Beiträge von Runenverwalter


    Mein Vater fuhr auch Audi 80, einen GL mit Bj.´73, in, haha, "Corona-Gelb". Die 85 PS Version war der "GL", denn nur er hatte die tollen Doppelscheinwerfer, das war uns wichtig! Denn der GT oder GTE, die kamen ja erst später. Der LS hatte 75 PS und einfache Scheinwerfer....


    Mein Fahrschulauto anno 1980 für den 3er Führerschein war ein Golf I Diesel mit 50 PS, "hurra, es fuhr", mehr aber auch wirklich nicht. Und den 1er Motorradschein absolvierte ich auf einer Kawasaki Z 200 mit stolzen 17 PS und winzigen Ausmaßen. Mit ganzen 4 oder 5 Fahrstunden, das waren noch Zeiten! Aber ich gehöre auch noch zur alten Generation des 4er Führerscheins mit 16 Jahren, also "offene km/h" bei 50 ccm, den hatte ich Ende ´78 gemacht. Fantic (aus Italia) und Puch 6-Gang (aus Austria) waren die schnellsten, echte 105 km/ und 100 km/h. KTM watercooled war auch ein Traum für anno ´78. Aber bei mir langte es noch nicht einmal zur billigsten Hercules RL, ich kaufte dann für genau 1960,-DM eine Vespa 50 SR in mülltütenblau als superseltenen Kleinkraftradroller, mit nur ca. 80 km/h Spitze. Das Revival der Vespa kam erst viel später, ich war der einzige auf dem Schulhof. Nur im Dorf gab es noch zwei ältere Herren mit Vespa 125 und 200, aber die waren eine andere Welt....

    Das war mein Fahrschulauto 1973, allerdings als 1800er; wenn ich mich nicht irre :love:


    ....mit BMW 1800 kann ich auch dienen, ein ´69er von der zweiten Serie (´68-´71; ganz zum Schluß ´72 war dann der 1800 optisch mit dem 2000 identisch), in Granadarot mit hellgrauem Stoff/schwarzem Kunstleder innen. Der 1800 hat übrigens 165 SR14 anstatt 175 HR14 beim Tilux. Mit dieser zweiten Serie ab 8/68, das betrifft technisch auch den Typ 2000, kam im Detail sehr viel neue Technik von der moderneren 02er Serie ins Modell, beim 1800 sogar ein neuer Kurzhubmotor (wie beim 1802). Und erst mit ihr gibt es eine halbwegs passable E.-Teilversorgung. Die Neue Klasse, so heißen diese 4-Türer, der ersten Serie von ´61 bis Anf.´68 haben eine katastrophale E.-Teillage, man bekommt dafür fast nichts. Noch nicht einmal so etwas einfaches wie eine Hardyscheide für die Kardanwelle z.B.. Manchen gefällt der 1800 sogar besser als der teurere 2000 bzw. 2000 Tilux, ich bin unentschieden....


    ...dann hat der Reifen ja schon seine H-Zulassung, was in diesem Falle aber nicht "210" bedeutet....


    Hier noch ein Vredestein Sprint Classic, der fährt sich auch klasse. Montiert auf unserem ehem. BMW 2000 Tilux Bj.66, der übrigens dem C 180 auf und davon fährt (außer der Höchstgeschw.) und 175 HR 14 trägt. Weil ja mein Post mit unserem Peugeot 304, der ganz selbstverständlich ein Mittelklasse- und kein Kleinwagen ist, nicht so recht verstanden wurde. Mir geht es einfach um Relationen, um nichts anderes. Und ich finde es für mich selbst überraschend und erhellend, daß sogar ein Peugeot 304 näher am bereits "leicht klassischen 90er Jahre W202" ist als ein Neuwagen von heute.


    Übrigens stammte der tolle, sehr seltene BMW Tilux aus Frankreich (orig. 43tkm; genau wie unser MB 250 CE aus der gleichen, tollen Region in Südwest-F. gefunden), deshalb hat er andere Rücklichter, nämlich ohne weißen Rückfahrscheinwerfer. Der kam in F. erst 1971 (oder ´72?) heraus. BMW hatte also eigene Rücklichter für F. produziert. VG Runwalt


    Das Michelin-Klassikprogramm ist aber reine Liebhaberei. Muss man sich leisten können und wollen.

    Ich hab an meinem BMW E28 damals (ca. 1998) die TRX-Felgen entsorgt als ich das zweite Mal neue Reifen brauchte. Beim ersten Mal hab ich mir welche in den USA gekauft (gabs bei tirerack im Angebot für 120 Dollar das Stück, die als Reisegepäck mitzunehmen war ne Geschichte für sich ;)), als die dann 80.000 km später wieder runter waren kamen die Felgen weg und normale 15" vom E32 drauf. 2000 Mark für einen Satz eingelagerte NOS-Reifen bei der Michelin-Oldtimerabteilung lassen - nee, ohne mich! Heute kosten die 400 Euro/Stück und haben wenigstens aktuelle Gumimischungen.

    Dass das sehr viele Leute so gemacht haben konnte man daran sehen dass die Felgen trotz mackenfreiem Top-Zustand niemand haben wollte. Hatte sie als "zu verschenken" im Sperrmüll (Anzeigenblatt) inseriert, und das einzige was Interessenten wissen wollten war wieviel Profil die Reifen noch hatten damit man sie fürn TÜV draufziehen könnte...

    das stimmt, TRX-Reifen sind wirklich seeeehr teuer, sogar teurer als die 205/70 VR14 auf unserem 450 SLC, die Michelin XWX heißen und glaube ich ca. 250,-€ das Stk. kosten....

    Hatte der Peugot 304 keinen Michelin oder Kleber als Erstausrüstung? Das wäre ungewöhnlich. der 394 war doch der quer eingebaute Motor mit dem Keilriemen um die Ecke.

    ....na klar hatte auch Peugeot die tollen Michelin, den "X" bis ´67 (als 125-15 für die Ente noch zeitlebens bis ´91), den "zX" von ´68 bis ´76, dann den "XZX" ab ´76 (bis ´82 glaube ich, dann der MX). Den XZX habe ich neulich für unseren Peugeot 403 Bj. 58 kaufen "müssen", weil es in 165-15 leider keinen X mehr gibt. Trotz eines ganz guten Oldtimerreifenprogramms bei Michelin gibt es eben nicht mehr "alles". Wobei dieser Pirelli-Cinturato CA 67 damals sehr komfortabel war und das Profil ja nun wirklich hübsch ist. Pirelli hat den 145-14 erstaunlicherweise im Programm.

    Und der Keilriemen um die Ecke mit großer Länge, ja, das ist auch richtig. Das ist bei den letzten Baujahren ´76 bis ´78 und einem überarbeiteten Motor weggefallen. Vom 304 gab es auch einen sehr erfolgreichen und hübschen Mittelklassekombi "304 Break" oder auch ein total hübsches 304 Coupé mit Heckklappe. Das Cabrio von ihm kennt man ja sowieso. Und den kleineren Bruder 204 kennen auch manche. Den großen Bruder des 304 kennt man aber am besten, der Mercedes aus Frankreich, der schöne 504....

    ....hier habe ich noch ein hoffentlich für Euch lustiges Beispiel, wie riesig doch "vier Reifengrößen Differenz" sind. Weil jemand hier für den kleinsten W202 C180 der 90er Jahre "riesige" 225/45-17 als "passend" einstufte. Wenn man die gleichen vier Reifengrößen von der Serienbereifung 185/65-15 abzieht, dann kommt 145 dabei heraus. So "riesig" ist also ein Unterschied von vier Größen, nur hier mal andersherum! Unser Peugeot 304 SLS (75 PS, 1.3 L) aus unserer Oldiesammlung mit serienmäßigen 145-14 mit Bj.75. Somit sogar interessanterweise näher am W202 als wiederum ein Neufahrzeug heute! Die Bereifung des Peugeot 304 SLS ist übrigens ein "historisch korrekter" Pirelli CA 67 (sieht man am besten auf dem letzten Bild), den gibt es bei MOR (Münchner Oldtimer Reifen) und der kleine Reifen kostet mehr als jeder 185/65-15....

    VG Runwalt


    Es ging ja nie darum, dass der 240er, egal ob 2,4, oder 2,6l nicht reicht. Aber ein 280er, oder gar 320er bietet bei annähernd gleichem Verbrauch, die deutlich bessere Performance. Es geht da auch nicht mal um die Höchstleistung, sondern den Fahrkomfort, in Form von entspanntem Fahren. Der Motor mit dem größeren Hubraum ist einfach harmonischer zu fahren, weil er sich für die gleiche Beschleunigung weniger Anstrengen muss.


    Gruß


    Jürgen


    ....ich denke, wir haben es genug dargelegt inzwischen. Ein C 240 mit 225NM bei schon 3000 U/min. ist per se harmonisch zu fahren und mein ex C 280 Reihe mit nur 4-Gg.-Automatik als direkter Vorgänger verbrauchte fast 2 Liter mehr und ist eben wegen der wenigen Gangstufen und kurzen Endübersetzung kaum noch harmonischer gefahren. Was gibt es besseres, als die zwei direkt hintereinander gefahren zu haben und davon zu berichten? Der C 240 kann vollkommen genügen und ist auch noch der leiseste 6-Zyl. von allen. Und das sahen damals viele Erstkäufer so, deshalb war die Stückzahl des C 240 wesentlich höher als die des C 280, die waren ja nicht alle "blöd"....