DTM-News & Gerüchteküche aktuell: DTM-Fahrer 2017: Audi bringt Rene Rast und Loic Duval in die DTM

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    Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff signalisiert den Willen zum Einsatz von acht Autos: Potenzielle Einsatzteams bewerben sich für die kommende Saison


    (Motorsport-Total.com) - Zum Saisonstart 2014 zeigten sich die Verantwortlichen von Audi und BMW arg verwundert, dass Mitbewerber Mercedes nur sieben Fahrzeuge in den Wettbewerb schickte. Im Verlauf der Saison erinnerten Audi-DTM-Leiter Dieter Gass und BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt die Kollegen aus Stuttgart immer wieder an die Absprache, dass jede Marke acht Autos auf die Strecken bringen sollte - zunächst vorsichtig, zuletzt immer offensiver.


    Für das kommende Jahr wurde somit Druck aufgebaut. Mercedes soll sein Engagement endlich in gleichem Umfang aufstellen wie es Audi und BMW tun. "Wenn ich in den Schuhen der Mitbewerber stecken würde, dann würde ich genau das gleiche sagen", sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, der die Unmutsäußerungen von Seiten Audi und BMW versteht. Es gebe aber hausintern bei Mercedes "gewisse Grundlagen", die zum Einsatz von bisher nur sieben Autos geführt hätten.


    "Motorsport ist ein knallhartes Business. Wir machen das nicht, weil die Herren ganz oben solch große Fans sind, sondern weil dort ständig der Nutzen evaluiert wird. Es muss zusammenpassen. Das ist das Umfeld, in dem wir uns bewegen", erklärt Wolff. "Es gibt die wirtschaftliche Realität. Ich vertrete die Marke so verantwortungsbewusst wie ich es nur kann. Das werde ich bei allen Entscheidungen berücksichtigen - nicht mehr und nicht weniger."


    Drittes Einsatzteam gesucht: Kommt HTP?


    Offiziell ist die Entscheidung über die Anzahl der Mercedes-DTM-Autos 2015 noch nicht gefallen - man zögert noch. "Ich verstehe den Unmut unserer Mitbewerber und der Serie. Wenn man mit acht Autos antritt und dafür das Budget findet, dann aber einer der Konkurrenten dies nicht macht, dann ist das nicht erfreulich", gibt sich der Österreicher zurückhaltend. Acht Autos "sind das Ziel", aber eben noch nicht für die kommende Saison gesichert.


    "Wir sind in diesem Jahr mit fünf Auto bei HWA sowie mit zwei Fahrzeugen bei Mücke gefahren. Wenn wir es im kommenden Jahr ändern, dann brauchen wir ein zusätzliches Einsatzteam und weitere Ressourcen. Darüber diskutieren wir gerade, wie wir das bestmöglich hinbekommen", so Wolff. Der Mercedes-Motorsportchef offenbart, dass es entsprechende Vorbereitungen gibt. Ein drittes Team könnte über den Winter etabliert werden.


    "Jede Menge Teams haben sich beworben - wirklich gute Teams, mit denen wir in der Vergangenheit schon zusammengearbeitet haben. Das Interesse freut uns natürlich", so Wolff. Unter den Bewerbern soll sich nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' auch die Mannschaft von HTP befinden, die in verschiedenen GT-Serien mit dem AMG SLS unterwegs ist. "Wir haben es gewissermaßen ausgeschrieben und analysieren es gerade", sagt der Mercedes-Rennleiter. "Wir wollen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Entscheidung fällt in den kommenden Wochen."

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    Mercedes rüstet auf und wird in der Saison 2015 acht C-Coupes einsetzen - Langjähriger Partner ART wird drittes Einsatzteam von Mercedes in der DTM


    (Motorsport-Total.com) - Mercedes geht in der Saison 2015 mit acht C-Coupes an den Start. Das gab die Marke mit dem Stern im Rahmen des Mercedes-Benz Sportjahresabschlusses "Stars & Cars" in Stuttgart bekannt. Mercedes setzt in der kommenden DTM-Saison auf drei Einsatzteams. Neben den etablierten Teams des DTM-Entwicklungspartners HWA und Mücke gibt der französische Rennstall ART im Jahr 2015 sein Debüt in der Tourenwagenserie.


    Mercedes und ART verbindet eine langjährige Partnerschaft in der Formel 3. Gemeinsam erzielten ART (zunächst als AMS Formule 3) und Mercedes in der Formel-3-Euroserie zwischen 2003 und 2010 78 Siege, 55 Pole-Positions und 70 schnellste Rennrunden. Der Rennstall gewann sieben Mal die Teammeisterschaft (2003-2009) und sechs Mal den Fahrertitel (2004 mit Jamie Green, 2005 mit Lewis Hamilton, 2006 mit Paul Di Resta, 2007 mit Romain Grosjean, 2008 mit Nico Hülkenberg, 2009 mit Jules Bianchi).


    ART wurde im Jahr 1996 von Frederic Vasseur unter dem Namen ASM F3 Team gegründet. Nach erfolgreichen Anfangsjahren in der Formel 3 stieg das Team 2005 in die neu gegründete GP2-Serie im Rahmen der Formel 1 ein. Dort stellte ART 2005 und 2006 die ersten beiden GP2-Champions der Geschichte: Die heutigen Mercedes-Formel 1-Fahrer Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Im Verlauf ihrer Formel 3-Laufbahn starteten unter anderem die Formel 1-Fahrer Sebastian Vettel, Romain Grosjean, Nico Hülkenberg und Valtteri Bottas sowie Mercedes-DTM-Pilot Paul Di Resta für ART.


    Vasseur erklärt: "Wir kennen Mercedes-Benz bereits aus unserer langjährigen Zusammenarbeit in der Formel-3-Euroserie. Dabei haben wir sie als Partner sehr zu schätzen gelernt. Es erfüllt uns mit enormem Stolz, von der erfolgreichsten Marke der DTM-Geschichte als neues Einsatzteam auserwählt worden zu sein. Vor uns liegt eine steile Lernkurve. Dennoch können wir es kaum erwarten, bis wir beim Saisonauftakt in Hockenheim zum ersten Mal in unserer Teamgeschichte mit dem DTM Mercedes AMG C-Coupe in einer DTM-Startaufstellung stehen werden."


    Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ergänzt: "Wir freuen uns sehr, mit unserem langjährigen Partner ART ein starkes drittes Einsatzteam für die DTM-Saison 2015 gewonnen zu haben. Gemeinsam mit ART haben wir in der Vergangenheit schon viele Erfolge in der Formel 3 erzielt. Daran möchten wir gerne in der DTM in Zukunft anknüpfen. Wir haben stets betont, dass wir die Anzahl unserer Fahrzeuge nur dann erhöhen wollen, wenn wir auch sicherstellen können, dass alle Autos gleich gut betreut werden können."


    "Mit HWA, Mücke und ART haben wir im nächsten Jahr drei starke Mannschaften, die 2015 eine erfolgreiche Saison mit dem C-Coupe bestreiten können", sagt Wolff, der allerdings noch nicht verraten will, wer den achten Mercedes fahren könnte: "Wir wollen keine spektakulären News liefern, was den achten Fahrer betrifft. Da fahren wir Anfang Dezember einen Test und werden uns genau überlegen, wer dieses achte Fahrzeug fährt."

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    Die DTM ändert ihr Rennformat: Ab 2015 werden pro Wochenende zwei Läufe ausgetragen - Aufrecht: "Viele Fans haben sich ein zweites Rennen gewünscht"


    (Motorsport-Total.com) - Die DTM gibt sich zur Saison 2015 ein neues Rennformat. Künftig werden pro Wochenende wieder zwei Läufe ausgetragen. Das haben die Verantwortlichen am Mittwoch bekanntgegeben. Ein Rennen soll am Samstag absolviert werden, das zweite am Sonntag. Zu Distanz und Gewichtung der beiden Läufe gibt es allerdings noch keine Angaben. Dergleichen soll "in den kommenden Wochen" fixiert werden.


    Mit dem Wechsel zurück zu zwei Rennen pro Wochenende reagiert die DTM auf die Rückmeldung der Fans, die auch in einer von 'Motorsport-Total.com' durchgeführten Umfrage mehr Fahrzeit und ein zweites Rennen gefordert hatten. "Wir wissen, dass sich viele Fans ein zweites Rennen am Wochenende gewünscht haben, weil jede zusätzliche Rennminute mehr Spannung und Action verspricht", erklärt ITR-Chef Hans-Werner Aufrecht. "Diesen Wunsch haben wir aufgenommen."


    Aufgrund des neuen Rennformats werden in der Saison 2015 insgesamt 18 Rennen ausgetragen. Der Rennkalender (hier klicken!) wurde nämlich von zehn auf neun Rennwochenenden verkleinert. Los geht's im kommenden Jahr am 3. Mai in Hockenheim, am 18. Oktober endet die Saison an gleicher Stelle.

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    Laut BMW-Sportchef Jens Marquardt hat die Marke aus München bereits mit der Entwicklung am neuen Zweiliter-Vierzylinder-DTM-Turbomotor für 2017 begonnen


    (Motorsport-Total.com) - Früher an später denken. Im Falle von BMW heißt das: Sich schon jetzt mit dem neuen Triebwerk beschäftigen, das ab 2017 die DTM-Autos antreiben. Die Arbeit an diesem Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor, den das neue Klasse-1-Reglement dann vorschreibt, "hat schon begonnen", erklärt BMW-Sportchef Jens Marquardt. "Wir wissen schon seit längerem, in welche Richtung es gehen soll."


    Deshalb ist BMW intern bereits in Vorleistung gegangen und hofft, Ähnliches bald auch für andere Bereiche des Klasse-1-Pakets tun zu können. "Beim Fahrzeug werden intensive Gespräche zwischen ITR, DMSB und Herstellern sowie den Japanern von der GTA geführt. Wir wollen so früh wie möglich international alles abstimmen, damit wir so früh wie möglich mit der Entwicklungsphase anfangen können", sagt Marquardt.


    Ziel des neuen Klasse-1-Reglements ist, dass die Rennwagen von DTM und Super GT nicht nur in den jeweiligen nationalen Serien, sondern auch international einsetzbar sind. "Die Hersteller werden frei entscheiden können, ob sie ein Klasse-1-Auto heute ihn Suzuka, nächste Woche am Nürburgring und übernächste Woche in Daytona antreten lassen wollen", so ITR-Chef Hans-Werner Aufrecht im September 2014.


    Die aktuelle Autogeneration der DTM wird voraussichtlich noch bis zum Saisonende 2016 eingesetzt, größere Änderungen an den Fahrzeugen sind dann erst für 2017 geplant. Ursprünglich hätte der Wechsel allerdings schon 2016 erfolgen sollen. "Das war mal angedacht", hatte Audi-DTM-Leiter Dieter Gass im Juli 2014 betont. "Diese Deadline ist aber vorbei, vorziehen können wir es nicht mehr."

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    Maximilian Götz schafft den Sprung vom GT-Sport in die DTM 2015: Erfolgreiche Testfahrten ebnen den Weg in den DTM-Mercedes


    (Motorsport-Total.com) - Maximilian Götz verstärkt ab der Saison 2015 den Fahrerkader von Mercedes in der DTM. Götz wechselt nach vier erfolgreichen Jahren im AMG-Kundensportprogramm aus dem Renn-Flügeltürer in den Mercedes-AMG C 63 DTM. Der 28-Jährige konnte in der Vergangenheit schon Erfahrung mit einem DTM-Fahrzeug sammeln. Bereits im September 2013 durfte er als Belohnung für seine Erfolge mit dem SLS AMG GT3 einen DTM-Mercedes auf dem Lausitzring testen. Im Dezember 2014 gab er bei Testfahrten im spanischen Jerez de la Frontera sein Debüt im C 63 DTM.


    Zwischen 2011 und 2014 startete Götz bei 82 Rennen in einem Renn-Flügeltürer. Insgesamt erzielte er in diesem Zeitraum zehn Siege, 32 Podestplätze und 60 Top-10-Ergebnisse. In der Saison 2014 gewann er mit dem SLS AMG GT3 den Meistertitel in der Blancpain-Sprint-Series. Ein Jahr zuvor siegte Götz beim 24-Stundenrennen in Spa-Francorchamps und dem 1.000 Kilometerrennen auf dem Nürburgring. Im Jahr 2012 gewann er die Meisterschaft im GT-Masters.


    Die Talentförderung im Motorsport hat Tradition bei Mercedes. In ihrer Formel 3-Zeit fuhren unter anderem der amtierende Formel 1-Champion Lewis Hamilton, Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel und der jüngste Sieger der DTM-Geschichte Pascal Wehrlein mit Motoren von Mercedes-Benz. Seit der erfolgreichen Einführung des AMG Kundensportprogramms eröffnen sich auch in diesem Bereich Möglichkeiten einer konsequenten Talentförderung.


    Götz jubelt über seinen Aufstieg


    "Der Moment, als ich erfahren habe, dass ich in der kommenden Saison DTM fahren darf, war einer den ich so schnell nicht vergessen werde", sagt Götz, "Es ist wirklich ein Hammergefühl zu wissen, dass meine Erfolge die ich im Rahmen des AMG Customer Sports Programms in den letzten Jahren mit verschiedenen Teams erzielt habe, von den Motorsportverantwortlichen bei Mercedes-Benz immer aufmerksam verfolgt wurden."


    "Das zeigt auch, dass der Kundensport ein tolles Sprungbrett sein kann und wie hoch die Qualität der Fahrer hier ist. Ein Traum geht für mich in Erfüllung! Ich werde alles tun, um auch in der DTM erfolgreich zu sein", so der Bayer. "Aber mir ist auch klar, dass ich in der kommenden Saison erst einmal einiges zu lernen habe. Aber jetzt freue ich mich erstmal auf die Tests und die Zusammenarbeit mit dem neuen Team. Alles andere wird sich dann ab Hockenheim zeigen."


    "Wir heißen Maximilian Götz für die Saison 2015 herzlich in unserem DTM-Team willkommen. Max hat mit dem SLS AMG GT3 in den vergangenen Jahren viele Erfolge erzielt. Mit diesen Leistungen hat er sich die Chance verdient, in der DTM an den Start zu gehen", kommentiert Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Unsere Marke fördert seit vielen Jahren junge Talente im Motorsport. Neben unserem Engagement in der Formel 3 bietet uns das Kundensportprogramm von Mercedes-AMG eine weitere Möglichkeit, um erfolgreiche Nachwuchsfahrer zu unterstützen."

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    Mercedes gibt DTM-Fahrerkader bekannt: Witali Petrow fliegt!


    Der Russe muss seinen Platz trotz zusätzlichem Auto räumen - Gary Paffett wechselt zu ART an die Seite Lucas Auers, Maximilian Götz debütiert bei Mücke



    (Motorsport-Total.com) - Der Schwächste ist geflogen: Mercedes hat am Freitagvormittag via 'Twitter' seinen DTM-Fahrerkader für die Saison 2015 bekanntgegeben und erwartungsgemäß den russischen Ex-Formel-1-Piloten Witali Petrow aus dem achtköpfigen Aufgebot gestrichen. Die Stuttgarter treten mit einem Auto mehr als im Vorjahr an, geben jedoch wie bereits im Vorfeld bekanntgeben mit Maximilian Götz und Lucas Auer zwei Rookies die Chance, sich zu beweisen - was der "Rakete aus Wyborg" den Arbeitsplatz kostete.


    Der junge Österreicher Auer pilotierte schon in der Formel-3-Weltmeisterschaft Boliden mit Mercedes-Antrieb. 2014 konnte er beim Grand Prix in Macau den zweiten Platz belegen. Der 28-Jährige Maximilian Götz konnte 2014 die Blancpain-Sprint-Serie als Meister abschließen.


    Bei der Teamzuteilung gibt es Überraschungen: Das neue ART-Team um Frederic Vasseur wird angeführt von Ex-Champion und Alterspräsident Gary Paffett, der sich die Box mit Auer teilen wird. Die beiden HWA-Teams besetzen die etablierten DTM-Größen Paul di Resta und Robert Wickens respektive Christian Vietoris und Pascal Wehrlein. Damit werden vier Laufsieger für die Affalterbacher unterwegs sein. Bei Mücke geht erneut Formel-1-Tester Daniel Juncadella an den Start, dazu debütiert Götz bei den Berlinern.


    Paffett freut sich auf Herausforderung bei ART


    Paffett freut sich über seinen Wechsel zu ART und "die damit verbundene neue Herausforderung". Er glaubt, dass er mit seiner Erfahrung die Möglichkeit hat das neue Projekt zu prägen. "ART ist ein renommiertes Rennteam, das schon in vielen Spitzenrennserien Erfolge vorzuweisen hat. Mein Ziel ist es, diese Mannschaft auch in der DTM zu einem Siegerteam zu formen. " ART besitze die Ambitionen, die Ressourcen und die Fähigkeiten, um dies schon 2015 zu erreichen, so der Brite.


    "Mein Ziel ist es, die Mannschaft auch in der DTM zu einem Siegerteam zu formen."
    Paffett über ART


    Die beiden HWA-Teams gehen mit etablierten Fahrern in die Meisterschaft. Paul di Rest freut sich über die Fortsetzung seiner Zusammenarbeit mit Mercedes. "Nach den Fortschritten und Umstrukturierungen im Verlauf des vergangenen Jahres bin ich viel zuversichtlicher gestimmt. Es liegt noch immer viel Arbeit vor uns." Auch sein Teamkollege Robert Wickens ist heiß auf die Saison. "Jeder bei Mercedes ist voll motiviert, eine gute Saison zu erleben. Ganz besonders, wenn man bedenkt, wie die Saison 2014 endete. Alle haben über den Winter hart gearbeitet. Wir sind bereit, loszulegen und wir geben alles für eine richtig starke Saison 2015."


    "Wir sind alle heiß darauf, jetzt voll anzugreifen."
    Vietoris über 2015


    Im zweiten HWA-Team wird Christian Vietoris ins Lenkrad greifen: "Nachdem die vergangenen zwei Jahre nicht ganz so rosig für uns gelaufen sind, ist die Motivation bei mir riesengroß. Ich denke, wir sind alle heiß darauf, jetzt voll anzugreifen." Er hofft, dass man bereits im vergangenen Jahr den Tiefpunkt erreicht hat, und dass er jetzt bergauf geht. "Ich war jetzt zwei Mal hintereinander Vierter in der Gesamtwertung und gleichzeitig jeweils bestplatzierter Mercedes-Fahrer. Natürlich hoffe ich, dass wir in diesem Jahr ein starkes Paket haben werden. Ich freue mich, zusammen mit meinem Team wieder auf Punktejagd zu gehen."


    Juncadella will nach "Lernjahren" angreifen


    Sein Teamkollege Pascal Wehrlein konnte aufzeigen. "Ich freue mich, mit Mercedes-Benz in meine dritte DTM-Saison zu gehen. Vor allem, weil wir uns seit Mitte letzten Jahres sehr gesteigert haben." Es mache so viel Spaß mit einem Auto anzutreten, mit dem man Top-Resultate einfahren könne, so Wehrlein. "Natürlich war es wichtig, den ersten Sieg eingefahren zu haben. Darauf will ich dieses Jahr aufbauen. Ich hoffe und ich denke, dass wir dieses Jahr konkurrenzfähiger sind als vergangenes Jahr."


    Daniel Juncadella wird neben Einsteiger Götz im Mücke-Mercedes starten. Er ist glücklich weiterhin Teil der Mercedes-Familie sein zu dürfen. "Besonders nachdem meine ersten beiden Jahre in der DTM Lernjahre waren, die für mich nicht so einfach verlaufen sind. Jetzt freue ich mich darauf, wie in meiner Formel 3-Zeit wieder Erfolge einzufahren."


    Für Witali Petrow ist der DTM-Traum vorerst zu Ende. Er hatte in seiner ersten DTM-Saison auf ganzer Linie enttäuscht. Der 30-Jährige holte als einziger der 23 DTM-Piloten keinen Meisterschaftszähler und schaffte es in Sachen Tempo auch in den Qualifyings nicht, mit der markeninternen Konkurrenz mitzuhalten.


    Wolff: Zwei Rennen pro Wochenende werden spannend


    Mercedes kämpft darum, nach zwei Jahren mit reduzierter Autoflotte und ohne eine Rolle im Titelkampf wieder den Anschluss an die Spitze der DTM zu finden. Zuletzt hatte die Marke davon profitiert, dass Audi und BMW es gestatteten, das C-Klasse Coupé über den zuvor festgelegten Rahmen hinaus weiterzuentwickeln, damit der Wettbewerb in der Serie ein Dreikampf bleibt.


    "Die neue DTM-Saison verspricht jede Menge Spannung", weiß Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Er spricht die Regeländerungen an: "Zwei Rennen pro Wochenende sind eine neue Herausforderung für alle Fahrer und Teams, aber auch ein super Erlebnis für die Fans." Was die Fahrerwahl angeht, setzte man auf Kontinuität als auch auf frisches Blut, so Wolff.


    "Gary hat sich nach elf Jahren in der DTM für eine große Herausforderung beim Aufbau unseres neuen Einsatzteams ART entschieden. Dort kann er die Entwicklung der Mannschaft direkt beeinflussen und das gesamte Team prägen. Mit seiner Erfahrung aus 112 DTM-Rennen ist er perfekt für diese Aufgabe geeignet", meint der Österreicher.


    Keine leeren Versprechungen


    "Fünf unserer Fahrer haben in ihrer Karriere bereits DTM-Rennen gewonnen. Daran wollen wir in diesem Jahr anschließen." Die vergangene Saison sei abgehakt. Man habe die Leistungen genau analysiert und daraus Lehren gezogen.


    "Im vergangenen Jahr haben wir die Neustrukturierung unseres DTM-Programms begonnen. Diesen Prozess wollen wir 2015 fortsetzen. Wir können keine Versprechen machen, was die Performance angeht. Stattdessen müssen wir mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben, uns auf die neue Saison vorbereiten und versuchen, unsere Stärken bestmöglich einzusetzen." Wolff blickt mit Vorfreude auf das erste DTM-Rennen der neuen Saison am 3. Mai in Hockenheim.

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    Drei Champions, schnelle Youngster und jede Menge Erfahrung: Das BMW-Aufgebot für die DTM-Saison 2015 steht nun auch bezogen auf die Teams


    (Motorsport-Total.com) - Knapp drei Monate vor dem Start der DTM-Saison 2015 in Hockenheim sind die personellen Planungen bei BMW abgeschlossen. Nach Bekanntgabe der Verpflichtung von Tom Blomqvist als achter Fahrer zu Wochenbeginn steht nun auch die Zuordnung der Piloten auf die einzelnen Teams fest. Gemäß dem Motto "Never change a winning team" gehen die Team-Champions des vergangenen Jahres mit unveränderter Fahrerpaarung in die neun Rennwochenenden 2015.


    Für RMG treten weiterhin der amtierende DTM-Champion Marco Wittmann und Maxime Martin, der Rookie des Jahres 2014, an. Bei den übrigen Teams kommt es zu jeweils einem Fahrerwechsel. Martin Tomczyk, DTM-Champion von 2011 im Phoenix-Audi, absolviert startet wie schon im Vorjahr in Diensten des Schnitzer-Teams. Sein neuer Teamkollege bei der Erfolgsmannschaft aus Freilassing wird Antonio Felix da Costa, der im Vorjahr in der DTM debütiert hatte.


    Der diesjährige DTM-Rookie Blomqvist startet mit im RBM-Team in seine erste Saison. In Augusto Farfus hat er einen Routinier an seiner Seite, der seit 2012 vier Rennen in der DTM gewinnen konnte. Bruno Spengler , DTM-Champion von 2012, vertritt nach drei Jahren im Schnitzer-Team fortan die Farben des MTEK-Teams. Damit wird er Teamkollege von Timo Glock, der in sein drittes Jahr bei MTEK geht.


    "Wir gehen mit einem sehr starken Fahrer- und Teamaufgebot in die neue Saison. Das ist unsere absolute Wunschkonstellation", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. "In Summe bringen es unsere acht Piloten auf 334 Rennstarts und 31 Siege in der DTM. Wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Fahrern, die allesamt das Zeug haben, der Serie ihren Stempel aufzudrücken."


    "Nach jeder Saison analysieren wir, ob und wie wir durch kleine Impulse aus der Gesamtkonstellation noch ein bisschen mehr herauskitzeln können", so Marquardt weiter. "Dabei bleiben wir unserer Philosophie treu, dass wir nur mit vier gleich starken Teams auf Dauer in der DTM Erfolg haben können. Damit haben wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Gemeinsam sind wir überzeugt, dass wir optimal für die Saison 2015 aufgestellt sind, in der mit dem neuen Wochenendformat einige neue Herausforderungen auf uns warten."


    RMG-Teamchef Reinhold freut sich auf ein weiteres Jahr mit dem Erfolgsduo Wittmann und Martin in seinen Reihen. "Die Redewendung 'Never change a winning team' hat natürlich auch im Motorsport seine Berechtigung", meint er. "Deshalb bin ich genauso wie alle Mechaniker und Ingenieure in unserem Team sehr glücklich darüber, dass wir auch 2015 wieder mit jenen Fahrern in der DTM antreten werden, mit denen wir im vergangenen Jahr große Erfolge feiern konnten. Die Stimmung im Team ist fantastisch. Die Siege und Titel haben uns zusammengeschweißt, wir sind eine echte Einheit geworden."


    "Umso mehr freuen wir uns, dass wir in dieser Konstellation weitermachen können. Wir haben 2014 als Team viel gelernt und mit Marco und Maxime fünf Rennen gewonnen. In der DTM-Pause haben wir daran gearbeitet, uns weiter zu verbessern. Das wollen wir in der neuen Saison auf der Strecke umsetzen. Wir arbeiten konzentriert auf unser großes Ziel hin, auch 2015 wieder erfolgreich zu sein -obwohl das in der extrem engen DTM bekanntermaßen alles andere als einfach ist", so Reinhold.


    "Mit der großen Erfahrung von Martin und dem jugendlichen Schwung von Antonio haben wir 2015 eine sehr interessante und erfolgversprechende Fahrerkombination bei uns", kommentiert Schnitzer-Teamchef Charly Lamm die neue Besetzung seines Teams und fügt hinzu: "Mit Bruno Spengler haben wir große Erfolge gefeiert, allen voran natürlich den Titelgewinn gleich bei der DTM-Rückkehr 2012. Es war eine tolle Zeit. Jetzt werden wir alles daran setzen, mit der neuen Fahrerkombination 2015 in der DTM vorne anzugreifen."


    Auch RBM-Teamchef Bart Mampaey fiebert dem ersten Rennen des Jahres entgegen: "Augusto Farfus hat in den vergangenen drei Jahren viel Erfahrung in der DTM gesammelt und bewiesen, dass er Siege feiern und um den Titel kämpfen kann. In Tom Blomqvist kommt ein junger und schneller Pilot zu uns, der alles mitbringt, um sich schnell in der DTM zurechtzufinden. Ich freue mich sehr darauf, mit diesen beiden Fahrern 2015 zu arbeiten."


    Ernest Knoors ist zuversichtlich, dass sein MTEK-Team im dritten DTM-Jahr einen weiteren Schritt nach vorn machen wird: "In Bruno und Timo haben wir zwei ganz starke Fahrer in unseren Reihen. Als Champion von 2012 und mit all seiner Erfahrung ist Bruno eine echte Institution in der Serie. Auch in Sachen Speed legt er die Messlatte extrem hoch. Timo stand ebenfalls schon ganz oben auf dem Treppchen und kennt die DTM mittlerweile sehr gut. Ich traue beiden eine ganze Menge zu."

    Die DTM-Saison 2015 startet am 2. Mai mit dem ersten von 18 Rennen. Zum ersten Mal seit 2000 werden in diesem Jahr wieder zwei Läufe pro Wochenende ausgetragen.

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    Zwei Läufe, einmal mit und einmal ohne Reifenwechsel: Das Rennformat für die DTM-Saison 2015 steht fest - Pflichtboxenstopp im Sonntagsrennen


    (Motorsport-Total.com) - Das Rennformat für die DTM-Saison 2015 steht fest: Samstags absolvieren die Fahrer von Audi, BMW und Mercedes künftig ein 40-minütiges Rennen (plus eine Runde) ohne Reifenwechsel. Am Sonntag folgt dann ein 60-minütiges Rennen (plus eine Runde) mit Pflichtboxenstopp, wobei die Pneus ausgetauscht werden müssen. Bis 2014 ging das einzige DTM-Rennen über 160 Kilometer - mit zwei Pflichtstopps.


    Der neue Modus soll den Fans mehr Spektakel bieten, wie ITR-Chef Hans-Werner Aufrecht erklärt: "Mit zwei Läufen pro Wochenende bieten wir den Zuschauern das, worauf es ankommt im Doppelpack: mehr Zweikämpfe, spannende Entscheidungen und fesselnden Motorsport. Wir sind überzeugt, dass die unterschiedlichen Wettbewerbsformate für abwechslungsreiche und spannende Rennen sorgen werden."


    Zwei Rennen pro Wochenende hatte die Rennserie schon in der Vergangenheit: Von 1988 bis 1996 und erneut 2000 wurden zwei Läufe zu je 100 Kilometer ausgetragen. Von 1984 bis 1987 gab es nur ein Rennen über 100 Kilometer, 2001 und 2002 wurde vor dem Hauptrennen noch ein Qualirennen über 35 Kilometer absolviert. Zwischen 2003 und 2014 galt es 160 Kilometer und zwei Boxenstopps zu meistern.


    In der DTM-Saison 2015 werden insgesamt 18 Rennen auf neun Rennstrecken in Deutschland, in den Niederlanden, in Österreich und in Russland ausgetragen. Voraussichtlich gilt für beide Läufe eines Wochenendes das bisherige Punktesystem 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1, das die Top 10 mit Zählern belohnt. Audi, BMW und Mercedes bringen in diesem Jahr zusammen 24 DTM-Fahrzeuge an den Start.

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    Na hoffentlich nicht ;) Die Übertragung des Lausitzring-We war ja mal für den Ar*** :cursing: Besonders der Samstag! Da braucht man sich bei der ARD nicht wundern, dass man Marktanteile verliert... ich hoffe da eher auf Kabel 1 oder Sport 1 ;)

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    Entscheidung gegen das BMW-Team RBM hat Bestand: Die Richter befanden, dass ein Kühlsystem für den Fahrer keine aerodynamische Nebenwirkungen haben darf


    (Motorsport-Total.com) - Das Berufungsgericht des Deutscher-Motor-Sport-Bund (DMSB) hat den Ausschluss von Tom Blomqvist beim DTM-Rennen auf dem Norisring am 28. Juni 2015 inhaltlich bestätigt. Dem Team RBM wurde vorgeworfen, im BMW M4 DTM ein elektronisches System verbaut zu haben, das nicht dem technischen Reglement entspricht und einen Einfluss auf die Fahreigenschaften hat. Dieser Argumentation der Sportkommissare ist das Berufungsgericht in seiner Verhandlung vom 29. Juli 2015 nun im Wesentlichen gefolgt.


    Die Richter sahen es als erwiesen an, dass am BMW M4 DTM von Blomqvist ein aerodynamisch wirksames System genutzt wurde, dessen Einbau gegen mehrere Artikel des technischen Reglements verstößt, unter anderem auch gegen die Regelung des Artikels 2.14, der besagt, dass eine vom Reglement grundsätzlich abgedeckte Maßnahme (etwa ein Fahrerkühlsystem) nicht in der Folge eine verbotene Maßnahme (Einfluss auf die Performance des Fahrzeugs) nach sich ziehen darf.


    Außerdem wurden in verschiedenen Bereichen des Systems Teile verwendet, die nicht mit der seit 28. Februar 2014 gültigen Homologation des BMW M4 DTM übereinstimmen. Das System sah vor, Luft im Bereich der hinteren Radhäuser ins Innere des Fahrzeugs zu führen, einen Teil der Luft zur Kühlung des Fahrersitzes zu nutzen und danach oberhalb des Diffusors ausströmen zu lassen.


    Da Blomqvist beim Rennen auf dem Norisring ursprünglich nur Rang 16 belegt hatte, hat die Entscheidung keinen Einfluss auf die aktuellen Punktestände in der DTM. Die nachfolgenden Fahrzeuge rücken in der Wertung des Rennens auf.