Wann sollte man Stoßdämpfer wechseln - Restdämpfung?

Um die Restdämpfung zu prüfen müsstest du eh wieder zum Prüfstand. Wozu der ganze Aufstand??

Ein Dämpferwechsel ist nötig wenn; Stoßdämpfer ölig, Wagen federt bei Unebenheiten nach, Unruhe auf der AB, krasses Poltern bei schlechten Straßen (als ob man einen fetten Stein auf die Hauben wirft.
Wenn alle Kriterien erfüllt sind dann ist ein Dämpfertausch angesagt! Solche Prüfstände halte ich eh für Geld- bzw. Zeitverschwendung...

Hi

na ja, das Problem ist der schleichende Abbau der Dämpferleistung, man gewöhnt sich an die schlechte Wirkung. . Als Faustregel kann man schon sagen, daß nach 100-120.000 Km gewechselt werden sollte.

Gruß

old man

Hi,

bei meinem waren es vorne 120.000 und hinten 140.000 km, hinten war es allerhöchste Eisenbahn. Zwar waren die Dämpfer äußerlich noch in Ordnung, aber der Nachschwingeffekt bei unebener Fahrbahn war doch schon deutlich spürbar.
Wirklich negativ zum Tragen kommen schwache Dämpfer ja bei kritischen Situationen wie feuchter Fahrbahn und Kurven oder Vollbremsung.

Nachdem Dämpfer ja nicht gerade teuer sind und selbst gewechselt werden können mache ich das lieber bevor es poltert.Bei der Laufleistung spielt natürlich schon eine Rolle, ob man viel auf der Autobahn unterwegs ist, wo die Beanspruchung gering ist, oder eben auf holprigen Stadtstraßen oder schlechten Landstraßen.

Gruß

old man

Hi,

das Thema ist sehr interessant. Meine Dämpfer schwingen nicht nach, poltern aber und lassen durchsacken bei Löchern im Asphalt oder Unebenheiten. Leicht ölig sind sie auch, so das ein Tausch unmittelbar bevorsteht.

Gruß Sven

Das mit dem Nachwippen kann man eh vergessen. Das spürt man erst, wenn die Dämpfer überhaupt nix mehr taugen. Vorher hat man bereits deutliche Traktionseinbußen.

Das poltern auf unebenen Straßen hat genauso wenig mit mangelnder Dämpferleisung zu tun. Man muss sich ja nur mal überlegen, welche Aufgabe ein Stoßdämpfer erfüllt. Er ist ja nicht verbaut, um Stöße zu dämpfen, auch wen man vom Namen darauf schließen könnte, sondern um Fahrzeugschwingungen zu eliminieren. Genaugenommen behindert er ja sogar das Auto am Einfedern. Das bedeutet bei unebenen Strecken ist die Federwirkung und somit der Komfort mit einem neuen Dämpdfer sogar schlechter.

Das ist halt so ne Frage auf die es keine genaue Antwort gibt. Das ist genauso wie wenn man fragt, wann ist man satt. Nach drei Würstchen oder nach vier? Im prinzip geht immer noch ein weiterer Biss. Aber man könnte auch nach dem zweiten aufhören...

Gruß,
Stephan

Hi,

und eben weil das so ist, würde ich empfehlen, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Warum prüft man eigentlich nicht bei jeder HU die Funktionsfähigkeit der Dämpfer, sondern nur auf Totalausfall, also verölte oder sonst offensichtlich beschädigte Dämpfer ?

Ich bin sicher , daß viele Unfälle darauf zurückzuführen sind. Von dem springenden Rad bei starkem Bremsen und damit stark verlängertem Bremsweg bis zum überholenden Heck in schnell gefahrenen Kurven.
Zuletzt von mir gesehen beim BMW einer Bekannten, 15 Jahre alt, 150.000 KM : Fast ganz durchgerostete Teleskopstangen oben . Dämpferwirkung gleich null, hätte ein kleines Kind mühleos zusammen-drücken können.

Und zur Frage wozu der Dämpfer da ist: Nicht um zu dämpfen im Sinne von mehr Komfort für die Insassen, sondern um das Andrücken des Rades auf die Straße zu verbessern.

Ich möchte da nichts dramatisieren, aber rechtzeitiger Wechsel kann sich richtig lohnen.

Gruß

old man

Nun kann es ja aber auch sein, das die Gummilager in der Zeit so porös sind das der Dämpfer eh raus muss. Und genau das könnte das poltern sein..

Gruß Sven

Ich habe diesen Thread mal ausgebuddelt, weil ich jetzt ca 177000 km runterhabe und noch die ersten Stoßdämpfer. Sollte man die mal aus sicherheitstechnischen Gründen wechseln lassen auch wenn sie noch OK sind? Ich meine die sind jetzt 13 Jahre alt.