Richtig!!
Habs auch nur mal gemacht als die Spritpreise im Herbst so mega explodiert sind.
Aber Normal fahr ich super!!!
Richtig!!
Habs auch nur mal gemacht als die Spritpreise im Herbst so mega explodiert sind.
Aber Normal fahr ich super!!!
Ich denke mir das jeder das ein oder andere Zeug in sein Auto baut, wie zb.: Audioanlage für 300€, dann noch Tieferlegen für 400€, dann noch dies und dass, und wenns um den Motor geht will man sparen ????
Das ist wie wenn ich einen Fiat Uno fahre mit nem Bose Soundsystem........
ZitatSchraubischlumpf schrieb am 03.01.2006 20:58 Uhr:
Ich denke mir das jeder das ein oder andere Zeug in sein Auto baut, wie zb.: Audioanlage für 300€, dann noch Tieferlegen für 400€, dann noch dies und dass, und wenns um den Motor geht will man sparen ????
Das ist wie wenn ich einen Fiat Uno fahre mit nem Bose Soundsystem........
Normal, Super, SuperPlus ... alles eine Frage der Oktanzahl, welche wiederum für die Klopffestigkeit des Krafstoffes steht. Klopffestigkeit bedeutet seinerseits, wie unwillig das entsprechende Kraftstoff-/Luftgemisch zündet. Je unwilliger, desto besser - natürlich nur beim fremdgezündeten Benziner.
Als Klopfen selbst wird die Selbstentzündung und damit die unkontrollierte Verbrennung des Kraftstoff-/Luftgemischs bezeichnet. Über den Klopfsensor wird versucht, dies zumindestens teilweise durch das Verstellen des Zündzeitpunktes zu korrigieren. Entgegen der landläufigen Meinung ist aber nicht das im niedertourigen Bereich hörbare Klopfen, sondern das im hochtourigen Bereich nicht mehr hörbare Klopfen gefährlicher.
Fazit 1:
Je höher die Verdichtung eines Motors, desto höher die Gefahr der Selbstentzündung, desto höher ist die notwendige Oktanzahl. Aus diesem Grund müssen Diesel - die ja selbst zünden sollen - sehr viel höher verdichten als Benziner.
Fazit 2:
Eine "zu hohe" Oktanzahl gibt es nicht.
Fazit 3:
Bei geringer Belastung überlebt ein Motor auch zu niedrige Oktanzahlen. Inwiefern diese Aussage in Zukunft korrigiert werden muss, ist offen.
Gruß
Peter
Hmm... Ich habe soweit alles verstanden! BESTEN DANK PETER!!!
Nur nochmal zum Zusammenfassen!
Sollte das Auto mit "normalbenzin" betankt sein, sollte man den Motor nicht belasten! Sprich, gelassen und ruhig fahren! Nicht auf hohen Drehzahlen schalten!
Soweit so gut!
Eins habe ich immer noch nicht so ganz verstanden!
Undzwar das mit dem "Klopfen"! Ist das etwa von Innen oder Außen hörbar? Mir ist das noch nicht aufgefallen! Der "Klopfsensor" dient ja dazu das Klopfen hörbar zu machen! Aber wie genau funktioniert das?! Und warum, ist es so schlecht das Klopfen bei hochtourigen Fahrten nicht mehr zu hören?
Danke nochmals, wenn du mir helfen kannst!
Gruß
schon mal mit google probiert?
http://mitglied.lycos.de/Autoelektrik/Ena.htm Link zur ersten gefundenen Google Seite
und hier ein Auszug aus der Seite:
ZitatAlles anzeigenKlopfsensoren werden von aussen am Motorblock von Ottomotoren montiert.
Klopfsensoren bestehen aus dem Gehäuse,der Piezokeramik und der seismischen Masse und dem elektrischen Steckkontakt (2-polig).
Durch die Motorvibrationen schlägt die im Klopfsensor bewegliche seismische Masse ständig gegen die fest montierte Piezokeramik, die die Schläge in Spannungsimpulse wandelt (Piezoelektrischer Effekt).
Auf diese Weise nehmen die Klopfsensoren die Motorvibrationen auf, wandeln sie in elektrische Schwingungen und melden diese dem Steuergerät.
Das Signal des Klopfsensors unterscheidet sich bei klopfender Verbrennung typisch von dem Signal bei ruhiger Verbrennung.
Bei Reihenmotoren bis zu 4 Zylindern reicht 1 Klopfsensor
bei V-Motoren oder Motoren mit 6 und mehr Zylindern verwendet man 2 oder mehr Klopfsensoren
Durch die gleichzeitige Auswertung des Signals von OT-Geber oder Phasengeber erkennt das Steuergerät auch in welchem Zylinder Klopfen auftritt.
Stellt das Steuergerät anhand des Klopfsignals klopfende Verbrennung fest, so verstellt es den Zündzeitpunkt selektiv (nur für den betreffenden Zylinder) um z.B. 3 Grad in Richtung spät.
Nach einigen Verbrennungen ohne Klopfen nähert das Steuergerät den Zündzeitpunkt in vielen kleinen Schritten dem im Kennfeld gespeicherten optimalen Zündzeitpunkt wieder an.
Auf diese Weise verläuft die Verbrennung stets so dicht wie möglich an der Klopfgrenze und damit optimal in Bezug auf Verbrauch, Leistung und Abgas.
Hallo w202power,
http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/auto/klopfen.htm Hier
eine leicht verständliche Abhandlung über Klopfen und Klingeln.
Gruß
WoW vielen Dank! (Soll jetzt nicht als Spam gelten ) ...
Jetzt weis ich über alles bescheid!
Echt super Ihr!
Gruß
Aziz
Klopfen ist heute kaum noch zu hören, weil die Elektronik gegenregelt. Früher - in der guten alten Zeit vor der adaptiven Zündzeitpunkteinstellung - hat man es hingegen sofort gehört, wenn der Motor besonders beim untertourigen Fahren fröhlich vor sich hingeklingelt hat. Dann wusste man: Wieder mal Gülle getankt (vornehmer ausgedrückt: Klingelsprit)!
Gruß
Peter