RÜCKFAHRSIGNAL--INDIANAPOLIS--Meine Meinung auf jeden Fall..

  • Die Meinungen darüber sind hier sehr unterschiedlich.Mein Indianapolis war langsam,hängte sich auf und machte dummes Zeug.
    Ich zitiere mal aus einem anderen Forum..........


    Zitat Anfang


    Die meisten Navigationsgeräte haben einen Anschluss für das Rückfahrsignal. Dieser sollte am Rückfahrlicht des Fzgs angeschlossen werden.
    Um zu verstehen, warum dieser Anschluss notwendig ist muss man zuerst die Kalibrierfunktion der Geräte verstehen.
    Grundsätzlich setzt ein Gerät während der Kalibrierung eine Wegstrecke in ein Verhältnis zu einer Impulszahl des Geschwindigkeitssignals.
    Dadurch „weiß“ das Gerät wie viele Impulse welcher Wegstrecke entsprechen.
    Dies geschieht nach dem Einbau während der Kalibrierungsfahrt . Zuerst wird durch das GPS-Signal permanent die gefahrene Wegstrecke ermittelt und mit der Anzahl der Impulse des Geschwindigkeitssignals verglichen. Daraus ergibt sich ein erster Grundwert für die Kalibrierung. Ein weiterer Schritt ist die Feinkorrektur durch Gegenkontrolle mit der digitalen Landkarte. Grob dargestellt wird in jedem Abbiegepunkt die Strecke die seit dem letzen Abbiegepunkt gefahren wurde an Hand der gezählten Impulse mit der auf der digitalen Karte hinterlegten Entfernung verglichen. Weicht die, über die Impulszahl ermittelte Wegstrecke, von der hinterlegten Strecke ab wird der im Gerät hinterlegte Wert für das Verhältnis Impulszahl/Wegstrecke korrigiert.
    Diesen „Mechanismus“ schaltet das Gerät aber nach der Grundkalibrierung nicht ab, sondern korrigiert darüber ständig gegen. Dadurch wird z.B. ein abnehmender Reifen-Abrollumfang durch Verschleiß oder ein Radwechsel korrigiert. Diese Funktion ist absolut notwendig um einen stabilen Dauerbetrieb ohne ständige manuelle Kalibrierfahrten zu gewährleisten.


    Schließt man nun bei einem Fahrzeug das Rückfahrsignal nicht an, so bekommt das Gerät zwar die Wegstreckenimpulse, erkannt aber nicht in welche Richtung das Fahrzeug sich bewegt. Dies kann zu Problemen führen.
    Beispiel
    Fährt man z.B. eine Strasse entlang und setzt rückwärts in eine Parklücke zurück, so erkennt die Gerät die rückwärts gefahrene Strecke als Vorwärtsfahrt.
    Bei einer Impulszahl von 10 pro Radumdrehung und einen Reifenumfang von 1900mm zählt das Navigationsgerät auf 100m rund 526,32 Impulse. Die Rückwärtsfahrt in die Parklücke (ca 6m) bedeuten für das Gerät 31,58 Impulse.
    Fährt man nun weiter kommen für das Herausfahren aus der Parklücke noch einmal ca. 31,58 Impulse hinzu bis man wieder an der Stelle ist an der man das Einparkmanöver begonnen hat. D.h. das Gerät zählt ungefähr 63,16 Impulse mehr als es laut Karte für die Strecke zwischen dem letzen und dem nächsten Abbiegepunkt erwartet hat. Es korrigiert den hinterlegten Kalibrierwert nach hat damit einen um diese Zahl falschen Wert im Speicher. D.h. es produziert im Endeffekt eine Abweichung mehreren Metern bis es am nächsten Abbiegepunkt gegenkorrigieren kann.
    Fährt man nun durch eine Stadt und führt dabei mehrfach Parkmanöver aus wird der hinterlegte Speicherwert ständig verfälscht. Da das Gerät den Wert auch nicht „schlagartig“ sondern in kleinen Schritten ändert stellt sich ein ständiges Korrigieren des Speicherwertes ein. Mit jeder „normal“ gefahrenen Strecke zwischen Abbiegepunkten wird der Wert Richtung „korrekt“ korrigiert, mit jeder Rückwärsfahrt wandert der Wert Richtung „falsch“. Das Gerät kommt „durcheinander“ und produziert falsche Abbiegehinweise oder hört durch eine erhöhte Rechnerbelastung ganz auf zu führen, bzw. reagiert langsam. In Extremfällen, besonders bei älteren Geräten mit geringer Rechnerleistung führt so etwas bis zum Hang-up oder Systemabsturz.
    Das häufig zu lesende Argument „wenn man nicht dauernd lange Strecken rückwärts fährt benötigt man das Rückfahrsignal nicht“ ist grundlegend falsch. Schon kurze Strecken rückwärts können zu Problemen führen.
    Aussagen wie "Ich fahre schon Jahrelang ohne Rückfahrsignal und habe keine Probleme" bedeuten auch nur, dass derjenige noch niemals sein Gerät in vollkommen korrekter Art arbeiten gesehen hat und daher überhaupt nicht weiß wie sich das Gerät bei vollständigem Anschluss verhält. Manch einer wird sicher überrascht sein wenn er das Signal anschließt und hinterher merkt dass das Gerät plötzlich stabiler läuft oder schneller reagiert.
    Der Anschluss des Rückfahrsignals ist daher unbedingt durchzuführen. Im Allgemeinen ist dies auch nur eine Arbeit von wenigen Minuten. Ein Einbau ohne Anschluss ist Pfusch und beeinträchtigt die zuverlässige Funktion des Gerätes.
    Zitat Ende
    Anleitung
    Als erstes auf der Beifahrerseite die Einstiegsleiste mit einen kräftigen ruck nach oben abziehen.Das Grau-Gelbe Kabel angezapft und ein Kabel bis zum Radioschacht gelegt Dauer 10 Minuten.Danach das Kabel anklemmen Signal 2 Kammer A siehe bildliche Darstellung Seite 91 der Indianapolis Beschreibung


    Mein Auto C200 T -Kombi BJ 1999 alle Angaben ohne Gewähr

  • Da gabs doch schon massenhaft Diskussionen drüber...
    Letzendlich gilt doch Weisheit letzter Schluß: Wer noch keine Probleme damit hatte, ist doch ebenfalls gut bedient. Wenn es Schwierigkeiten gibt (und die gibt es de facto nun mal bei den wenigsten), dann kann man ja immer noch das Signal anlegen.


    Die Suche hätte übrigens folgendes ergeben:


    http://www.c-klasse-forum.de/w…7&search=r%FCckfahrsignal http://www.c-klasse-forum.de/w…7&search=r%FCckfahrsignal


    (und sogar mit nur einem Klick) :D


    Bei meinem APS30 hab ich es auch gezogen, jedoch überhaupt keinen Unterschied festgellt. Sowohl ohne als auch mit gleiche Ergebnisse (ich parke auch in Parklücken ein, ja, sogar rückwärts...). Die Tatsache, daß mein APS keinen Fehler anzeigt liegt sicher nicht daran, daß ich das Gerät nicht ausreize, sondern eher daran, daß es mit den Werten, die es erhält klarkommt.


    Matthias

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