Verbrauch C220 CDI T-Modell

  • Hey,
    jetzt muß ich aber schon mal dumm fragen : Wieso kauft sich jemand bei Deinem hier aufgeführten Streckenprofil einen Diesel mit Partikelfilter? Dir sollte klar sein, daß dieser bei einer solchen Einsatzweise äußerst kontraproduktiv sein kann, angefangen vom zusetzten da, der Motor selten seine Betriebstemperatur erreicht, bis hin zu einen kostspieligen defekt führen kann. Mir ist durchaus bekannt, daß in vielen Ballungsräumen eine „Umweltplakette” ?( :cursing: in Grün von Nöten ist und beim Diesel nur mit Filter zu erhalten ist. D.h. aber noch lange nicht, daß ein moderneres Auto auch sparsamer ist. Ich traue mir zu wetten, mit nem 190D stünde bei Deinem Streckenprofil noch immer ne' deutliche 7 in Deinem „Bordcomputer” und mit einem Golf 1 oder 2 Diesel auch noch eine 6 vor dem Komma. Die alte Weisheit, im Kurzstreckenbereich währe ein Diesel wirtschaftlicher, trifft heute nur bedingt, und wenn dann nur wenn er dabei auch mal auf Betriebstemperatur kommt und ab und an mal auf der Bahn laufen darf. In Deinem Fall, auch wenn`s schwer fallen sollte, würde ich mit einem kleinen Benziner liebäugeln, der sich da weniger kaprizieus verhält.

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Hi,


    einmal im Monat fahre ich eine Strecke von 400 km verteilt auf 2 Tage auf der Autobahn. Die restlichen Tage fährt meine Frau den Wagen 10 km am Tag.


    21 Werktag; 5*2=10*21=210 km von meiner Frau
    1 Werktag; = 400km von mir


    Wie du siehst, wird zwar temporär der Wagen mehr in der Stadt sein, aber von der Distanz her mehr auf der Autobahn.


    Natürlich hätte ich mir einen Kleinwagen mit Diesel kaufen können. Aber ich brauch auch mehr Platz. Hört sich nun blöd an, aber meine Frau muss auch noch
    in den Wagen passen. 8| Nein, sie ist nicht breit, sondern schlank. 1,82m groß, mit Frauen üblichen Schuhe schnell mal 1,85m. Da ist es schwer mit einem Polo, Fabia usw. Haben wir schon ausprobiert. Selbst im Astra hat sie sich nicht wohl gefühlt. Sie muss soweit den Sitz nach hinten schieben, dass es gerade so geht, wenn niemand hinten sitzt. :D Ach ja, ich bin nur 1,75m groß falls es jemand interessiert.


    Ferner brauche ich einen Kombi, wenn bald der Nachwuchs da ist. Eventuell werden wir auch in die Türkei fahren. Darüberhinaus ist ein Kombi einfach praktischer. Die Waschmaschine geht kaputt. Man fährt hin und kann einen neuen nicht gleich mitnehmen. Für 20 € kein Problem die Lieferung, aber halt immer nur bis zur Boardsteinkante.


    Und zuletzt, mir gefallen die C-Klassen einfach. Wegen der Repartur, glaube ich nicht an sowas, dass Diesel schneller kaputt gehen als Benziner. Ich meine damit, die Taxis, sind auch alles Diesel und fahren in der Stadt rum. Okay, deren Motor wird wohl immer warm sein. Und wenn mal was kaputt geht, habe ich jemanden der mir es repariert. Er ist eigentlich nicht mal KFZ-Mechnaniker. Er macht Instandsetzung von Automatikgetrieben im Auftrag von Mercedes, Audi, VW und co. Hobbymäßig repariert er auch nur Mercedes. Alles anderes hast er. Also ein Freak.


    Ansonsten habe ich folgende Krankheit: Wenn man einmal Mercedes gefahren hat, kann man es einfach nicht mehr lassen. Hätte auch einen Passat kaufen können, aber ich habe gemerkt, dass wenn ich es tuen wird, mir etwas fehlen würde.


    Edit:
    Kann mir jemand sagen, ob mein Wagen eine Schubabschaltung werksseitig hat?

    2 Mal editiert, zuletzt von Yeter2 ()

  • dein Wagen hat eine Schubabschaltung..


    ganz aktuell, mein letzter errechneter Verbraucht ist 8,8L/100km, überwiegend Stadtverkehr..

    "think, before you say somethin´ stupid"

  • So, bin jetzt nach der letzten Volltankung 100 km ausschließlich in der Stadt gefahren.


    Nach 100km zeigte mein Boardcomputer einen Verbrauch von 9,4 Liter an. Die Tanknadel war genau bei 3/4. Nach dem 62 Liter reinpassen und wenn man der Tanknadel vertrauen schenken müsste, wäre der Verbrauch auf 100km bei 15,5 Liter. Zwische Boardcomputer und Tanknadel also ein Unterschied von 6,1 Liter.


    Als ich getankt habe gingen jedoch nur 8,9 Liter rein. Mit Nachpumpen war ich dann bei ca. 9,5 Liter. Folglich ist es scheinbar bei meinem Wagen so, dass der Boardcomputer die Wahrheit sagt, aber die Tanknadel nicht. Also vermute ich, dass die Tanknadel am Anfang scheinbar schneller runter geht und danach langsamer. Bei meinen W202 war es aber genau anders rum.


    Was mir noch aufgefallen ist, wenn die Kühlwassertemperatur bei 80 Grad ist, sinkt schnell der Vebrauch auf 8,0 Liter in der Stadt. Die 80 Grad erreicht man in der Regel innerhalb von 3-4 km. Wie warm das Öl dann ist, kann ich nicht sagen.


    Von der Fahrweise her bin ich wie folgt gefahren: 1. Gang nur kurz zum losfahren. Die restlichen Gänge habe ich immer eingelegt, wenn ich 2000 Umdrehungen hatte. Viele könnten nun meinen, dass dadurch der Motor untersteuert. Nein, st aber nicht so. In jedem Gang untersteuert nichts, es sei denn man fällt unter 1400 Umdrehungen. Also sparsame Fahreweise. Ich danke, wenn man drappt, der Verbrauch wohl auf 11 Liter steigen würde. Ich war mehr ein Drapper, aber muss also meine Fahrweise an den neuen Wagen anpassen.


    Was den Verbrauch sehr schnell hochsteigen lässt, sind Leerläufe. 1 Minute an der Ampel, steigt der Verbrauch ca. um 0,1 - 0,2 Liter laut Boardcomputer.


    Diese Woche habe ich Mercedes angeschrieben und wollte die Werksangaben zum Verbrauchen wissen. Haben folgenden Anhang für meinen Wagen bekommen. Laut Werksangaben für die Stadt 9,1 Liter. Ich denke, dass ich mit meinem 9,4 gut mitdabei bin. Ich denke, keiner schafft es, die Laborwerte zu erreichen.

  • Mach dich nicht verrückt.
    Auf den Kurzstrecken sind diese Verbräuche ganz normal!
    Insbesondere weil Winter ist.
    Beherzige trotzdem mal den Tipp und mach eine komplette Tankfüllung!
    Auch trage einfach mal jede Tankfüllung beim http://www.spritmonitor.de ein! So etwas macht die Geschichte objektiv, denn der Mensch ist das leider von Natur aus nicht ;).

    Zitat

    21 Werktag; 5*2=10*21=210 km von meiner Frau
    1 Werktag; = 400km von mir

    Wobei wenn das alles ist, dann ist trotzdem die Frage nach dem Diesel berechtigt. Das sind grade mal gute 7000km/Jahr mit hohem Kurzstreckenanteil und weit weg davon, dass sich der Diesel rentiert.
    Auf der Kurzstrecke ist der Diesel eben keine wirklich gute Lösung (und die überwiegt bei oben genanntem). Ein Diesel braucht einfach deutlich länger um warm zu werden und kommt deshalb auch erst nach einer gewissen Distanz zu einem signifikanten Vorteil gegenüber einem Benziner.


    gruss

  • Diesel lohnt sich dennoch. Trotz 9,4 Liter Verbrauch komme ich vom Unterhalt günstiger weg als mit einem Benziner.


    Der Diesel lohnt sich dennoch. Wenn ich wie folgt auf http://www.diesel-oder-benzin.de/ rechne spare ich im Jahr € 100.
    Okay, ist nicht die Welt, aber der Diesel ist vom Fahrgefühl her besser.


    Habe eingegeben, dass Benzin pro Liter um 0,1 € teurer als Diesel. Kaufpreis für Diesel- und Benzinwagen ist gleich. Verbrauch Benziner in der Stadt 11 Liter, Diesel 10 Liter. Steuerunterschied zwischen Diesel und Benzin 150 €.


    Eingerechnet habe ich noch nicht, dass ich auf der Autobahn der Verbrauchsunterschied zwischen Diesel und Benzin noch weiter auseinander geht.


    Das mit Spritmonitor werde ich noch machen natürlich. Außerdem habe ich keine Alternative. Wenn ich ein Mittelklassewagen alá Mercedes C-Klasse, Passat etc. haben will, wird der Benziner wohl schnell in der Stadt noch vielleicht sogar 12 Liter brauchen. Einen Kleinwagen will ich nicht, weil der Nachwuchs und der Gepäck auch irgendwo reinpassen muss.


    Den Verbrauch vom Passat Diesel habe ich auf spritmonitor habe ich mir auch schon angeschaut. Naja, vielleicht spart man 0,5 - 1 Liter auf 100 KM. Das macht gerade mal pro Tankfüllung 5 - 10 € aus.


    Mir fällt auch auf, dass viele Menschen in meinem Bekanntenkreis garnicht wissen, was ihr Wagen verbraucht. Sie rechnen schnell nach und antworten ca. 7 Liter. Das sie aber täglich Landstraße oder Autobahn fahren vergessen sie.

  • Diesel lohnt sich dennoch. Trotz 9,4 Liter Verbrauch komme ich vom Unterhalt günstiger weg als mit einem Benziner.

    Ja, solange nichts am Diesel kaputt geht (ich bin absoluter Diesel Freund und fahre praktisch seit dem Führerschein Diesel).
    Aber, auch wenn du es ungern hören möchstest, ein Diesel hat einfach mehr Bauteile mehr drin, als ein Benziner. Und das sind teure Bauteile. Und alles was da ist, kann auch kaputt gehen. Ich sag dir ehrlich, dass diese nicht super oft kaputt gehen, aber wenn sie kaputt gehen, denkst du unmittelbar anders ;). Stichworte sind dazu Hochdruckpumpe, Partikelfilter, Injektoren oder Turbo.

    Kaufpreis für Diesel- und Benzinwagen ist gleich.

    Das ist ein klarer Fehler, wobei wenn du rechzeitig wieder verkaufst, macht das wenig Unterschied. Denn es gibt klar einen Unterschied. Aber der hält sich praktisch über den ganzen Lebenszeitraum konstant. Ein Diesel kostet fast immer gleich mehr, rund 1.500€.


    gruss

  • Das ein Diesel vom Kaufpreis her mehr kostet als ein Benziner ist mir klar. Ich habe es deshalb gleich gestellt, weil ich nur wissen wollte, ob sich in meinem Fall die Mehrkosten für die Steuer sich über den günstigeren Spritpreis relativieren.


    An den Wiederverkauf denke ich nicht. Wenn der Wagen meinen Vorstellungen nicht entspricht, wird er sofort meist in den ersten 3 Monaten verkauft. Somit hat man fast keinen Verlust beim Weiterkauf. Wenn er mir gefällt, fahre ich jeden Wagen bis der TÜV uns scheidet. Mein W202 war Baujahr 1995. Und ich hätte ihn immer noch mindestens 5 Jahre oder gar 10 Jahre gefahren, wenn ich keinen Unfall gehabt hätte.


    Was die Reparaturkosten angeht. Ich bin nicht so dumm und kaufe Originalteile oder so. Ich glaube an so einen Mist nicht. Mein Freund hat beim Autozulieferer gearbeitet, die für Audi die Grills produziert haben. Zubehörteil und Originalteil waren beides das gleiche. Der einzige Unterschied war, dass die Teile, die als Originateil Audi verkauft, jedes Teil einzeln begutachtet wurde und ggf. ausgebessert wurden. Ich war selbst mal in der Nachtschicht in der Fabrikhalle. In der Nacht ist kein Chef da. Nur wenn beim Originalteil ein kleiner Kratzer an der nicht sichtbaren Stelle war, wurde es als Zubehörteil in die andere Kiste getan. Ferner habe ich einen Kumpel, der Mercedes-Fan ist und günstig mir den Wagen mit Rechnung repariert. Er macht das neben gewerblich und ist daher sehr günstig.


    Zylinderkopfdichtung beim W202 eines anderen Kumpel hatte er für € 200 gewechselt. Die Teile haben wir selbst über ebay gekauft. Ist 4 Jahre her bei diesem Kumpel und alles ist Bestens.