Also ich finde die mangelnde Integration von Ausländern oder Menschen mit Migrationshintergrund zu thematisieren ist durchaus angebracht, denn wo die eigene Motivation fehlt die deutsche Sprache zu beherrschen, müssen notfalls Impulse vom Staate gegeben werden. Nur dadurch kann nachhaltig eine Integration in die Gesellschaft im Sinne der Erwerbstätigkeit und dem Glauben an die freiheitlich, rechtliche Grundordnung gewährleistet werden. Meiner Meinung nach.
Andererseits frage ich mich warum Herr Thilo S. bei seiner Argumentation auf "vererbbare Dummheit" oder die allseits grassierende Furcht des Teutonen vor Überfremdung zurückgreifen muss. Kann es denn stimmen, dass eine Nation mit einem gesunden Volkskern von über 80 Mio. Individuen von "nur" 5 oder 6 Mio. (sry, weiß die genaue aktuelle Zahl nicht) Ausländern "entfremdet" werden kann?
Und wenn dem so ist, wieso beklagt sich niemand über die Vermischung der Bevölkerungsgruppen mit den direkten Nachbarn Deutschlands, welche ja nun auch schon Jahrhunderte andauert? Ist ein Zustand der "Überfremdung" überhaupt beklagenswert?
Ich hab das Buch von Thilo Sarrazin nicht gelesen und wüsste gern wie ihr die Sache seht, bzw. wie das Thema von euch durch die Medien aufgenommen wird...
Gruß