Formel1-News & Gerüchteküche, aktuell: Wolff und Lauda verlängern Mercedes-Verträge bis 2020

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    Teamchef Franz Tost sieht das Zusammengehen mit einem Hersteller als notwendig an, um sich als Topteam zu etablieren - Lob für Technikchef James Key


    (Motorsport-Total.com) - In der Liste der Übernahmekandidaten für ein mögliches Renault-Werksteam ist Toro Rosso längst die Nummer eins. Die Mannschaft aus Faenza verfügt über brandneue Infrastruktur und ist mit den Franzosen seit der Saison 2014 im Bunde, dazu passt das Manöver in die Pläne der Red-Bull-Juniortruppe. "Der nächste Schritt ist es, mit einem Hersteller sehr eng zusammenzuarbeiten. Sonst wird es schwierig, sich zu verbessern und ein Topteam zu werden", erklärt Teamchef Franz Tost 'Crash.net'.


    Dabei ist jedoch nicht zwingend von der Marke mit der Raute die Rede. "Allgemein", betont Tost. ohne Alternativen zu nennen - die es im Moment auch gar nicht zu geben scheint. "Renault kam infrage, weil sie erklärt haben, sich in der Formel 1 möglicherweise noch stärker engagieren zu wollen. Sie sind darauf aus, ein gelb-weißes Auto zu sehen, für ihre Marke", so der Österreicher weiter. Zu laufenden Gesprächen bekennt er sich, derzeit würden die Verantwortlichen die Lage weiter sondieren.


    Ein Zusammengehen mit Renault würde zeitlich passen. Schließlich spricht Tost von Phasen im Aufbau seines Teams: "Die erste war von 2006 bis 2009, als die Baupläne und die Teile von Red Bull kamen. Die zweite begann, als wir eigene Infrastruktur aufgebaut haben. Dieser Prozess ist am Jahresende abgeschlossen." Auch ohne einen Hersteller im Rücken läuft es für Toro Rosso, im Qualifying ist das Team der großen Schwester Red Bull zu Saisonbeginn 2014 sogar einen Tick voraus.


    Es hagelt Lob für den Technikchef: "Das ist ein James-Key-Auto und bei Weitem der beste Toro Rosso, den wir jemals gebaut haben", so Tost. Er verspricht weitere Upgrades und kokettiert mit Top-5-Resultaten, befürchtet jedoch, dass die Großen der Szene, die derzeit hinter den Jungbullen rangieren, einen Weg vorbei finden. Damit dürfte neben Red Bull auch McLaren gemeint sein: "Die Entwicklung kann nicht das Tempo der Spitzenteams haben, weil Toro Rosso nicht die gleichen finanziellen Mittel besitzt." Renault könnte das ändern.

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    Mercedes bestätigt die Vertragsverlängerung mit Lewis Hamilton über die Formel-1-Saison 2015 hinaus - Der Weltmeister fährt bis 2018 bei den Silberpfeilen


    (Motorsport-Total.com) - 'Formel1.de' und 'Motorsport-Total.com' hatten es am Vormittag exklusiv berichtet (hier klicken!), nun bestätigt es Mercedes offiziell: Lewis Hamilton bleibt über die Formel-1-Saison 2015 hinaus ein Teil des Teams. Der britische Rennfahrer hat einen neuen Dreijahresvertrag erhalten und fährt bis mindestens 2018 für das deutsch-britische Silberpfeil-Werksteam. Hamilton ist bereits seit 2013 für Mercedes in der Formel 1 am Start.


    "Mercedes ist meine Heimat und ich könnte nicht glücklicher sein, für weitere drei Jahre hier zu bleiben", sagt Hamilton. "Dieses Unternehmen besteht aus leidenschaftlichen Racern - vom Vorstand bis zum Fabrikarbeiter. Jeder besitzt einen unglaublichen Siegeshunger. Selbst nach den Erfolgen des vergangenen Jahres ist dieser Hunger nicht gestillt, sondern größer denn je - genauso verhält es sich bei mir."


    Er könne sich keinen besseren Ort vorstellen, um seine Formel-1-Laufbahn fortzusetzen, betont Hamilton. "Mein derzeitiger Mercedes ist das beste Auto meiner bisherigen Karriere. Es macht sehr viel Spaß, damit an jedem Wochenende am Limit zu fahren und auf jeder Strecke um den Sieg zu kämpfen." Und im Augenblick liegt Hamilton auch auf Kurs, seinen WM-Titel von 2014 zu verteidigen.


    Hamilton will zwei Jahrzehnte vollmachen


    Angefangen hat aber alles bereits 1998. Damals nahm Mercedes Hamilton in das hauseigene Förderprogramm auf. Und seit seinem Formel-1-Debüt 2007 war Hamilton stets mit Mercedes-Motoren unterwegs, holte mit McLaren-Mercedes 2008 auch seinen ersten WM-Titel. "Ich bin sehr stolz darauf, dass ich dank dieses Vertrages 2018 mein 20-jähriges Jubiläum mit dieser Marke begehen werde", meint er.


    Mercedes-Sportchef Toto Wolff fügt hinzu: "Kontinuität ist einer der Schlüsselfaktoren, um in der Formel 1 erfolgreich zu sein. Diese ist bei uns nun gegeben. Lewis und Mercedes erlebten im vergangenen Jahr eine historische WM-Saison. In diesem Jahr hatte es für uns Priorität, seinen Vertrag um eine weitere Laufzeit zu verlängern. Wir haben uns für diesen Prozess genügend Zeit gelassen und nichts überstürzt."


    "Das Ergebnis", so Wolff, "ist eine starke Vereinbarung, die die Verbindung von Lewis mit der Marke Mercedes stärkt und die den Marktwert von Lewis sowie jenen von Mercedes in der Formel 1 anerkennt und respektiert. Die sportliche Bilanz von Lewis spricht für sich selbst. Er ist eine großartige Persönlichkeit für das Unternehmen." Und bildet gemeinsam mit Rosberg über 2015 hinaus ein schlagkräftiges Duo.

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    Laut Medienberichten versucht Red Bull, sich von Renault loszueisen und Ferrari-Motoren zu bekommen, dafür würden sie sogar eine B-Version in Kauf nehmen


    (Motorsport-Total.com) - Endet bald die Ära zwischen Red Bull und Renault? Glaubt man den Berichten von 'Sport Bild', dann könnte eine Trennung des einstigen Erfolgsgespanns nach neun Jahren Zusammenarbeit schon in Kürze erfolgen. Bei einem Treffen am vergangenen Mittwoch sollen sich Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz und Motorsportberater Helmut Marko darauf verständigt haben, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Renault keinen Sinn mehr haben würde.


    Stattdessen haben die Bullen einen neuen Motorenausrüster ins Auge gefasst: Ferrari! Die Italiener haben den Rennstall bereits 2006 ausgerüstet und waren ab 2007 auch sieben Jahre lang Partner von Schwesterteam Toro Rosso, die sie im Zuge des Deals ebenfalls mit ausstatten sollen. Doch damals war Red Bull nur ein Mittelfeld-Team, vor dem sich Ferrari nicht fürchten musste. Mit den acht WM-Titeln zwischen 2010 und 2013 hat sich das Blatt allerdings gewendet. Würde Ferrari überhaupt einen der größten Rivalen unterstützen?


    Die Antwort scheint: Ja! Erste Gespräche über eine Partnerschaft ab 2016 sollen laut Informationen bereits am vergangenen Rennwochenende in Kanada geführt worden seien, Red Bull müsste pro Team und Jahr 18 Millionen Euro an Ferrari entrichten. Allerdings soll man als Kundenteam lediglich mit einer B-Version ausgerüstet werden, die rund 20 bis 30 PS weniger haben soll, als jenes Aggregat im Heck der Scuderia. Das sei auch bei den Kunden Sauber und Manor-Marussia der Fall, heißt es.


    Bei Red Bull würde man sich sogar auf diesen Nachteil einlassen, wie Marko sagt: "Wir wären auch mit einer B-Version des Ferrari immer noch leistungsfähiger als mit der A-Variante von Renault", schwingt er die Verbalkeule noch einmal in Richtung der Franzosen, die ihre Probleme immer noch nicht in den Griff bekommen haben: Laut internen Berechnungen sollen der Power-Unit 120 PS auf Mercedes und 80 PS auf Ferrari fehlen.


    Doch nicht nur das: Im Gegensatz zu den Konkurrenten haben die Franzosen sogar leistungsmäßig abgebaut: Im vergangenen Jahr fuhr Sebastian Vettel in der Qualifikation in Montreal mit 1:15.548 Minuten auf Startposition drei, vor elf Tagen war Daniil Kwjat als schnellster Bulle mit 1:16.079 Minuten mehr als eine halbe Sekunde langsamer und nur auf Startposition acht zu finden, weil dem Triebwerk rund 20 PS weniger zur Verfügung stehen als im Vorjahr.


    Das ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Zuverlässigkeit immer noch nicht stimmt und Renault Motorschäden vermeiden wollte, wie Helmut Marko bei 'Sport Bild' erklärt. "Also drehte man PS zurück, um bei der Standfestigkeit einigermaßen auf der sicheren Seite zu sein." Zwar kamen Daniil Kwjat und Daniel Ricciardo ins Ziel, doch mit den Rängen neun und 13 war das Ergebnis mehr als unbefriedigend.


    Vor dem Heimspiel in Österreich musste man sogar über das erlaubte Motorenkontingent von vier Aggregaten pro Saison gehen und wird daher mit einem Handicap von zehn Startplätzen Strafe in das Rennen starten. Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig, und immer wieder waren in den vergangenen Worten harsche Worte in Richtung Renault gefallen. Jetzt wollen die Verantwortlichen bei Red Bull den Worten aber Taten folgen lassen und die Reißleine ziehen. Wie man hört, ist Renault diesem Schritt ebenfalls nicht abgeneigt, denn noch immer kreisen Gerüchte über ein Comeback als eigenes Team.

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    Medien: Die Österreicher wollen sich den stärksten Formel-1-Antrieb sichern, indem sie eine Technik- und Sponsorenpartnerschaft mit Aston Martin eingehen


    (Motorsport-Total.com) - Auf der Suche nach einem neuen Antriebspartner für die Formel 1 könnte Red Bull unerwartet fündig geworden sein. Wie 'Autocar' berichtet, bahnt sich bei den Österreichern ein spektakulärer Deal mit der britischen Sportwagenschmiede Aston Martin an. Sie soll jedoch nicht selbst die V6-Hybridmotoren für den Renneinsatz herstellen, sondern auf Mercedes-Aggregate zurückgreifen und diese unter ihrem eigentlichen Namen einsetzen. Wie im Paddock zu hören ist, laufen die Verhandlungen.


    Für Red Bull ist der Deal logisch: Mit einem der angeblich besten Chassis in der Garage würde sich die ehemalige Weltmeister-Truppe dazu den besten Antrieb sichern. Mercedes wiederum hätte seinen Kundenstamm ausgebaut und würde zusätzliches Geld einnehmen - schließlich kosten die Triebwerke 16,5 Millionen Euro pro Saison. Im Falle einer Lotus-Übernahme durch Renault bliebe es so bei vier zahlenden Partnern. Aston Martin hätte als Red-Bull-Technikpartner eine prominente Werbefläche gewonnen. Die Briten äußern sich auf Nachfrage derzeit nicht zu den Gerüchten.


    Wie gemunkelt wird, liegt der Ball nun bei Mercedes. Zwischen Daimler und Aston Martin besteht bereits seit dem Jahr 2013 eine Verbindung. Im Zuge einer Zusammenarbeit betreffend Motoren und weiterer Technologie für Serienfahrzeuge erwarben die Stuttgarter 2013 fünf Prozent an der britischen Traditionsmarke. Vorstandschef Dieter Zetsche schloss es noch vor wenigen Monaten aus, weitere Anteile zu kaufen.


    Auch Aston Martin und Red Bull sind miteinander bekannt, denn Markenboss Andy Palmer und Kommunikationschef Simon Sproule zeichneten früher bei Infiniti für die Sponsorenpartnerschaft mit dem Formel-1-Team verantwortlich. Möglich wäre die Partnerschaft ab 2017, schließlich läuft der Renault-Vertrag der Österreicher Ende der kommenden Saison aus. Red Bull führte in diesem Zusammenhang bereits Gespräche mit Audi, die Option erscheint aber immer unwahrscheinlicher.


    Aston Martin engagierte sich in seiner langen Firmengeschichte 1959 und 1960 erfolglos in der Formel 1 und wurde bereits Mitte der 2000er Jahre als Partner des Prodrive-Projekts um David Richards gehandelt.

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    Der FIA-Weltrat hat den vorläufigen Kalender für die Saison 2016 bekanntgegeben: Russland und Malaysia verschoben, Aserbaidschan und Deutschland dabei


    (Motorsport-Total.com) - Von Anfang April bis Ende November deutet sich ein vollgepackter Rennkalender für die Formel-1-Saison 2016 an. Der FIA-Weltrat hatte sich am Freitag in Mexiko zusammengefunden, um unter anderem über mögliche Termine für die Rennen im kommenden Jahr zu beraten. Herauskam ein vorläufiger Kalender, der 21 Rennen umfasst - auch einen Grand Prix in Aserbaidschan.


    Beginnen soll das Renngeschehen 2016 am 3. April in Melbourne. Danach wird es aber schon ungewöhnlicher. Denn der normalerweise auch im Frühjahr stattfindende Grand Prix von Malaysia soll zukünftig in den September und noch hinter das Rennen in Singapur verlegt werden. Die im vergangenen und aktuellen Rennkalender im Oktober platzierte Rennveranstaltung in Russland würde dafür in den Mai rutschen.


    Deutsche Fans dürften sich darüber freuen, dass das in diesem Jahr ausgefallene Rennen für den 31. Juli 2016 festgeschrieben steht. Und Freunden neuer Rennstrecken fällt sofort der 17. Juli ins Auge, für den das Rennen in Baku geplant und als Grand Prix von Europa ausgeschrieben ist.


    Vorläufiger Rennkalender für die Formel-1-Ssaison 2016


    3. April - Grand Prix von Australien
    10. April - Grand Prix von China
    24. April - Grand Prix von Bahrain
    1. Mai - Grand Prix von Russland
    15. Mai - Grand Prix von Spanien
    29. Mai - Grand Prix von Monaco
    12. Juni - Grand Prix von Kanada
    26. Juni - Grand Prix von Großbritannien
    3. Juli - Grand Prix von Österreich
    17. Juli - Grand Prix von Europa
    31. Juli - Grand Prix von Deutschland
    7. August - Grand Prix von Ungarn
    28. August - Grand Prix von Belgien
    4. September - Grand Prix von Italien
    18. September - Grand Prix von Singapur
    25. September - Grand Prix von Malaysia
    9. Oktober - Grand Prix von Japan
    23. Oktober - Grand Prix der USA
    30. Oktober - Grand Prix von Mexiko
    13. November - Grand Prix von Brasilien
    27. November - Grand Prix von Abu Dhabi

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    Williams hat seinen Fahrerkader für die kommende Formel-1-Saison 2016 komplett: Felipe Massa bleibt weiterhin Teamkollege von Valtteri Bottas


    (Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Italien in Monza ist nicht nur für seine klassischen Topspeed-Spektakel bekannt, sondern zu jener Jahreszeit werden bei den Teams auch die wichtigsten Weichen für das Folgejahr gestellt. Die großen Teams verkünden im September oftmals ihre Fahreraufstellung für die kommende Saison. So auch Williams: Die Briten haben den Vertrag mit Felipe Massa um ein Jahr verlängert. Der Brasilianer bleibt somit weiterhin Teamkollege des Finnen Valtteri Bottas, der ebenfalls für ein weiteres Jahr bestätigt wurde.


    "Ich bin sehr glücklich, ein Teil der Williams-Familie zu sein", sagt Massa. "Es ist meine zweite Saison mit dem Team und wir arbeiten sehr gut zusammen. Sie respektieren mich und die Resultate sind auch vorhanden. Es ist wunderschön, dass das Team seit Ende 2013 so einen Aufschwung geschafft hat. So soll es weiterlaufen. Ich bedanke mich bei Frank, Claire und der ganzen Williams-Mannschaft für die Unterstützung und ihr Vertrauen in mich."


    Nachdem Kimi Räikkönen bei Ferrari verlängert wurde, stand praktisch fest, dass auch Bottas bei Williams bleiben wird. "Ich freue mich, dass ich eine vierte Saison für das Team fahren werde. Wir sind als Mannschaft stärker geworden und ich freue mich auf das nächste Jahr", sagt der Finne. "Ich glaube, dass wir noch bessere Resultate holen werden. Ich freue mich auf 2016, aber wir stehen noch in dieser Saison vor einigen Herausforderungen. Auch ich bedanke mich bei Williams für ihr Vertrauen in mich."


    Williams hatte bei der Besetzung des Cockpits neben Valtteri Bottas mehrere Optionen. Eine Rückkehr von Nico Hülkenberg war ebenso ein Thema wie ein erneutes Engagement von Pastor Maldonado, der 2012 in Barcelona für das Williams-Team siegen konnte. Er steht derzeit noch bei Lotus unter Vertrag. Im Zuge eines möglichen Verkaufs des Teams an Renault könnte der Platz des Venezolaners jedoch wackeln - trotz der erheblichen Mitgift von Sponsor PDVSA.


    Felipe Massa geht in der Formel-1-Saison 2016 in sein 15. Jahr in der Grand-Prix-Szene. Nach dem Debüt im Sauber 2002 und einem Jahr als Testpilot bei Ferrari agierte der Brasilianer als Stammfahrer für Sauber (2004/2005) und Ferrari (2006 bis 2013), bevor er zum britischen Privatrennstall Williams wechselte. Am kommenden Wochenende wird Felipe Massa beim Einsatz in Monza seinen 222. Grand-Prix-Start absolvieren (alle Infos in der Datenbank!). Er zählt somit zu den erfahrensten Piloten im Starterfeld.

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    Renault-Geschäftsführer Carlos Ghosn bestätigt auf der IAA in Frankfurt, dass man sich als Motorenlieferant aus der Formel 1 zurückzieht: Werksteam oder Ausstieg?


    (Motorsport-Total.com) - Seit Monaten steht eine Rückkehr von Renault als Werksteam in die Formel 1 im Raum. Dies bestätigt der französische Automobilhersteller anlässlich seines Auftritts auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt zwar noch nicht, doch die Situation ist nun zumindest etwas klarer.


    Wie Renault-Geschäftsführer Carlos Ghosn auf der IAA anmerkt, ist die Entscheidung gefallen, dass Renault ab 2016 "nicht mehr als Motorenlieferant in der Formel 1 auftreten wird". Hatte es in der Saison 2014 noch vier Renault-Kundenteams gegeben, so setzen in der laufenden Saison 2015 nur noch Red Bull und Toro Rosso auf den V6-Turbo aus Viry-Chatillon. Da der Vertrag mit Red Bull noch bis Ende 2016 läuft, werde laut Ghosn noch über die Einzelheiten verhandelt.


    Basierend auf der Entscheidung, als Motorenlieferant zurückzutreten, gebe es für Renault bezüglich der Zukunft nun zwei Möglichkeiten, wie Ghosn anführt: "Entweder wir bringen unser eigenes Team an den Start oder wir steigen aus."


    Gerüchte bezüglich einer Übernahme des Lotus-Teams gibt es bereits seit Wochen. Diese will Ghosn nicht direkt kommentieren, sondern sagt nur, dass "wir die Vor- und Nachteile abwägen und die Gespräche noch andauern". Eile sei diesbezüglich nicht geboten, wie der Renault-Geschäftsführer abschließend anmerkt. Motorsportliche Engagements abseits der Formel 1 schließt er ebenfalls nicht aus.

  • Na wie wäre es denn mit einem Einstieg von Renault in die DTM Serie :?:
    In der damaligen STW Serie war zum Beispiel Peugeot sehr Erfolgreich :!:


    Dazu noch Back to the Roots und die Fzg. wieder "SERIENNAH" gestalten ....SO I LOVE IT :*
    Die Flügelmonster Boliden entfernen sich ( leider ) immer weiter von einem NORMALEN Auto.


    Gruß
    Thomas