wählern Dummheit unterstellen :/

    Könnte man auf den ersten Blick vielleicht. Auf den zweiten und dritten stellt sich die Situation m.E. etwas anders da. Im Grundsatz gab es eine ähnliche Situation mit den Altnazis nach dem Ende des Kriegs, bzw. zu Zeiten des Wiederaufbaus. Beide Systeme zeichnen sich ja dadurch aus, dass es viele Beteiligte gab, eben nicht nur Amts- und Mandatsträger in mehr oder weniger verantwortlichen Positionen, sondern in praktisch allen gesellschaftlichen Gruppen und Vereinigungen.


    Ein Neuanfang kann nun realistischerweise nicht ohne all diese Köpfe auskommen, man kann sich bemühen, dass Positionen ohne Altlasten besetzt werden, aber klar ist auch, dass das in der Umsetzung nicht 100%ig funktioniert hat (und auch nirgendwo funktionieren wird).


    Ich sehe nur einen entscheidenden Unterschied. Die meisten von den Altnazis und den Stasispitzeln sind/waren nicht in den Parteien und Gremien, um ihr altes Ding weiterzuführen (gibt es sicher auch), sondern um unauffällig durchzukommen, unbehelligt von der eigenen Vergangenheit.


    Bei der AfD finden sich aber neben ein paar Unbelehrbaren Alten vor allem aber Leute, die den alten Scheiß neu jetzt und zukünftig aufleben lassen wollen. Die Vergangenheit kann keiner ändern, die Gegenwart und Zukunft liegt aber in den eigenen Händen, eben auch da, wo man das Wahlkreuzchen machen kann. Und da sehe ich qualitativ doch Unterschiede, ob ich eine Partei wähle, die im Grundsatz nicht das System in Frage stellt, sondern demokratisch legitimiert gesellschaftliche Aufgaben angeht, und in deren Reihen sich vereinzelt Leute mit fragwürdiger Vergangenheit finden, oder eine Partei, die demokratische Prinzipien und Rechtsstaatlichkeit in Frage stellt, und für die Zukunft fragwürdige Szenarien entwickeln, gerade mit und für solche Typen.


    Und ganz sicher muss man da insbesondere regional und auf Länderebene nochmals unterscheiden. Aus meiner persönlichen Perspektive, in Westdeutschland aufgewachsen und geprägt, kann ich sicher nur schwer durchblicken und nachvollziehen, wie die Linke als PDS-Nachfolger in Ostdeutschland verwachsen ist und wie sie dort konkret politisch arbeitet, ohne sich alte Kommunismus-Zeiten herbeizusehnen. Der selbe Verein in den westdeutschen Bundesländern macht auf mich oft genug den Eindruck, dass sie sich das wünschen. Ja, und da kann ich ohne Probleme auch Dummheit unterstellen. Links wie rechts hat sich gezeigt, welche Systeme erwiesenermaßen nicht funktionieren. Wer da den geschwungenen Reden der Protagonisten glaubt, der zeichnet sich aus meiner Sicht nicht unbedingt durch Klugheit aus.

  • Zeig doch mal genau die Formulierung, die Du als Beleidigung betrachtest.

  • Guten Morgen,


    ich habe immer geglaubt unter Bild Niveau ginge nicht,....ich habe mich geirrt. Wie hier, (von Einzelnen) Wähler der AfD alle über einen Kamm geschert und in einen Topf geworfen werden, zeugt davon dass es doch geht.


    Man sollte mal darüber nachdenken wo AfD Wähler herkommen. Die Wanderung von SPD, CDU, CSU und sogar von den Linken und den Grünen ist doch in verschiedenen Tabellen kundig gemacht worden, die wenigsten die ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben sind versteckte, erst jetzt aufgewachte Rechtsradikale.

    Sollen doch die guten, linientreuen, demokratischen Wähler froh sein, dass dieses, "braune Pack" wie sie es gern nennen, aus ihren tollen Parteien verschwunden und in einer überschaubaren Gruppe, die man zudem trefflich mobben und beschimpfen kann, zusammengefasst sind.

  • Nichtraucher, vielleicht scheint Dir das alles nur sehr pauschal, obwohl viel differenziertere Überlegungen zugrunde liegen.


    Mal ein Beispiel:

    Die saarländische AfD gilt als ziemlich rechts. Sogar so rechts, dass der Bundesverband der AfD (vergeblich) versucht hat, den Landesverband zur Auflösung zu zwingen. Der Bundesverband forderte anschließend, dass der Landesverband sich nicht zur Landtagswahl 2017 stellt.


    Der Landsverband trat trotzdem an und 6,18% der Wähler stimmten für die AfD.


    Was soll man "dem AfD-Wähler" bei dieser Wahl unterstellen? Ich persönlich finde da Dummheit noch wohlwollend, denn die alternative ist tatsächlich wohl nur rechts. Denn vergleicht man die Wahlprogramme, dann fand sich bis auf Ausnahmen nichts, was nicht in ähnlicher Form auch in anderen Wahlprogrammen zu finden war. Nochmal: Diese Wähler haben trotz lt. Bundesverband "schwerwiegender Verstöße gegen die politische Zielsetzung und die innere Ordnung der Partei" trotzdem ihr Kreuz gemacht.

    Wo siehst Du da ein pauschales Mobbing? Welch differenzierte Wahlentscheidung meinst Du da herauslesen zu können?