Ich muss da wohl noch mal nachhaken.... - oder der mühsame Weg einem alten Fahrwerk wieder sowas wie Spurtreue und.Richtingsstabilität beizubringen.
Mann.kann.natürlich hergehen und pauschal alles neu machen. Ich tausche ungern Teile, die noch tauglich sind gegen Neuteile, ohne begründeten Verdacht.
Mit den ursprünglich verbauten 195/65 15, auf 6,5 j15, ET37 war nichts auffälliges zu bemerken.
Mit 205/55 16 auf 8,5 J16, vorne ET 32 und hinten ET 5 wurde das Fahrzeug bei Unebenheiten unruhig und spurrillenempfindlich.
Wer glaubt bei nem Auto mit mehr als 300tkm nur ein fehlerhaftes Bauteil tauschen zu müssen, irrt.
Dem Ganzen hieraus ging schon ein Tausch der unteren Querlenker, beider Traggelenke, der linke Spurstangenkopf. Danach wurde alles für gut befunden, vermessen und eingestellt, auch der TÜV-Prüfer fand trotz aufwendigem Rüttelplattentests nix zu beanstanden, bei 304tkm.
Bei 306tkm kam die 16er Radreifenkombi drauf und die Fehlersuche begann.
Zuerst wurde nur das etwas zu große Radlagerspiel eliminiert und es war eine leichte Besserung zu spüren... - aber gut war es noch lange nicht.
Nach dem Absuchen sämtliche Lagerstellen am Fahrwerk auf Verschleiß wurde der obere Querlenker Links als Übeltäter ausgemacht. Der wurde getauscht... - wieder war es etwas besser, aber noch nicht gut.
Erst bei 310tkm und dem Tausch des Umlenkhebellagers fährt sich der Grüne so, wie ich es vom Roten Baron kenne... 
Ich war schon drauf und dran die komplette Vorderachse zu zerlegen, um jeder einzelne Bauteil auch richtig prüfen zu können.
Endlich kann ich an den Zufahrtsstraßen zu einem Steinbruch und einem Baggersee, die von tiefen Spurrinnen gezeichnet sind, ohne Schweißausbrüche morgens auf Arbeit fahren... 
Gruß
Jürgen