C180--->einbau Eaton M62

    Zitat von rics

    Der Kompressor unterstützt dich aber gerade bei niedrigen Drehzahlen.
    Ich halte nichts von einer Kupplung am Kompressor.


    Die Kupplung bewirkt ganz schön viel sofern der Wagen öfters in der Stadt gefahren wird. Im Serien 230K spart der Motor durch die Kupplung sehr viel Benzin.
    Ein Lader frisst bis zu 10% an Leistung im Teillastbereich, was der Motor natürlich ausgleichen muss. Muss der Motor den Kompressor nicht antreiben dann läuft er als Sauger und ist nicht mehr so durstig.


    Möchte man aber bei niedrigen Drehzahlen den Schwung nicht missen dann drückt man bei ca.1200u das Gaspedal voll durch und der Kompressor schaltet abhängig von der DK Stellung ein. Für den Normalo kaum zu vernehmen: Das Einschalten.

    (13:14:11) DarkReaper: sino geh kaggn :S
    (13:14:15) WaVeR: :D:D:D
    (13:14:20) Sino84: ich muss echt kacken
    (13:14:22) Sino84: woher weißt du das

    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber da braucht es schon etwas mehr als ein 2-stündiges Internetstudium, um einen Kompressorumbau durchzuführen. Die gesamte Steuerelektronik kannst du über Bord werfen, eigene Kennfelder müssen programmiert werden, der komplette Ansaugbereich mus abgeändert werden, usw. usf... Das zieht einen unglaublich langen Rattenschwanz nach sich, lass Dir das gesagt sein. Da ist es für einen "Laien" einfacher, einen Motortausch auf einen kompletten 230K durchzuführen. So ein Umbau wird mit wenig Eigeninitiative (davon gehe ich bei deinen Posts aus, soll nicht böse gemeint sein) mind. mit 3000€ aufschlagen. Nicht umsonst arbeiten an der Entwicklung eines Motors Ingenieure, nicht umsonst dauert es Wochen wenn nicht Monate, bis eigene Kennfelder für Serienmotoren geschrieben sind... :rolleyes:

    Mindestens haltbar bis: siehe Bodenblech

    Es sind eher knapp 20% die der Lader braucht, der muss ja auch erstmal angetrieben werden, heisst untenrum braucht er erstmal ein paar KW, dann aber zieht er sauber hoch anders als ein Turbolader der älteren Generation. Dann hat man auch immer das schöne Kompressorpfeiffen.


    Ich musste kein Abgasgutachten machen lassen. Wenn der Wagen die originalen Werte, bei mir als Beispiel Euro2, danach auch noch problemlos einhält, dann ist das für den TÜV auch mit einer Einzelabnahme in Ordnung. Das Problem aber ist, dass man es meist nicht vorher weiss, bei solchen Umbauten. Das sieht man hinterher und dann muss man das Programm anpassen - wo wir zurück bei dem Problem des Motorsteuergerätes wären. Da sieht der Link von rics aber recht interessant aus.


    Ein Gutachten selbst für den Lader für das Modell braucht man nicht, hatte ich auch nie gehabt, die Einzelabnahme ging problemlos, der TÜV-ler hat sich sogar selbst in der Werkstatt an die Drehbank gestellt und das Triggerrad angepasst - Hut ab, solche TÜVler sind wirklich selten, die nicht nur ihre Papiere auswendig lernen.


    Man wird lachen: mein Lader wäre auch für einen Mazda MX5 geeignet gewesen, da diese sehr gerne aufgerüstet werden, technisch gesehen aber leichter gestrickt sind vom Programm her. Da macht es weniger Probleme.

    Hallo Marc,
    dass Du kein Abgasgutachten machen musstest, überrascht mich immer noch.
    Wenn ich ehrlich bin, denke ich, dass das eigentlich nicht so richtig war. Der TÜVer war Dir aber wohlgestimmt und hat das so akzeptiert, da würde ich natürlich auch nicht nachfragen.
    Habe jetzt nicht weiter recherchiert, ist nur so ein Gefühl aus Kenntnis, wie kleinlich gerade in Sachen Abgasen sonst gehandelt wird.
    Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, schließlich weißt Du das ja aus Erfahrung und der TÜVer wird sich ja auch was gedacht haben (schließlich steht sein Name drunter unter der Abnahme).
    Finde dein Projekt ebenso so unsinnig wie cool. :thumbup: Das bis zum Ende durchzuziehen, nötig mir echt Respekt ab.
    Viele Grüße
    Stefan

    Zitat

    Ich musste kein Abgasgutachten machen lassen. Wenn der Wagen die originalen Werte, bei mir als Beispiel Euro2, danach auch noch problemlos einhält, dann ist das für den TÜV auch mit einer Einzelabnahme in Ordnung.

    Also mit einfach mal AU machen ist das nicht getan. Bei einem Abgassondergutachten wird viel mehr und aufwändiger gemessen. Ohne ein Gutachten hätte ich bei mir keine Tüveintragung bekommen.
    In den Foren mit japanischen und US Fahrzeugen findet man viel darüber. Es gibt diverse Firmen, die US Fahrzeuge importieren, die haben sich teilweise auf die Erstellung von Abgasgutachten spezialisiert. Aber auch hier im Forum hatten wir das ja schon (Turbo).

    Zitat von popey24

    Also mit einfach mal AU machen ist das nicht getan.

    Ja, so habe ich das auch im Kopf. Und so ein Gutachten kostet ca. 15.000 €. Das ist der Knackpunkt bei einem Unikat.
    Bei Nachrüstlösungen wird das eben umgelegt. Z.B. Bei Rußfiltern oder KLR oder so. Da ist der Materialpreis oft nur die Hälfte oder weniger (KLR), das meiste ist für das (anteilige) Gutachten.
    Viele Grüße
    Stefan

    Ein Abgasgutachten beim TÜV für ein einzelnes Fahrzeug liegt eher bei 1500-2500€.
    Kann sein das es für eine gesamte Baureihe anders ist.


    Im Grunde ist es heutsotage pflicht, sobald etwas am Fahrzeug geändert wurde das das Abgasverhalten ändert.
    Weiß nicht genau seit wann das so ist, aber es hängt auch am Baujahr des Fahrzeugs.


    Ein Oldtimer (auch wenn man einen modernen Motor einbaut) braucht das nicht, kann sein das auch Euro2 da der Knackpumkt ist, das ist von dem Anforderungen deutlich geringer also Euro3.

    Bei der Roten Sau, mussten wir auch eine Komplettabnahme machen lassen, aber wenn man "Freunde" an den richtigen Stellen hat, dann geht das auch mit 4t € ;).


    (sogar mit H-Kennzeichen bei komplett umgebauten Motor, Fahrwerk usw.) Keine Kats und das Teil läuft bei einem Lambda Wert von 0.85....



    Soll heißen, wenn er ein paar "Freunde" hat, bzw. sein Chiptuning-Kumpel ihm das arangieren kann, kommt Er auch deutlich billiger weg.