Trägheit der Masse fällt raus, nicht aber die erhöhte Reibung, durch ehöhte Masse ja was nu`?

  • Ja ich weiß, das ganze ist schon sehr theoretisch und es interessiert hier keinen (außer mich xD ).


    Doch ich interessier mich auch dafür ! :thumbup: :thumbup: :D

    Das ist des Jägers Ehrenschild, daß er beschützt und hegt sein Wild; waidmännisch jagt, wie sich's gehört; den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.
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    W202- Das Beste, oder nichts!

  • was ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen kann ist, dass ich aufgrund des ändernden Cw-Werts eine höhere Maximalgeschwindigkeit erreiche.
    Und dann soll auch noch der Cw-Wert deinen Aussagen zufolge kleiner werden, würde für mich bedeuten dass bei gleicher Fläche der Wiederstand ja auch abnimmt?


    Welchen Widerstand meinst du? Den Luftwiderstand?
    Der Luftwiderstand jedoch ist nicht propotional zum CW-Wert.
    Er setzt sich zusammen aus aus dem Produkt von CW-Wert, Luftdichte, Stirnfläche und der Geschwindigkeit zum Quadrat.
    Beispiel (Luftdichte und Strirnfläche bleiben konstant):
    120km/h zu 200km/h
    Angenommen der CW-Wert geht um 1% bei 200km/h runter gegenüber 120km/h, so geht die Geschwindigkeit aber um 278% im Gegenzug hoch. Das eine Prozent ist an sich Peanuts gegenüber den 278%, sprich der Luftwiderstand wird stark ansteigen mit steigender Geschwindigkeit (in dem Beispiel um rund 275%, aber eben nicht um 278% ;)).


    Will ich jetzt aber die Höchstgeschwindigkeit ausrechnen und rechne mit dem angegebenen CW-Wert den Luftwiderstand aus, dann lande ich beim Ergebnis 1% höher, als es in Wirklichkeit der Fall ist (sofern der CW-Wert um dieses eine Prozent sinkt). Das düfte dafür sorgen, dass ich 1-2km/h die Höchstgeschwindigkeit zu niedrig berechne.
    Unter dem Strich ist der CW-Wert aber nur eine Variable von so einigen, die wir schlicht und einfach nicht kennen und deshalb wird das nichts mit dem Ausrechnen auf das km/h genau.

    Dass ich den Cw-Wert z.B. durch Tieferlegung ändern kann und dadurch die Maximalgeschwindgkeit erhöhe leuchtet ein,


    Den CW-Wert beeinflusst du damit höchstens negativ. Das was du veränderst ist die Stirnfläche (die machst du kleiner => kleinerer Luftwiderstand).


    gruss

  • Also irgendwo muss ich noch was verändern, ich komme auf andere Werte:


    C180, 90Kw, angegebene 193km/h ---> ich komme auf errechnete 216km/h
    C230K, 142Kw, angegebene 230km/h-->ich komme auf errechente 252km/h
    C43, 225Kw, angegebene (abgeriegelte) 250km/h-->ich komme auf errechnete freie 293km/h 8|


    Also muss ich meine Rechnung ja irgendiwe verändern, damit ich auf die gleiche Rechnung komme wie die Jungs das damals ausgerechnet haben. Die Frage ist halt wie :P


    Daten (gleich bei allen w202, sofern kein Kombi) für meine Rechnung:
    Cw Wert: 0,3
    Rho: 1,29 kg/m³ bei 25 Grad
    A: 2,07m²


    Gleichung zusammenfügen:
    P=v*F
    Fw=cw*A*rho/2*v²
    v= 3. Wurzel aus ( 2*P / (2,07 m² * 0,3 * 1,29 kg/m³))


    Da muss ich jetzt noch irgendwelche Korrekturfaktoren reinbringen, damit ich eben die Gleichung bekomme, die damals Grundlage der Berechnung war.
    Oder waren das womöglich gar keine theoretische Berechnungen, sondern gemessene xD


    Jedenfalls wie Stephan meinte, die Masse spielt bei der Berechnung keine Rolle.

  • Ist zwar richtig, dass der Luftwiderstand bei Vmax die mit Abstand größte Komponente ist, aber trotzdem sollte man Dinge wie Rollwiderstand oder Nebenverbraucher nicht komplett weglassen. Ansonsten schießt man, wie man bei dir gut sehen kann, doch ein gutes Stück am Ziel vorbei ;).


    P.S.:
    Wenn du anfängst den Rollwiderstand aufzudröseln, wirst auch du die Masse wieder mit im Boot haben ;).


    gruss

  • Wenn wir schon an so einfachen Berechnungen scheitern ;( , wie können wir dann die Relativitätstheorie verstehen, geschweige denn die Weltformel aufstellen um die Weltherrschaft an uns zu reißen? xD

  • Hi,


    also ich habe mir eine entspr. Simulationssoftware geschrieben um beliebige Komponenten paaren und das so entstandene Gesamtfahrzeug simulieren zu können (Gang-Geschw.-Diagramm, Getriebeparameter, Schwingungen/Kräfte/Wege von Karosse/Dämpfer/Feder etc.). Dabei komme ich auf eine Abweichung der v_max von ca. 1% zu den in den Papieren eingetragenen Herstellerangaben. Kann also eigentlich nicht so schwer sein, prüf' nochmal Deine Daten. Ich habe mich der Formel für v_max bei Wikipedia bedient. Zugrunde liegende Daten stammen aus der Fachliteratur. So weit weg vom korrekten Ergebnis bist Du ja schon gar nicht mehr.


    Gruß,
    asap2

  • unnötiges Zitat entfernt!



    @asap2:



    Hast du die Software noch ? Wäre sehr cool, wenn du die irgendwo hochladen könntest ;)

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