C180 Motor wackelt / schüttelt sich

  • Lass mal die Kompression messen.
    Vieleicht ist ein Ventil undicht.

    Untersteuern ist wenn man den Baum zuerst sieht, Übersteuern ist wenn man den Baum zuerst hört...

  • Hallo,
    die Zündung mit allen Teilen wurde als Möglichkeit ja schon genannt.
    Auch eine miese Kompression könnte es sein (halte ich für unwahrscheinlich).
    Es könnte an einer Einspritzdüse liegen oder an der Druckmembran an der Einspritzanlage.
    Dann halte ich den Motorkabelbaum noch für möglich. Das geht die Isolation kaputt. Beige mal ein Kabel von einer ESD, wenn die Isolation abspringt, hast Du den (teuren) Fehler gefunden.
    Lambdasonde könnte es noch sein.
    Viele Grüße
    Stefan

  • Das mit dem Klackern...hmmm.


    Aber wenn das Problem bei dir dauerhaft ist, zieh doch mal den Schalter von der Lambdasonde ab und schau ob sich was brauchbares tut.
    das hat mit dem Klackern eigentlich wenig zu tun...aber ist schnell überprüft und kann mit dem gas zusammen hängen.
    und bitte immer Rückmeldung hier geben :)


    Gruß Manfred

  • Hallo zusammen,


    ich bin heute erst wieder dazu gekommen, mich um den unruhigen Lauf des Motors zu kümmern.


    Nachdem ich ja bereits die Zündkerzen getauscht hatte, habe ich zunächst die Zündkabel durchgemessen. Die sind alle in Ordnung.
    Da ich aber davon ausgehe, dass das Klackern irgendetwas mit dem unruhigen Lauf des Motors zu tun haben muss, habe ich mutigerweise den Motor aufgeschraubt und die Grundstellung der Nockenwellen geprüft (Was man aus einer WIS doch alles lernen kann :) ). Und siehe da, leicht verstellt.
    Ich habe die Grundstellung der Nockenwellen entsprechend der WIS neu einjustiert musste feststellen, das wohl die Steuerkette gelängt ist. Die Einstellung liegt nun bei etwa 27° nach OT, laut WIS wohl noch im Toleranzbereich.
    Ergebnis: Motor wackelt deutlich weniger und das Klappern ist leiser geworden, aber noch nicht ganz verschwunden.


    Mein Verdracht ist, dass das Klappern von einem Ventil kommt. Laienhafte Idee: Ein Ventil kommt nicht gleichmäßig zurück, wenn die Nocke den Stößel verlässt, sondern schliesst schlagartig, wenn der heransausende Kolben den Druck im Zylinder aufbaut und das erzeugt das Klackern.


    Wenn ich an der Kurbelwelle drehe, kann ich sehen, wie die Nockenwellen die Ventile betätigen und die scheinen auch einwandfrei rauf und runter zu gehen. In der WIS gibt es eine Anleitung " Hydraulische Ventilspiel-Ausgleichelemente prüfen". Wenn ich das richtig verstanden habe soll man mit einem nicht metallischen Gegenstand neben der Nocke auf die Ventile drücken und das soll sich dann bewegen. Da tat sich bei mir allerdings nichts.


    Wie sollte ich jetzt weiter vorgehen?
    Wenn meine Idee richtig ist, kann ich dann mit einer Kompressionsmessung den Zylinder ausfindig machen, an dem das Klackern entsteht.


    Verschiedene Lösungsansätze führen sicherlich auf die richtige Spur.


    Schöne Grüße
    WDB202018