Gerücht: Daimler und BYD gründen neue Automarke "Denza"

    • Offizieller Beitrag

    Gemeinschaftsprojekt für Elektroautos für den chinesischen Markt


    Wie das britische Magazin "Autocar" aus sicherer Mercedes-Benz-Quelle erfahren haben will, schlägt sich die Kooperation zwischen der Daimler AG und dem chinesischen Autohersteller BYD demnächst auch in der Gründung einer gemeinsamen neuen Automarke nieder. "Denza" soll die neue Automarke heißen. Wie berichtet wird, soll Denza nur preiswerte Elektro-Automobile für den chinesischen Markt produzieren. Die ersten Modelle sollen auf der Peking Motor Show im April 2012 offiziell vorgestellt werden.



    Denza - die neue Marke soll auf der alten Mercedes B-Klasse basieren



    Der erste gemeinsam von Daimler und BYD entwicklelte Denza soll - wegen der günstigen Positionierungsmöglichkeit der Batterien im Boden - auf der ersten Generation der Mercedes B-Klasse (Baureihe T245) basieren und wird als fünftürige Schräghecklimousine ins Rollen kommen. An den Gemeinschaftsprojekt ist Mercedes-Benz mit Karosserie und Chassis beteiligt. BYD entwickelte den Antriebstrang, der vermutlich mit dem vom BYD E6 identisch ist und demnach eine Reichweite von knapp 300 Kilomtern hätte. Im Netz kursieren bereits Bilder vom möglichen Logo der neuen Automarke. Eine offizielle Bestätigung zur Gründung der Marke Denza liegt noch nicht vor.



    Quelle: Autocar / Mercedes-Fans.de / worldcarfans

    Gruß vom Niederrhein, Björn
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  • Daimler-Benz
    Daimler-Chrysler
    Daimler-BYD
    es geht weiter Freunde :rolleyes:


    Ob das wehtut, wenn man als Erfinder des Automobils zum Blechlieferanten wird, während andere den Antrieb bauen? :crazy:


    Beste Grüße
    Friedel

  • Nun, das war ja von mir auch sehr überspitzt dargestellt.


    Solange das Gewinn abwirft und sich für beide Seiten rechnet, ist das ja auch in Ordnung.


    Ich finde es nur aus technischer Sicht sehr gewöhnungsbedürftig, dass ein Unternehmen, welches schon früh mit der Forschung an alternativen Antriebskonzepten begann laut diesem Artikel eigentlich nur die Karosserie stellt, während der Antriebsstrang von anderer Stelle beigesteuert wird.


    Seit der Chrysler-Geschichte bin ich bei Kooperationen/Fusionen aller Art skeptisch. ;)


    Gruß
    Friedel

  • Seit der Chrysler-Geschichte bin ich bei Kooperationen/Fusionen aller Art skeptisch.


    Das sagten sicher auch nicht allzu wenige Fans der damaligen Marken Mercedes und Benz, als diese im Jahr 1926 fusionierten, dass sie der Fusion skeptisch gegenüber stehen.
    Grüße
    Stefan

  • Da hast Du Recht, Stefan. Der Punkt ist nur: Viele Fusionen scheitern daran, dass die Partner nicht wirklich zusammen passen, oder aufgrund ihrer Größe nicht sauber zusammenwachsen können. Als Daimler und Benz fusionierten, waren das ja noch keine Konzerne wie seinerzeit dann Chrysler udn Daimler-Benz. M.E. passten die schon nicht zusammen, weil Chrysler technisch nix zu bieten hatte und Benz-Technik für das Preissegment von Chrysler zu teuer war.


    Gruß
    Friedel


    P.S.: Das einzig coole von DC war der Crossfire, wenngleich man innendrin auch keinen Unterschied zum alten SLK gemerkt hat, sah der außen um einiges fetziger aus.

  • Hallo,


    um auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen mussten fast alle nicht-chinesischen Automobilhersteller Joint Ventures eingehen. Und um Elektroautos für den chinesischen Markt Elektroautos zu bauen, ist BYD eine gute Wahl. Die sind schon länger dabei Elektroautos zu verkaufen als manch europäische Hersteller.


    Seh ich in Ansätzen sogar positiv, villeicht ist es möglich beim Daimler wertvolle Erfahrungen zu sammeln, um taugliche und konkurenzfähige Elektroautos für den deutschen / europäischen Markt zu bauen. Bei BMW wird es sicher bald los gehen damit :S


    MfG

  • Ja, die Fusion Daimler und Chrysler konnte nicht gut gehen. Komischweise war das ja auch allen außerhalb von "Bullshit Castle" klar. Bzw. auch dort unterhalb der Teppichetage.
    Grüße
    Stefan

  • Das Problem ist halt, dass China erst alle Autohersteller ins Land holt und die fröhlich abkupfert, danach die Importe von ausländischen Autos stark einschränkt, sodass Werke in China oder Kooperationen mit chinesischen Firmen eingegangen werden müssen...


    Und dann kommt es irgendwann dazu, dass sich die Chinesen von den anderen Autofirmen ablösen und alles selber auf den Markt rund um die Welt bringen...


    Scheinbar haben manche Unternehmen echt Gurkensalat vor den Augen, solange es um schnelles Geld geht und nicht langfristiges 8|


    Die LKW-Sparte von MB musste ja schon mit einer chinesischen Firma in Kooperation gehen, damit sie weiter LKW`s verkaufen kann :evil:

    "Übersteuern ist wenn der Beifahrer Angst hat, Untersteuern wenn ich Angst habe..." >Walter Röhrl<