Winterreifen falsch am Fahrzeug von MB montiert, wie würdet ihr vorgehen?

  • Ja, hast du gut gemacht, ist eine faire Lösung. Mindestens Teilschuld haben die ja (als MB-Händler nicht zugelassene Reifen montieren - die hätten dich darauf aufmerksam machen müssen...). Kundenwünsche sollen ja nicht einfach blind ausgeführt werden.


  • Hallo Jörg,


    das sollte mit Sicherheit keine grundsätzliche "Empfehlung" ( bzgl. Vorgehensweise ) sein,


    aber in diesem "Fall" ( in dem die Werkstatt ja auch nicht unbedingt mit Fachwissen glänzte )


    finde ich "es" vollkommen in Ordnung. Da ich schon "mehrfach" ( ! ) sehr üble Erfahrungen bzgl.


    absichtlicher Abzocke(versuche) X( :evil: auch mit sogenannten FACHWERKSTÄTTEN machen


    durfte ( musste ), finde ich solche Aktionen / Verhaltensweisen eher "dreist" ... wenn ich dein


    Wort dafür mal verwenden darf. Immerhin hatte sich Cornelia ja nicht an (z.B.) ATU sondern an


    einen Fachbetrieb mit ihrem Anliegen gewendet. Da darf man schon ein bischen was erwarten :whistling:


    Bzgl. "Fehler" ( selbst ) eingestehen hast du natürlich vollkommen recht, aber wie schon geschrieben,


    in diesem Fall wäre das meiner Meinung nach in Ordnung gewesen. Nun hat sich ja das ganze Gott sei


    Dank ja für beide Seiten als "hinnehmbar" erwiesen und ist somit erledigt. Na also, geht doch ^^ :)


    Gruß Thomas

    Ayrton Senna, the best F1-Driver ever :!:


    W 202 .... alt aber bezahlt ... C(ist)-Klasse !

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen.


    ich möchte keine Grundsatzdiskusion daraus machen, aber mich reizt das Thema aus dem Grund, weil ich Deinen Rat so verstanden habe, daß sich Werner absichtlich "dumm" stellen soll, damit die Werkstatt für seinen Fehler einsteht. Ich habe auch immer wieder Kunden, die (ebenfalls telefonisch) genau wissen, was sie wollen, und wenn das nicht gereicht hat hinterher einen Schuldigen suchen, der die Verantwortung (und ggf. Mehrkosten) übernimmt.


    Warum kann Werner nicht zur Werkstatt gehen, mit offenen Karten spielen und sagen "ich habe telefonisch bei Ihnen Reifen bestellt weil ich dachte die passen (bzw. weil die vorher drauf waren). Jetzt stellt sich heraus, daß die Reifen eingetragen werden müssen. Danke an Ihren Monteur, der das gemerkt hat und sich diesbezüglich weiter erkundigt hat. Sehen Sie eine Möglichkeit, die Eintragungskosten zu übernehmen?" Das wäre geradlinig und ein in meinen Augen fairer Umgang mit dem Geschäftspartner. Damit kann ich besser umgehen.


    Im Umkehrschluß möchte ich auch nicht, daß mir die Werkstatt dummes Zeug erzählt, wenn sie was verbockt. Abzocke von Fachwerkstätten habe ich auch schon erlebt, z.B. als mir die Opel-Werkstatt beim eindeutigen Reparaturauftrag "Kurbelwellensenor wechseln" weismachen wollte, sie hätte einen Liter Öl nachfüllen müssen, obwohl der Ölstand randvoll war, sowohl vor dem Werkstattaufenthalt als auch danach. Das hat der (arme) Mensch an der Kasse dann auch zu hören bekommen. Einsicht bei ihm = Null, Fazit von mir = nie mehr diese Werkstatt.


    Gruß Jörg

  • Zitat

    Einsicht bei ihm = Null, Fazit von mir = nie mehr diese Werkstatt.

    Genau so ist es!
    Man sollte immer sein Handeln in Relation zum entstandenen Schaden oder Gefahr setzen. Fehler passieren jedem mal.
    Wobei ich aber nur wenig Verständniss für Fehler, wie bei so einfachen Aktionen wie dem Wechsel der Reifen habe, noch dazu wenn man den ganzen Tag nichts anderes macht ...
    Zuletzt bei Vergölst hat mir der Kerl doch tatsächlich auf ALLE Reifen 3,1 bar oder so gepumpt und dann alle Drehmomente falsch, und das Rad HL nur handfest angezogen ...wenn man nicht alles selber macht ... :cursing:


    Gruß