Ende einer Freundschaft

Thor_67 · 16. Januar 2009

Hallo,
leider hat mein C180 mit bigas SGIS N Anlage jetzt den (für mich) wirtschaftlichen Totalschaden und ich habe einen neuen erworben (C200K Baujahr 2003).

Das Auto lief auf Gas ohne nenneswerte Probleme und das Immerhin gute 236tkm (bei 186tkm umgerüstet und "gestorben" bei 422tkm)

Das Ende lag nicht an der Gasanlage! Es hätte die Kopfdichtung angelegen, Ölwanne und die Wasserpumpe (Lager), leider ist mir das Lager zuvorgekommen und hatte sich mit leichten Geräuschen und einer Nebelwolke verabschiedet (den Keilriemen hat es dann auch gleich abgeworfen, schon toll was für "Hilfen" dann weg sind )

Der Neue wird in kürze auch auf Gas umgerüstet, der Händler verbaut selbst Frontgas (hatte eh Prins und Frontgas im Auge). Da er selbst Einbaut viel die Wahl nicht schwer, so hat man einen Ansprechpartner wenn was nicht laufen sollte.

Euch noch viel Spaß und viele Kilometer auf Gas, ich gehe jetzt mit einem neunen auf Kilometerjagd.

Viele Grüße
Thorsten

Stefan Meißner · 16. Januar 2009

Hallo Thorsten,
einerseits verständlich, denn man kann nicht immer ersehen, ob es noch sinnvoll ist, Geld in ein altes Auto zu stecken. (Vermutlich wäre es sinnvoll gewesen, meinem bei 350.000 km Lebe wohl zu sagen...Wobei der Motor bei 373.000 km innen noch super aussah. Honspuren in den Zylindern noch vorhanden, keine Ablagerungen, Steuerkette o.B.)
Andererseits ist eine ZKD zu wechseln kein Hexenwerk und dann in einem Aufwasch die Wapu mitzumachen bietet sich ja förmlich an.
Die Ölwannendichtung ist eigentlich einfach, blöd nur, dass der Motor angehoben werden muss. Bei der Gelegenheit kann man gleich die Motorlager wechseln.
Dies alles hätte ich so gemacht, bin aber auch Selbstschrauber mit Motorkran und sonstigen Kleinigkeiten.
Wenn Du es selbst gemacht hättest, dann wäre es an einem Wochenende (beginnend Freitag Abend- fertig Sonntag Abend) erledigt gewesen und Du hättest Kosten von ca. 400,00 € am Bein gehabt.
In der Werkstatt wären dann eher 2.000- 2.500 € fällig geworden und da wird es dann schon unrentabel.

Und dann man möchte ja auch mal ein anderes Auto, deshalb kann ich Deine Entscheidung gut verstehen.

Ich wünsche Dir genauso viele unfallfreie Kilometer mit dem 203.
Mal sehen, ob ich Deinen Kilometerstand mit meinem toppen werde. Jetzt habe ich 389.500 km drauf.

Viele Grüße
Stefan

Thor_67 · 16. Januar 2009

Hallo Stefan,
ich hätte es nicht selber machen können, somit wäre ich auf eine Werkstatt angewiesen gewesen. Da ich das Auto nun auch täglich brauche um zur Arbeit zu kommen, fallen "langsame" Lösungen die günstiger gewesen wären weggefallen. Die nächste Frage ist dann immer was komm dann? (Hinterachse, Getriebe,...)
Daher habe ich mich für einen neuen Gebrauchten entschieden, mit dem ich jetzt 500tkm angehen werde .

Dir alles Gute und auf das Du meinen C180 in den Schattan stellst und stellvertretend die 500tkm voll machst!

Grüße
Thorsten

Stefan Meißner · 16. Januar 2009

Hi Thorsten,
ja, in der Werkstatt hätte ich es bei dem Kilometerstand und einem normalem C 180 auch nicht machen lassen.
Getriebe und Hinterachse...
Da warte ich bei meinem auch was da kommt.
Hinterachse kann ich ein Diff aus dem 190 Vergaser ohne ABS nehmen, die gibt es recht günstig. Einbau geht in Eigenregie. Die vier Hinterachslager sind ja schon neu.
Sollte die Automatic aufgeben, dann wäre nur ein Gebrauchtteil denkbar oder vielleicht eine günstige Reparatur.
Achte beim 203 auch auf Rost. Wie beim 202 Türunterkanten etc. Außerdem kommt die Freude gerne unter der Kennzeichenblende am Kofferdeckel rausgekrochen.
Mein Vater fährt einen C 200 K und es macht schon Spaß wie der Motor wegzieht.
Hast Du den 202 verkauft, verschrottet, verschenkt?
Viele Grüße
Stefan

klaus wg · 16. Januar 2009

Was hast Du jetzt mit dem alten Fahrzeug gemacht? Wäre ja fast ein klassischer Fall für die Abwrackprämie gewesen (natürlich nur, so Du ein neues Fahrzeug hättest kaufen wollen, was ja nicht der Fall war), oder hast Du noch mehr als 2500 Tacken erlöst?

In jedem Fall ist Deine Entscheidung nachvollziehbar, weil es mir so wie Dir ergeht: ich brauche das Auto täglich, habe aber keine eigenen Werkstattmöglichkeiten. Da muss man bei größeren Reparaturen, die sich ja irgenwann mal häufen, dann schon das Rechnen anfangen.

Thor_67 · 16. Januar 2009

Ein Neuwagen oder Jahreswagen lohnt sich bei der Kilometerleistung nicht, der Wertverlust ist zu hoch. Ich hatte mal eine Rechnung über Leasing machen lassen, auch wenn er so nett war und auf 240tkm gerechent hat, lohnt es sich nicht so richtig. Gut, wenn ich viel Probleme/Kosten mit dem Gebrauchten bekomme, selbst dann wäre es immer noch etwas teuerer. Es war aber mal nett eine solche Rechnung zu sehen.

Ich habe für meinen so wie ich Ihn auf den Hof hab abstellen lassen 1.300 Euroen bekommen. Mag sein das ich mehr hätte bekommen können, dann aber sicher nur wieder mit entsprechender Zeit, die mir fehlte.

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