Bußgeld droht bei Nachlässigkeiten bei Eis und Schnee

  • Hi,
    das sind mehrere Faktoren:
    Zum ersten dauert es im Leerlauf länger bis der Motor warm wird (wer wartet bis er Betriebstemperatur hat, hat sowieso den Schuss nicht gehört), dadurch erreicht auch der Kat langsamer seine Betriebstemperatur (ist für den KAt auch nicht so gut).
    Desweiteren wird im Kaltstart das Gemisch etwas angefettet, um einen ruhigen Leerlauf hinzubekommen. Ein wenig Kraftstoff kondensiert aber an den Zylinderwänden und wäscht das Öl ab, somit kann der Kolben fressen.
    Und dann ist der Leerlauf noch die schlechteste Betriebsform für die Nockenwellen, da der Öldruck im Leerlauf am geringsten ist und die Zeit in der die Nocken auf die Hydros drücken am längsten, die Nocken drücken das Öl weg und laufen mit nicht ganz ausreichender Schmierung über die Hydros, ergo die Nocken laufen ein.


    War sicher noch nicht alles, sollte aber als Erklärung reichen.


    Der beste Kaltstart sieht so aus, dass man den Motor anmacht, sich dann z.B. anschnallt (man sollte ca. 30sek. im Leerlauf laufen lassen) damit sich das Öl verteilt, und dann mit gemäßigter Drehzahl losfährt (bis ca. 2000/2500rpm) bis Betriebstemperatur erreicht ist (Kühlmitteltemperatur läuft der Öltemperatur aber einiges Voraus, Öl erreicht meist erst nach 20 km Betriebstemperatur, bei (alten) Dieseln manchmal gar nicht).


    mfg Raphi