Formel1-News & Gerüchteküche, aktuell: Wolff und Lauda verlängern Mercedes-Verträge bis 2020

  • Jetzt wird das ganze aber wirklich ( meiner Meinung nach ) aber so langsam echt LÄCHERLICH :pinch: xD


    Liebe Freunde des Motorsports,


    natürlich sollte alles ( VERNÜNFTIGE ! ) an Sicherheitskonzepten in der F1 auch angewendet werden,
    den als das alles noch für nicht nötig empfunden wurde, waren Tote F1 Piloten fast bei jedem Rennen
    zu beklagen. Nach dem Tod von Ayrton Senna wurden endlich effektivere Maßnahmen zum Schutz der
    Fahrer, aber auch für die Zuschauer unternommen. Alles im grünen Bereich und ein Segen für den Sport.


    Wenn ich mir da jetzt dieses Halo ( ist das nicht ein Computerspiel :crazy: ) anschaue, dann frage ich
    mich echt, wo das alles noch hin führen soll ? Sorry, aber das ist jetzt mal wirklich zu viel des guten :S


    Hässliche DTM Carbon-Kunstwerke mit (Ge)Flügelpest, weit weg von den Serienfahrzeugen, wenn erst mal
    ( wie bei den Modellbau RC Autos ) die Außenhülle entfernt würde. Nur noch Flügel und Flaps bei den F1 Wagen
    wie bei einem Streuselkuchen. Kommen nun auch auch bald 4-Zylinder Hybriden mit diesem Halo-System und
    einem Design wie bei einem Manga-Rennwagen ? Die F1 entfernt sich immer weiter von dem was der Zuschauer
    eigentlich ( wieder ) gerne sehen und auch hören möchten. Play-Station Piloten in High-Tec-Boliden ? Nein Danke !



    Gruß
    Thomas


    ( Zum Glück gibt es ja noch anderen Motorsport wie die 24 Std. Rennen am Ring, VLN, WRC oder die Moto GP Serie :love: )

    Ayrton Senna, the best F1-Driver ever :!:


    W 202 .... alt aber bezahlt ... C(ist)-Klasse !

    • Offizieller Beitrag

    Der FIAT-Boss glaubt, dass Alfa Romeo als Chassisbauer und Antriebshersteller auch ohne Ferrari-Hilfe bestehen kann - Stand Audi kurz vor dem Einstieg?


    (Motorsport-Total.com) - Sergio Marchionne bastelt weiter an seinem Plan, Alfa Romeo zu einer überraschenden Formel-1-Rückkehr zu verhelfen. Im Gespräch mit der 'Gazzetta dello Sport' kokettiert der Ferrari-Präsident und FIAT-Boss mit der Idee, in Mailand ein Werksteam aus der Taufe zu heben. Dabei stellt er eine Zusammenarbeit mit der Scuderia in Aussicht, hält sie aber nicht für notwendig: "Alfa Romeo ist in der Lage, ein eigenes Chassis zu bauen - genau wie sie in der Lage sind, ihren eigenen Antrieb zu entwickeln."


    Für Marchionne steht fest, dass weitere von den Straßen bekannte Größen des Automobilbaus die Königsklasse des Motorsports bereichern müssten. "Die Leute, die behaupten, Red Bull sei zu hart zu seinem Antriebspartner gewesen, liegen richtig", spielt er auf die harschen Kommentare in der Causa Renault an und glaubt, dass die Formel 1 Schaden genommen hätte, wären die Franzosen ausgestiegen: "Am Ende muss es doch mit dem Sport weitergehen. Wichtig ist, dass neue Hersteller kommen."


    Alfa Romeo würde ein Engagement wohl als reine Marketingmaßnahme betrachten. Schließlich soll die Marke aus Mailand das sportliche Image im FIAT-Konzern übernehmen, nachdem Ferrari eigenständig geworden ist. "Sie müssen es in Erwägung ziehen, in die Formel 1 zurückzukehren, um ihrem Namen wieder alle Ehre zu machen", unterstreicht Marchionne und erteilt der Le-Mans-Szene respektive der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) eine Absage: "Ich sehe sie eher in der Formel 1."


    Welches Ziel Marchionne damit verfolgt, den seit langer Zeit gehandelten Namen Audi ins Spiel zu bringen, bliebt unklar. Offiziell kommuniziert ist, dass die Ingolstädter einen Einstieg regelmäßig prüfen. Eine Machbarkeitsstudie wurde bereits durchgeführt. Dass es bis Herbst 2015 konkrete Pläne gegeben hätte, wurde jedoch unlängst dementiert. Trotzdem meint Marchionne mit Verweis auf den Abgasskandal: "Audi hätte einsteigen können, sie waren startklar, aber es platzte die Bombe bei Volkswagen."


    Alfa Romeo hat eine lange Geschichte in der Königsklasse: Die ersten beiden Fahrertitel in der Formel 1 in den Jahren 1950 und 1951 gingen mit Giuseppe Farina und Juan Manuel Fangio an Fahrer der Marke, die damals noch eigenständig war. Nach den zwei Weltmeisterschaften zog sich Alfa Romeo zunächst zurück, stieg aber 1970 wieder als Motorenlieferant ein und war ab 1979 als Werksteam aktiv. Mit der Übernahme durch den FIAT-Konzern im Jahre 1986 endete das Kapitel.

    • Offizieller Beitrag

    Softwareentwicklung für Verspätung verantwortlich - Australien-Grand-Prix noch in altbekanntem Modus - Bernie Ecclestone wollte Strafsekunden-System


    (Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 muss die Einführung ihres neuen Qualifyingmodus auf Mai verschieben. Das erklärt Serienboss Bernie Ecclestone am Samstag dem 'Independent' und macht Schwierigkeiten bei der Entwicklung der entsprechenden Software für die Verspätung verantwortlich. "Die Änderungen werden wahrscheinlich erst bei dem Rennen in Spanien wirksam", so der Brite. "In Australien werden wir das alte Qualifying fahren."


    Konkret heißt das, dass die Formel 1 erst am 14. Mai in Barcelona das neue Prozedere erleben wird. Ecclestone sieht den Grund in der späten Beschlussfassung, die erst am vergangenen Mittwoch - also rund drei Wochen vor Beginn der Rennaction - erfolgte: "Dieses Jahr haben wir es auf die Schnelle einführen wollen, aber wir bekommen es nicht hin, die Software so rasch auf die Beine zu stellen", hadert der 85-Jährige. "Alles muss neu geschrieben werden, was keine einfache Aufgabe ist."


    Während die Fahrer und Verantwortliche gemischt auf die Novelle reagierten (Stimmen zum neuen Qualifying-Modus!), scheint Ecclestone darin nur ein Mittel zum Zweck zu sehen. Er hat es mit der Idee eher darauf abgesehen, die Rennen spannender zu machen als für Spektakel am Samstag zu sorgen. "Es ist nicht das, was ich in letzter Konsequenz bezwecke", erklärt der Zampano über den Gedanken hinter den Neuerungen. "Ich will die Startaufstellung etwas durcheinanderwirbeln."


    Ecclestones Idee war ohnehin eine andere. Er hätte das Prozedere zur Ermittlung der Startplätze überhaupt nicht angetastet, sondern mit Strafzeiten zur Leistungskompensation gearbeitet. "Ich wollte etwas ganz Simples", tastet er sich vor. "Das Qualifying soll so bleiben, wie es ist, weil es gut ist." Eingegriffen hätte Ecclestone bei der Bildung der Startaufstellung - um zu verhindern, dass das schnellste Auto mit dem schnellsten Piloten vorne steht und seine Strategie durchziehen kann.


    "Wenn sich einer auf der Pole-Position befindet und das jüngste Rennen gewonnen hat, soll er so viele Sekunden auf seine Zeit aufgerechnet bekommen, dass er sich durch das verdammte Feld kämpfen muss, um in Führung zu kommen", fordert Ecclestone, der sich nichtsdestotrotz wünscht, dass der beste Pilot am Ende des Rennes ganz oben auf dem Siegerpodest steht. "Was ihm das schlussendlich auch gelingen wird. Aber bis dahin wäre es spannender Motorsport", glaubt er.


    Ecclestone unterstreicht, dass es trotz entsprechender Diskussionen in der Strategiegruppe nicht zu einem System mit WM-Punkten für das Qualifying und das Rennen sowie einem so genannten "Reverse Grid" kommen würde. "Sie wollen keine umgekehrte Startaufstellung. Es ließen sich eine Million Dinge machen, aber sie sind total verrückt", bemerkt Ecclestone über die Teams, die dem Plan in der Formel-1-Kommission zustimmen müssten. Über eine Umsetzung in der Saison 2017 wird nachgedacht.

    • Offizieller Beitrag

    Nicht mit einem Motorenbranding, sondern als Sponsor verbündet sich die Sportwagenschmiede mit Red Bull - Gemeinsames Projekt mit Stardesigner Newey


    (Motorsport-Total.com) - Aston Martin wird schon am Wochenede als Sponsor Red Bulls ein überraschendes Comeback in der Königsklasse feiern. Wie am Rande des Formel-1-Saisonauftakts in Melboune zu hören ist, soll nicht nur das Logo der britischen Sportwagenschmiede auf der Nase des RB12 verewigt werden, sondern auch ein gemeinsames Serienauto-Projekt mit Stardesigner Adrian Newey Teil des Deals sein. Um das im vergangenen Sommer erwogene Motorenbranding handelt es sich allerdings nicht.


    Vielmehr will Aston Martin davon profitieren, dass Red Bull sich mit der Luxusuhren-Marke TAG Heuer in dieser Funktion einen weiteren Partner aus dem Premiumsegment geangelt hat. Die Marke tritt auf den Formel-1-Rennbahnen in einen Konkurrenzkampf gegen Unternehmen ein, die im Kerngeschäft mit Serienwagen zwei der größten Kontrahenten sind, nämlich Ferrari und McLaren.


    Nichtsdestotrotz ist weiter die Rede davon, dass Aston Martin sein Engagement in der Formel 1 über ein Sponsoring hinaus stärken und bis 2020 in erweiterter Funktion - wie auch immer genau - einsteigen will.


    Auswirkungen hat die Einigung auch auf Force India: Die Vijay-Mallya-Truppe verhandelte im Winter mit Aston Martin bezüglich eines Brandings des Rennstalls und erlitt mit dem Vorhaben Schiffbruch. Nun könnte die Sache vom Tisch sein, zumal Johnnie-Walker-Mutterfirma Diageo sich für eine weitere Zusammenarbeit mit McLaren entschied und nicht für ein Konzept mit Aston Martin. Bei Force India prangen aber weiter die Logos der Wodkamarke Smirnoff auf den Autos.


    Red Bull und Aston Martin hatten bereits im vergangenen Sommer über ein Motorenbranding verhandelt. Grundlage dafür wäre eine Belieferung mit Mercedes-Triebwerken gewesen, denn Mutterkonzern Daimler hält Minderheitsanteile an der Marke. Möglich wurde die Renaissance des Deals jetzt auch durch Führungskräfte aus den Reihen der Briten, die schon im Rahmen des Infiniti-Sponsorings mit dem Brausehersteller zu tun hatten.


    Aston Martin war 1959 und 1960 als Werksmannschaft in der Königsklasse aktiv. In diesem Jahr wird das Unternehmen außerdem sein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fortführen.

    • Offizieller Beitrag

    Red Bull verlängert den Vertrag mit Renault bis Ende 2018 und bringt Toro Rosso gleich mit - Name der Antriebe wird aber nicht zwangsläufig Renault sein


    (Motorsport-Total.com) - Dass Red Bull und Renault den Motorenvertrag demnächst verlängern würden, hat sich in den vergangenen Wochen bereits abgezeichnet. Am Sonntagmorgen in Monaco wurde die Fortsetzung der Zusammenarbeit auch offiziell bekannt gegeben. Eine Überraschung ist aber, dass Renault ab 2017 auch wieder Red Bulls B-Team Toro Rosso beliefern wird.


    Toro Rosso hatte Renault Ende 2015 den Rücken zugekehrt und mangels Alternativen bei Ferrari unterschrieben. Von den Italienern bekommt Toro Rosso derzeit nur die 2015er-Version des V6-Hybrid-Turbo. Weil der "große Bruder" Red Bull mit den technischen Verbesserungen der Renault-Antriebseinheit zufrieden ist, setzt der österreichische Energydrink-Hersteller ab 2017 wieder mit beiden Teams auf Renault-Power. Die Verträge laufen bis Ende 2018.


    "Wir freuen uns sehr, diese Partnerschaft zu verlängern, die sich über die Jahre gesehen als sehr erfolgreich erwiesen hat", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Nach der Rekonstruktion, die Renault angestrengt hat, wurden klare Fortschritte erzielt, weshalb es uns logisch erscheint, mit dem TAG-Heuer-gebrandeten Motor weiterzumachen."


    Red Bull behält sich das Recht vor, bei beiden Teams einen Namenssponsor für den Antriebsstrang zu finden. Beim A-Team ist das mit dem Uhrenhersteller TAG Heuer jetzt schon der Fall; für Toro Rosso könnte ein Partner gesucht werden, der zumindest einen Teil der Kosten übernimmt. Diese liegen für die Saison 2016 laut Horner bei 28 Millionen US-Dollar.


    Beide Teams sollen laut Presseaussendung jeweils die neueste Ausbaustufe des Antriebsstrangs erhalten, sind also gleichgestellt mit dem Renault-Werksteam. "Konkurrenzfähige Partner zu haben", sagt Renault-Sport-Präsident Jerome Stoll, "unterstreicht das Vertrauen, das beide Teams in den verbesserten Renault-Antrieb und unsere Organisation haben."


    Red Bull und Renault arbeiten seit 2007 in der Formel 1 zusammen. Gemeinsam wurden vier Fahrer- und vier Konstrukteurstitel sowie 51 Grand-Prix-Siege gefeiert. 2015 begann die Partnerschaft aber zu bröckeln, weil Renault Mercedes technisch unterlegen war. Durch die jüngsten Verbesserungen der Einspritztechnologie ist das kein sportlich entscheidendes Thema mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Rio Haryanto muss seinen Formel-1-Traum vorerst begraben: Der Indonesier verliert sein Renncockpit bei Manor, Nachfolger wird Esteban Ocon


    (Motorsport-Total.com) - Rio Haryanto verliert mit sofortiger Wirkung sein Renncockpit bei Manor, das hat der Rennstall heute bekanntgegeben. Der Indonesier hatte bis zuletzt darauf gehofft, finanzielle Unterstützung aus seinem Heimatland generieren zu können, doch weil er die Finanzierung nicht sichern konnte, ist seine Formel-1-Karriere nach nur zwölf Rennen vorzeitig beendet.


    "Vor einiger Zeit hat sein Management angedeutet, dass sie Schwierigkeiten haben, die Vertragsbedingungen über den Großen Preis von Ungarn hinaus einzuhalten", erklärt Manors Sportdirektor Dave Ryan. Zwar habe man von Seiten Haryantos und auch von Seiten des Teams alles getan, um die Situation zu lösen, "doch leider sind wir an einem Punkt angekommen, in der wir im Interesse des Teams andere Optionen für den Rest der Saison ergründen müssen."


    Haryanto durfte zuletzt noch den Großen Preis von Deutschland in Hockenheim bestreiten, um die Sommerpause für Sponsorensuche nutzen zu können, doch nun liegt die Karriere von Haryanto vorerst auf Eis. Allerdings hat ihm das Team eine Rolle als Ersatzpilot angeboten, die er für den Rest der Saison ausfüllen soll. "Rio war ein wertvolles Teammitglied, und wir hoffen, dass er dieses Angebot annehmen wird", so Ryan.


    Ocon übernimmt das Ruder


    Für den Indonesier wird ab dem Rennen in Spa-Francorchamps der Franzose Esteban Ocon im Auto sitzen. Der amtierende GP3-Meister hat in der aktuellen Saison ein umfangreiches Programm absolviert und war neben seinen Testaktivitäten bei Mercedes und Renault auch als Stammfahrer in der DTM unterwegs, bevor er nun seine neue Rolle als Einsatzpilot für den Hinterbänklerrennstall einnimmt.


    "Ich bin begeistert, dass ich in diesem Monat mein Grand-Prix-Debüt mit Manor gebe", freut sich der Franzose, der sich bei Mercedes, Renault und Manor für die Chance bedankt. "Ich werde sie mit beiden Händen ergreifen", kündigt er an. "Das Team hat in dieser Saison einen großartigen Job gemacht, und ich freue mich darauf, dass ich ihnen dabei helfen soll, auf diesem Fortschritt aufzubauen."


    Ocon ist damit der nächste Mercedes-Junior, der bei Manor geparkt wird. Auch Pascal Wehrlein ist in der Formel-1-Saison 2016 beim Team involviert, das seit diesem Jahr auch mit Motoren des deutschen Herstellers ausgestattet wird. "Wir freuen uns, dass sich die Möglichkeit für Esteban ergeben hat und dass Manor erneut das Vertrauen hat, einem vielversprechenden jungen Talent eine Chance zu geben", betont Mercedes-Sportchef Toto Wolff.
    Mercedes freut sich über Chance


    "Wir haben in diesem Jahr gesehen, dass Manor unter den richtigen Umständen zu Punkten fähig ist. Manor ist einfach das richtige Umfeld für einen jungen Fahrer, um seine erste Erfahrung in der Formel 1 zu sammeln", erklärt der Österreicher weiter. "Sie sind ein professionelles, kleines Team im Aufwind, bei dem der Fahrer einen echten Unterschied machen kann. Esteban hat bereits beim Silverstone-Test im Werks-Mercedes einen außergewöhnlichen Job gemacht, und wir freuen uns, dass er seine ersten Schritte in einem Formel-1-Rennumfeld machen kann."


    Auch bei Manor ist man davon überzeugt, dass Ocon, der vor seinem GP3-Titel auch die Formel-3-Europameisterschaft gewann, dem Team helfen kann: "Wir müssen unsere Entwicklungsgeschwindigkeit halten, um unsere Ziele zu erreichen, und das nicht nur in dieser Saison, sondern langfristig - von daher ist das Kaliber des Ersatzes wichtig", betont Sportchef Ryan. "Wir sind zuversichtlich, dass wir ein sehr starkes Aufgebot besitzen, mit dem wir den Kampf gegen unsere direkte Konkurrenz für den Rest der Saison aufnehmen werden."

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    Der erste Kalenderentwurf für die Formel-1-Saison 2017 umfasst wieder 21 Rennen - Deutschland ist für den Juli vorgesehen - Wird wieder in Hockenheim gefahren?


    (Motorsport-Total.com) - Der endgültige Kalender für die Formel-1-Saison 2017 lässt weiterhin auf sich warten. Erst am 28. September will Bernie Ecclestone den Entwurf für das kommende Jahr dem Motorsport-Weltrat der FIA vorlegen. Mittlerweile sind einige Details durchgesickert. Ein erster Kalenderentwurf, der 'Motorsport-Total.com' vorliegt, umfasst wie 2016 21 Grands Prix. Auch neue Rennstrecken werden nicht hinzukommen, nachdem in jüngerer Vergangenheit Russland, Aserbaidschan, Österreich und Mexiko aufgenommen wurden.


    Ein Fragezeichen betrifft den 30. Juli 2017, denn im ersten Kalenderentwurf ist dieser Termin für den Grand Prix von Deutschland reserviert. Seit 2007 wurde abwechselnd auf dem Nürburgring und dem Hockenheimring gefahren. Doch nach einem Eigentümerwechsel konnte der Nürburgring für 2015 keinen Vertrag mit Bernie Ecclestone unterzeichnen. Hockenheim konnte damals nicht einspringen und so gab es im Vorjahr kein Formel-1-Rennen in Deutschland.


    2016 war wieder der Hockenheimring im Kalender. Turnusmäßig würde in Baden-Württemberg erst wieder 2018 gefahren werden. Es sickerte durch, dass die Formel 1 auch 2017 in Hockenheim Station machen wird. Aber Georg Seiler, der Geschäftsführer der Hockenheimring GmbH hält gegenüber 'Motorsport-Total.com' fest: "Momentan gibt es keine Verträge für das nächste Jahr. Ich lasse es auf mich zukommen, denn wir sind nicht verpflichtet etwas zu tun, denn wir sind eigentlich erst 2018 dran."


    Hockenheim: Übernimmt Ecclestone das finanzielle Risiko?


    Eine Entscheidung ist demnach noch nicht gefallen. Ein Knackpunkt ist die Finanzierung. "Wie ich schon 2015 gesagt habe: Wenn jemand als Promoter das Risiko übernimmt, beziehungsweise wir keine Verluste bei einem Grand Prix haben werden, dann ist 2017 ein Grand Prix am Hockenheimring möglich - wenn kein Vertrag mit der Nürburgring GmbH zustande kommt", spricht Seiler den entscheidenden Punkt an.


    "Wenn von Ecclestone die Meldung kommt, dass er bereit wäre als Promoter aufzutreten, dann wäre es in Ordnung", kann sich Seiler diese Möglichkeit vorstellen. "Wenn er als Promoter auftreten will, dann hätten wir kein Risiko." Dass die Formel 1 auch im nächsten Jahr in Hockenheim fahren wird, hält Seiler für "momentan nicht einschätzbar", er schließt es aber nicht kategorisch aus. "Der Grand Prix war erst vor vier Wochen und damit fanden logischerweise noch keine Gespräche statt", sagt er abschließend.


    Dass ein Formel-1-Grand-Prix für einen Promoter eine teure Angelegenheit ist, zeigen Zahlen, die in Italien publik gemacht wurden. Angelo Sticchi Damiani, der Präsident des italienischen Motorsportverbandes ACI sagte am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz, dass die Zukunft von Monza mit 68 Millionen Euro gesichert ist. Die Region Lombardei schießt rund 15 Millionen Euro zu. Die letzten Details des neuen Formel-1-Vertrages bis 2019 werden derzeit von den Anwälten geklärt. Am kommenden Wochenende wird der Deal mit Ecclestone unterschrieben.
    Aserbaidschan wieder am Le-Mans-Termin


    Da der Kalenderentwurf noch nicht dem Motorsport-Weltrat vorliegt, sind derzeit auch noch keine Termine für die Wintertests geplant. So gut wie sicher ist der späte Saisonauftakt 2017, denn Melbourne rückt um eine Woche nach hinten und soll am 26. März stattfinden. Es wäre der späteste Saisonstart seit 2011, aber die Teams haben damit mehr Zeit, sich für das neue Technische Reglement vorzubereiten. Eine Woche nach Melbourne soll bereits in China gefahren werden. Ob dieser Plan aus logistischen Gründen bleiben wird, ist noch ein Fragezeichen.


    China könnte auch eine Woche später stattfinden und dann ein back-to-back Rennen mit Bahrain werden. Nur diese beiden Rennen tauschen die Plätze, der restliche Saisonverlauf ist vergleichbar mit 2016. Außerdem wird wohl wieder Aserbaidschan am gleichen Wochenende wie die berühmten 24 Stunden von Le Mans (17./18. Juni) über die Bühne gehen. Malaysia behält den Termin Anfang Oktober, obwohl kurz darauf auch die MotoGP in Sepang fahren wird. Das Saisonfinale wird wie in den vergangenen Jahren Ende November in Abu Dhabi stattfinden.


    Formel-1-Kalender 2017 (Entwurf)
    26. März - Australien
    2. April - China
    16. April - Bahrain
    30. April - Russland
    14. Mai - Spanien
    26. Mai - Monaco
    11. Juni - Kanada
    18. Juni - Aserbaidschan
    2. Juli - Österreich
    9. Juli - Großbritannien
    23. Juli - Ungarn
    30. Juli - Deutschland
    - Sommerpause -
    27. August - Belgien
    3. September - Italien
    17. September -Singapur
    1. Oktober - Malaysia
    8. Oktober - Japan
    22. Oktober - USA
    29. Oktober - Mexiko
    12. November - Brasilien
    26. November - Abu Dhabi

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    Der Brasilianer wird am Saisonende nach 250 Grands Prix zurücktreten - Wechsel in andere Rennserie denkbar, Bekanntgabe in Anlehnung an Michael Schumacher


    (Motorsport-Total.com) - Felipe Massa hat am Donnerstag in Monza sein Karriereende in der Formel 1 bekanntgegeben. Wie der Williams-Pilot auf einer Pressekonferenz verkündete, wird er der Königsklasse nach 14 Jahren aus freien Stücken den Rücken kehren, seine Laufbahn als Berufsrennfahrer jedoch möglicherweise in einer anderen Rennserie fortsetzen. "Meine Karriere war erfolgreicher, als ich es mir jemals hätte vorstellen können", meint ein sichtlich gerührter Massa. "Ich bin stolz, was ich erreicht habe."


    Der 35-jährige Brasilianer blickt zurück auf eine erfüllte Zeit in der Beletage des Motorsports, auch wenn sie nicht mit dem WM-Titel gekrönt wurde: "Ich habe so viele tolle Erinnerungen und danke jedem bei allen Teams, für die ich gefahren bin. Dafür, dass sie mir geholfen haben, dahin zu kommen, wo ich jetzt stehe", so Massa. Er schluchzt: "Ich muss speziell meiner Ehefrau, meinem Vater, meiner ganzen Familie und meinem Manager Nicolas (Todt; Anm. d. Red.) danken. Ich danke Gott für die Chancen, die er mit gegeben hat, und dafür, dass er mich immer beschützt hat."


    Dass er seine Entscheidung in Monza bekanntgibt, sei kein Zufall, betont Massa. Vor zehn Jahren klärte sein Ex-Teamkollege Michael Schumacher die Öffentlichkeit im Autodromo Nazionale über seinen Rücktritt auf und ermöglichte es ihm, bei Ferrari zu bleiben. "Außerdem ist Italien mein zweites Lieblingsland. Mir ist es wichtig, es hier durchzuziehen", ergänzt Massa. "Das Leben stellt uns vor viele Wahlmöglichkeiten und ich denke, für mich ist es an der Zeit zu gehen und etwas anderes zu machen", sagt er, der in der Langstrecken-WM (WEC) und in der DTM gehandelt wird.


    Als Highlights seiner Karriere bezeichnet Massa seine Siege bei den Heimrennen in Brasilien und würdigt Schumacher als "großen Lehrmeister" und bescheinigt ihm "großen Einfluss".


    Co-Teamchefin Claire Williams spricht von einem "emotionalen und traurigen Tag". Sie nennt Massa in Zeiten der Umstrukturierung einen "wichtigen Faktor dank seiner Erfahrung, seines Talentes und seines Enthusiasmus", gibt jedoch nicht darüber Auskunft, inwiefern sie ihrem Oldie Alternativen zu einem Rücktritt ließ. "Was wir bei Williams schätzen: Er ist ein echter Gentleman", lobt sie. "Er teilt den Geist, den wir im Team haben. Und er hat uns fünf Podiumsplätze beschert."


    Als wahrscheinlich gilt, dass der Finne Valtteri Bottas - mangels Alternativen bei einem Topteam - bei Williams an Bord bleibt und nur ein neuer Mann verpflichtet wird. Zuletzt flirtete die gesamte Teamführung mit Altmeister und Ex-Weltmeister Jenson Button. Jedoch werden auch Sergio Perez (Force India) und der ehemalige Testpilot Felipe Nasr (Sauber) bei Williams gehandelt - zwei finanzstarke Kräfte. Außenseiterchancen besitzt der hauseigene Zögling der Briten, Alex Lynn.


    Felipe Massa begann seine Formel-1-Karriere 2002 bei Sauber und wechselte zur Saison 2006 als Teamkollege Michael Schumachers zu Ferrari, wo er 2008 das Titelduell gegen Lewis Hamilton in einem geschichtsträchtigen Herzschlagfinale verlor. Nach einem Unfall im Folgejahr - als ihn eine Stahlfeder am Kopf traf und ihn zu einer Rennpause zwang - ging es mit seinen Leistung bergab.


    Bei Ferrari mehrmals kurz vor dem Raufwurf wechselte er 2014 an der Seite seines langjährigen Intimus Rob Smedley überraschend zu Williams, wo er nochmals um Siege und Podiumsplätze mitfuhr. Mit bisher 242 Rennstarts, elf Grand-Prix-Erfolgen sowie 16 Pole-Positions gehört der Mann aus Sao Paulo zu den erfolgreichsten Aktiven. Er ist mit Raffaela verheiratet. Aus der Ehe ging der sechsjährige Sohn Felipe jun. hervor, der ebenfalls in den Kartsport eingestiegen ist.

    • Offizieller Beitrag

    Offiziell: Nico Hülkenberg wechselt 2017 zum Renault-Team


    Force India und Renault bestätigen das heißeste Gerücht der vergangenen Tage: Nico Hülkenberg verlässt das Team und fährt ab 2017 für Renault in der Formel 1


    (Motorsport-Total.com) - Heute Morgen verdichteten sich die Anzeichen, jetzt ist es offiziell: Nico Hülkenberg wird die Formel-1-Saison 2017 für das Renault-Team bestreiten und seinen bisherigen Arbeitgeber Force India nach fünf Jahren (Testfahrer 2011, Rennfahrer 2012 und 2014 bis 2016) verlassen. Das hat Teamchef Vijay Mallya in Form einer Presseaussendung bestätigt, die Franzosen haben den 29-Jährigen wenige Stunden später bestätigt.


    "Das gesamte Team wünscht Nico auf seinem neuen Weg in der Formel 1 alles Gute", wird Mallya zitiert. "In den fünf gemeinsamen Jahren wurde er zu einem tollen Freund, und er hat enorm zum Erfolg des Teams beigetragen. Er ist ein außergewöhnlicher Fahrer, der mehr Punkte für dieses Team gesammelt hat als jeder andere. Natürlich werden wir Nico vermissen, aber wir respektieren seine Entscheidung, neue Möglichkeiten auszuloten, und es wäre falsch, sich ihm in den Weg zu stellen."


    Hülkenberg hatte für 2017 einen bestehenden Vertrag mit Force India, der erst aufgelöst werden musste, ehe der Wechsel zum Renault-Werksteam besiegelt werden konnte. Bei Renault soll er einen Zweijahresvertrag mit einer Option auf ein drittes Jahr unterschrieben haben - die Franzosen sprechen in ihrer Pressemitteilung kryptisch von einem "mehrjährigen" Vertrag. Die Jahresgage soll laut Informationen der 'Bild'-Zeitung 2017 bei fünf Millionen US-Dollar liegen und mit jeder Saison um eine Million ansteigen.




    Zukunft bei Force India? Wehrlein macht klare Andeutungen


    Dass Pascal Wehrlein in der Formel-1-Saison 2017 bei Force India fahren wird, steht so gut wie fest - Man muss nicht einmal mehr zwischen den Zeilen lesen


    (Motorsport-Total.com) - Spätestens seit Nico Hülkenberg seinen Wechsel zu Renault bekanntgegeben hat, gilt Pascal Wehrlein als Topanwärter auf die Nachfolge bei Force India. Mercedes arbeitet bereits seit Monaten daran, den hauseigenen Nachwuchsfahrer eine Liga höher zu legen. Diese Saison fährt Wehrlein bei Manor und hat für das britische Team einen wertvollen WM-Zähler beim Großen Preis von Österreich geholt. Er macht kein Geheimnis daraus, dass es für ihn wohl in Richtung des Teams on Vijay Mallya geht.


    "Grundsätzlich wird ein Platz bei Force India frei und natürlich laufen in diese Richtung Gespräche. Aber mal sehen, wie sich das entwickelt", sagt er im Rahmen des DTM-Finales in Hockenheim. "Momentan habe ich einen Vertrag mit Manor für dieses Jahr und konzentriere mich darauf. Wir haben noch eine wichtige Aufgabe vor uns, weil wir vor Sauber bleiben müssen. Das ist meine Hauptaufgabe. Das andere kann ich nur durch Leistung auf der Strecke beeinflussen."


    Einen noch deutlicheren Hinweis gibt Wehrlein bei der Frage, ob der Wechsel von Hülkenberg zu Renault für ihn eine Überraschung gewesen sei. "Ich sage es mal so: Es ist keine Überraschung gewesen, dass ein Platz bei Force India frei geworden ist. Um Nico gab es ja schon wochenlang Gerüchte. Und normalerweise ist an Gerüchten ja auch immer was dran..." Heißt auf gut Deutsch: Die Gespräche mit Force India sind weit fortgeschritten.


    Für die letzten vier Rennen gibt sich Wehrlein keinen großen Illusionen mehr hin: "Die einzige Strecke, die uns noch entgegenkommen könnte, wäre Mexiko wegen der langen Geraden. Und Sauber hinter uns zu halten wird nicht einfach, weil die seit der Sommerpause einen Schritt nach vorne gemacht haben." Wehrlein gibt an diesem Wochenende seinen DTM-Titel aus der Saison 2015 weiter.

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    Williams bestätigt seine Fahrerpaarung: Valtteri Bottas und Formel-3-Europameister Lance Stroll werden 2017 in der Formel 1 für das britische Team fahren



    Lance Stroll und Valtteri Bottas sind 2017 das Fahrerduo von Williams


    (Motorsport-Total.com) - Valtteri Bottas und Formel-3-Europameister Lance Stroll werden in der Formel-1-Saison 2017 für Williams fahren. Das gab das Team am heutigen Donnerstag am Firmensitz in Grove bekannt und bestätigte damit, was die Spatzen schon lange von den Dächern des Formel-1-Fahrerlagers pfiffen. Während Bottas im nächsten Jahr seine fünfte Saison für Williams fahren wird, debütiert der 18-jährige Kanadier Stroll in der Königsklasse und wird Max Verstappen als jüngsten Fahrer im Formel-1-Feld ablösen.


    "Ich freue mich, dass ich die Formel-1-Saison 2017 für Williams bestreiten darf. Für mich wird damit ein Traum wahr", freut sich Stroll über seinen Aufstieg in die Formel 1. "Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir dabei geholfen haben, hierhin zu kommen. Ich freue mich auf eine hoffentlich großartige Saison." Bottas ergänzt: "2017 wird aufgrund der Veränderungen ein aufregendes Jahr. Ich kann meine fünfte Saison mit Williams kaum erwarten."


    Mit Bottas und Stroll setzt Williams in der nächsten Saison auf zwei Eigengewächse, denn beide hatten als Testfahrer des Teams erste Erfahrungen in der Formel 1 gesammelt. Bottas war 2013 nach dem Gewinn der GP3-Meisterschaft zum Stammfahrer aufgestiegen und ist in den vergangenen vier Saisons sechsmal auf das Podium gefahren. Der Finne war für 2017 auch bei Renault gehandelt worden. Nachdem dort jedoch Nico Hülkenberg zum Zug gekommen war, blieb Bottas nur der Verbleib bei Williams.


    Stroll hat sich mit einer beeindruckenden Saison in der Formel-3-Europameisterschaft für den Aufstieg in die Formel 1 empfohlen. Dort hatte der Kanadier, der am 28. Oktober 18 Jahre alt wurde, 17 von 33 Saisonrennen gewonnen, darunter die letzten acht am Stück und war überlegen zur Meisterschaft gefahren. Bis zum vergangenen Jahr gehörte Stroll dem Nachwuchsprogramm von Ferrari an. In dieser Saison wechselte er als Testfahrer zu Williams.


    Neben seinem Talent bringt Stroll auch einen passenden finanziellen Hintergrund mit. Sein Vater Lawrence hat es als Modeunternehmer zum Milliardär gebracht und unterstützt die Karriere seines Sohnes tatkräftig. Dem rennsportbegeisterten Unternehmer gehört eine große Ferrari-Sammlung sowie die kanadische Rennstrecke Mont-Tremblant.


    Der bisherige Stammfahrer Felipe Massa, der in den vergangenen drei Jahren für Williams gefahren war, hatte Anfang September in Monza seinen Rücktritt aus der Formel 1 erklärt und wird die Rennserie nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi (27. November) nach 14 Saisons als Einsatzfahrer verlassen.