Danke Daniel, so vermute ich auch .
bei mir ist der Übeltäter bestimmt erst mal nur der Schließzylinder...das fühlt man, wenn man den Schlüssel rensteckt und die Lamellen nicht spürt .
Mit was hast du gereinigt , Ultraschall ?
Gruß Didi
C180 Bj 1994 - Schlüssel lässt sich nicht im Heckklappenschloss drehen
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Hallo Daniel,
okay, wenn das bei mir auch so aussieht, ist klar, warum sich da nichts mehr dreht
Werde mir das Samstag mal anschauen.
Vielen Dank für den Einblick.
Werde berichten und ganz sicher viele Fotos machen, ums wieder zusammen zu bringen.
Gruß
Jo -
Mit was hast du gereinigt , Ultraschall ?
Also zuerst werfe ich die Einzelteile nach dem Zerlegen immer in eine Schale mit Lampenöl. Dadurch lösen sich sofort die Reste des alten "Schmiemittels", das inzwischen ja eher klebende Wirkung hat. Die kleinen Federn sind dann meist schon wieder OK. Die Kupferplättchen schleife ich dann mit dem Dremel ab, genau wie das Zylindergehäuse. Wobei das halt das kritische Teil ist, wenn es zu sehr vergammelt ist. Denn in die schmalen Schächte kommt man nicht so richtig rein. Da bringt erfahrungsgemäß auch Ultraschall nicht mehr so viel.
Ist halt vorher nicht zu sagen wie schlimm es ist. Manchmal ist es nur etwas verklebt, und man bekommt alles ganz locker auseinander, gesäubert, neu geschmiert und fertig. Bei dem Zyliner auf meinem mittleren Foto musste ich hingegen die Plättchen mit einem Dicken Hammer (nicht der kleine auf den ersten Fotos) herausschlagen. Und dann ist wi Jo schon richtig sagte auch klar, dass da kein WD40 und keine Zange von außen etwas ausrichten können.
Werde berichten und ganz sicher viele Fotos machen, ums wieder zusammen zu bringen.
Mach das. Wenn gar nichts mehr geht, oder Du Hilfe brauchst, kommst Du kurz nach Euskirchen
Denk dran, Dir die "codierung" der Kupferplättchen zu notieren. Sonst passt der Schlüssel nachher nicht mehr (falls er denn vorher passte).
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Man kann angeblich auch Schlösser auf Schlüssel anpassen, indem man die Plättchen entsprechend sortiert.
GrusS -
Jap, genau das meinte ich oben
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Sorry, hatte ich überlesen.
Ist das etwa DAS 94er Schloss?
GrusS -
Die ersten beiden Fotos sind DAS Schloss, ja. Die Fotos vom vergammelten Schließzylinder sind aus einem anderen Schloss, dem es nicht so gut ging
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Das Problem, welches ich beim Schlüssel anpassen sehe, ist wie bei meinen Audis, dass Du ein Set von diesen Schlißeplättchen brauchst, um alles Möglichkeiten des Schlüssels abzubilden.
Mit einem "einfachn" um sortieren wird es da nicht getan sein, denn ansonsten könntest du ja die tausenden Codes nicht abbilden, oder liege ich da falsch?Das ist grundsätzlich schon richtig. Aber erstens hab ich diverse von den Schließplättchen (soweit ich weiß gibt es 5 verschiedene) aus defekten Schlössern hier, und zweitens kann man ja notfalls auch eines, das man vielleicht nicht mehr hat, weglassen. Das ist zwar nicht wirklich elegant und ermöglicht damit theoretisch 4 weiteren Schlüsseln das Öffnen des Schlosses, aber bei falscher Codierung kann das Schloss ja auch theoretisch mit einem anderen Schlüssel geöffnet werden.
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Guten Morgen zusammen,
so, nachdem ich gestern einen etwas nervigen Arbeitstag hatte, brauchte ich gestern Abend etwas zur Entspannung und ein Erfolgserlebnis.
Dass mich das allerdings dann doch so viel Zeit und Nerven kosten würde... - Entspannung war nur bis zum Wiederzusammenbau. Aber der Reihe nach.Das Schloss war innerhalb von 10 Minuten aus dem Kofferraumdeckel ausgebaut. Und freu, kein Rost um das Schloss herum zu sehen :-))
Dann bin ich in den Keller, um das Teil zu zerlegen. Zum Glück zuhause und nicht an der Halle, denn da hätte ich gar nicht die Ablagemöglichkeiten udn Werkzeuge, für diese filigrane Arbeit.
Habe zum Glück Fotos gemacht in wesentlichen Schritten (hätten noch mehr sein können!), die mir später geholfen haben, das Ding überhaupt wieder zu komplettieren.
Erschreckend, wie viel man vergisst, wenn es so viele kleine Teile sind, die zusammengefügt werden müssen und man es zum ersten Mal macht. JETZT weiß ich wie es geht und wäre beim nächsten Schloss wesentlich schneller.Wie vermutet, war innen alles deratig verklebt und verschmutzt mit altem Fett und Grünspan, das ich zB beim hinteresten Metallteil mit der Feder dachte, alles wäre eins
Das alte Fett musste ich richtig mit Schraubendreher rauskratzen. Ultraschallbad hat da gar nichts bewirkt, hier ist Feinmechanikerputzarbeit angesagt.
Die ersten beiden Schließplättchen im Zylinder waren so fest, die musste ich rausschlagen. Doofe Sache bei dem weichen Material. Ließ sich aber wieder plan schleifen.Bis zur Fertigstellung der Demontage inkl Reinigung hat es 1,5 Stunden gedauert. Der Zusammenbau dann sicher noch mal so lang, da ich die Teile nicht wieder so zusammen bekommen habe, dass sie in das Gehäuse gepasst haben. Es sind ja zwei Führungsschlitze im Gehäuse in unterschiedlicher Breite, sodass man das Ganze quasi nicht verkehrt einbauen kann. Aufgehalten haben mich die drei Teile, die hinten auf dem Schließzylinder sitzen.
Metallbuchse mit Plastiksitz und einem kleinen Platikbolzen. Bis ich raus hatte, dass sich diese Teile, die nur in einer Position zusammen zu fügen sind, in sich dann drehen lassen, damit deren Nasen für die Führungsschlitze mit dem Rest zusammenpassen, oooh Mann. Wahrscheinlich versteht das jetzt nur der von Euch, der das schon mal gemacht hat.Jedenfalls war es dann gestern Abend um 23.30h wieder im Auto und funktioniert wieder bestens. Was für ein schönes Gefühl!
Danke an euch alle, für die Unterstützung. Was mich noch wundert, ist dass der Schlossträger gebrochen ist. Geht zwar, aber da muss mal ein neuer her.
Viele Grüße
JoHier noch ein paar Bilder:
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