Beiträge von compuknollis

    Ich fahre beide, C 200 Benziner mit 4 Gang und einen optimierten C200 CDI mit 5 Gang Automatik. Definitiv macht der CDI mehr spass zu fahren, dank des Drehmoments.



    Das wundert mich nicht. Von daher braucht man einen Vergleich zwischen einem CDI und Saugbenziner erst gar nicht machen. Da wird der Diesel (fast) immer gewinnen, was Beschleunigung und Drehmoment anbelangt.


    Erst mit den Direkteinspritzern und der Verbandelung mit Turbo kommt ist der Benziner wieder ebenbürtig.


    Wir reden hier natürlich nicht von Ausnahmefahrzeugen wie C 43, C 55, C 63 also AMG Modellen. Die hatten natürlich schon damals Leistung im Überfluss. Nur ging das meistens über viel Hubraum und mehr Zylinder.

    Kann ich so bestätigen. S210 220 CDI gegen W202 C180, beides Automaten.
    Fairerweise muss ich dazu sagen, dass der 210er deutlich mehr Ausstattung und auch breitere/schwerere Reifen hatte als mein 180er.



    Das ist ja natürlich wieder ein aussagekräftiger Vergleich, wenn ich unterschiedliche Baureihen miteinander vergleiche. Die E-Klasse ist schwerer und größer.


    Ich muß natürlich einen W202 220 CDI mit einem W202 180 Benziner vergleichen. Alles Andere ist Unfug.


    Sonst kann ich ja gleich eine S-Klasse mit der gewünschten Motorisierung und der entsprechenden Motorisierung in der A-Klasse vergleichen und dann anschließend "staunen", warum die leichtere A-Klasse die S-Klasse in der Beschleunigung schlägt.



    Ja, ich sehe das ähnlich. Mit einem großen Dieselmotor (z.B.: 350 CDI) kann man sicherlich viel Fahrspaß haben, aber gleichzeitig bezahlt man auch ordentlich viel Steuer. Und dazu dürfte dann noch langfristig das Problem mit der Einfahrterlaubnis in Innenstädte kommen. Da bastelt ja gerade die Politik dran. Somit ist der Dieselmotor auf dem absteigenden Ast, weil er oft auch für den Feinstaub verantwortlich gemacht wird, bzw. allgemein für die schlechte Luft. Die kleinen Dieselpartikel sollen sich ja nach Aussagen von Experten besonders tief ins Lungengewebe einnisten. Wobei ich dazu sagen muß, daß die Direkteinspritzer bei den Benzinern diesbezüglich auch nicht "ohne" sind.


    Dennoch glaube ich, daß der Benziner insgesamt noch das kleinere Übel ist, bis andere Techniken den Verbrennungsmotor ablösen werden.


    Nur was machen dann die ganzen SuV-Fahrer bis dahin? In einem Großteil dieser Fahrzeuge steckt aus Verbrauchsgründen ein Diesel? Daher denke ich, daß sich da Manche noch wundern werden, wenn die Politik beim Diesel ernst macht.


    Mittlerweile muß man beim Benziner auch nicht mehr auf Drehmoment verzichten. Auch damit kann man sehr gut einen Wohnwagen ziehen. Die Zeit, als man noch viel Hubraum und Zylinder brauchte, um Leistung zu bekommen, ist vorbei. Auch die hohen Verbräuche haben sich verringert. Für mich gibt's derzeit daher keine vernünftige Alternative zum Ottomotor, solange das E-Auto noch mit diversen Problemen zu kämpfen hat.

    Dass ich aufgeladenen Diesel etwas anders bewegen muss, als einen Sauger-Benziner, sollte klar sein. Der Ladedruck ist beim 220er CDI schon ab 1600 1/min deutlich zu spüren... Und ab 2000 1/min schiebt er deutlich mehr, als es ein 180er oder 200er je könnte... Oder anders ausgedrückt: Auch wenn beide nach Papierform fast in der gleichen PS-Liga spielen, liegen da doch Welten dazwischen.





    Da muß ich Jürgen auch zustimmen. Und das was mit der Einführung der CDI's und (TDI bei VW) bei den Dieseln gekommen ist, gibt's ja nun auch beim Benziner. Nämlich die Direkteinspritzer. Wenn die dann auch noch mit einem Turbo verbandelt werden, dann kann man es endgültig nicht mehr vergleichen mit den alten Benzinern aus dem W202, auch wenn sie auf dem Papier die gleiche PS Leistung haben.


    Das Drehmoment ist entscheidend. Und da hatte ein W202 C200 damals bei einem Hubraum von knapp 2 Liter - 190 Newtonmeter.


    Zum Vergleich: Meine B-Klasse (W246) wiegt genauso viel, hat einen kleineren Hubraum (1596 ccm), ist Direkteinspritzer mit Turbo, und hat ca. 250 Nm. Da spielen die paar mehr PS nicht so sehr die tragende Rolle. Vorallem die Verbindung Direkteinspritzer und Turbo sorgen für das bessere Ansprechverhalten des Motors und den Dampf.


    Ich brauche heute keinen großen Hubraum mehr und viele Zylinder, um Leistung zu generieren. Ich kann auch kleine Motoren hochzüchten und mehr als 300 PS generieren. Siehe A 45. AMG.


    Ob dies natürlich auch der Langlebigkeit der Maschine dient, darf skeptisch betrachtet werden. Aber wie ich Mercedes kenne, gibt's da sicherlich auch einen Sicherheitsspielraum. Die Grenzen werden da sicherlich nicht ausgeschöpft.

    Aber der aktuelle C160 hat auch eine bessere Fahrleistung als der damalige C200 und trotzdem zweifelst du seine Daseinsberechtigung an Ich denke, Mercedes wird schon wissen, was sich verkauft und was gebaut werden "muss". Ich bin mit den Fahrleistungen meines 180ers auch zufrieden, natürlich geht immer mehr, aber es muss eben nicht sein. Klar, ich bin auch schon Autos gefahren, die >20 Sekunden von Null auf 100 brauchen. Das reicht genauso um im Verkehr mitzufließen und auch mal um zu überholen.


    Man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, indem man einen aktuellen C 160 mit einem damaligen C 200 vergleicht. Der Vergleich hinkt. Weil eben es damals keine Turbomotoren, Direkteinspritzer waren, und weil es auch heute andere Getriebe gibt, mit mehr Gängen und somit eine andere Übersetzung.


    Man darf also nur Autos der gleichen Baureihe bzw. gerade noch mit der nächsten Baureihe (wenn überhaupt vergleichen. Aber nicht eine Baureihe, mit der 20 Jahre später.


    Der C 160 hat somit das gleiche "Problem" wie damals der C 180 mit seinen damaligen Brüdern.


    Im Vergleich zu den höheren Motorisierungen und in Anbetracht des gestiegenen Fahrzeuggewichtes, würde ich mir den C 160 nie kaufen, auch wenn der auch einen Turbo hat und Direkteinspritzer ist.


    Solche Motoren sind wahrscheinlich vom Hersteller immer so eine "Alibiveranstaltung" damit man gegenüber der Konkurrenz mit einem "günstigen" Einstiegspreis punkten kann. Aber mit Fahrspaß hat das dann wenig zu tun bzw. auch Ausstattung. Denn zu diesem "günstigen" Einstiegspreis bekommt man nicht gerade ein komfortables Auto (wenn man mal vom reinen Fahrgefühl absieht).



    Und dem Kommentar von Collins stimme ich voll zu.

    Wenn es den nicht gegeben hätte, sondern man beim 200er angefangen hätte, würden wir hier genauso über diesen diskutieren und ihn zu schwach finden. Und Du würdest schreiben den 200er hätte es nicht geben müssen. Irgendein Motor ist nunmal die Basismotorisierung, und damit im Vergleich zu den anderen der schwächste. Natürlich ist der stärkere Motor der angenehmere, aber sich hier hinzustellen und praktisch zu schreiben "122 PS sind zu schwach, 136 PS aber nicht", ist albern.


    Das stimmt so nicht ganz. Ich bin sowohl den 180er wie auch den 200er (beide mit Automatik) gefahren, und habe mich letztlich bewußt für den 200er entschieden. Und auch wenn in der PS-Leistung beide nicht weit auseinander liegen, merkt man es halt beim Fahren doch. Das heißt nicht, daß der 200er ein "Sportwagen" ist, aber er kommt halt einfach besser mit der Masse zurecht und wirkt (um es im Fachjargon zu sagen) elastischer.


    Mir ist natürlich klar, daß solche Einschätzungen auch subjektive Eindrücke sind. Wenn jemand vorher einen 75 PS Golf gefahren hat, und steigt dann auf 122 PS um, dann nimmt er so ein Auto anders wahr. Genauso derjenige, der von einer höheren Motorisierung auf weniger PS umsteigt, wird etwas Anderes sagen.


    Als ich vom C 200 (139 PS) auf den B 200 (156 PS) umstieg, dachte ich vorher auch: Na, der wird sich wohl ähnlich fahren. Sind ja nicht soviel PS Unterschied....


    Die B-Klasse ist überhaupt nicht mit dem C 200 (W202) zu vergleichen. Da sind es nicht die paar mehr PS die nur den maßgeblichen Unterschied machen, sondern die Verbindung mit einem Turbo. Vorallem weil bei diesem Motor ja der Hubraum kleiner ist. Also 1596 ccm (B-Klasse) zu 1991 ccm (C-Klasse). Auch die Einspritztechnik ist beim Direkteinspritzer natürlich anders. All das zusammen ergibt ein völlig anderes Fahrgefühl. Wäre ja auch schlimm, wenn sich in fast 20 Jahren in der Motorenentwicklung nichts getan hätte. Im Rückblick müßte bei einem Vergleich nun sagen: Der C 200 war lahm und träge.


    Aber das sage ich nicht. Denn für mich war der C 200 damals was Besonderes und eben Stand der Technik.


    Sonst könnte man immer sagen: Der Nachfolger W205 kann alles besser als seine Vorgänger - und die waren / sind dann sozusagen "Schrott." Das wäre zu einfach.


    ich habe da heute noch vor einem W 124 - 500er oder einem R 129 (SL) oder einem W 140 großen Respekt - als Beispiel. Das waren klasse Autos für ihre Zeit und einfach nur gut. Die nachfolgende Motorengeneration war natürlich oft sparsamer, leiser, leistungsfähiger usw., aber dann auch wieder technisch veraltet, wenn der Nachfolger von denen raus kam. Und so wird es immer weitergehen. Das ist halt so.


    Oder anders gesagt: Jeder Mercedes hat oder hatte seinen Reiz und seine Fans. Selbst der W168 (erste A-Klasse), die einen miesen Ruf hat.

    Es gibt Fahrsituationen, wo dies normal ist.


    Z.B. wenn man eine Geschwindigkeit bzw. Drehzahl fährt, welche hoch für einen niedrigeren Gang ist. Da wird dann gesperrt zum Schutz vor Überdrehen des Motors und zum Schutz des Getriebes.


    Also als Beispiel: Man fährt einen Berg hinunter und möchte die Motorbremse ausnutzen, indem man von Hand zurückschaltet. Wenn nun beispielsweise die Drehzahl für den niedrigeren Gang zu hoch wäre, dann wird gesperrt.



    Alles Andere könnte auf einen Defekt hindeuten.

    Sowohl in der Stadt als auch auf der Bahn ist der C180 ein guter, schneller Reisewagen. Ein C280 kann zwar (fast) alles etwas besser, aber "brauchen" tut's das nicht. Der Vernunftmensch kauft(e) den C180


    Ein Vernunftmensch kauft meines Erachtens eher den C 200. Gleicher Verbrauch. Spürbar mehr Leistung. Und wem das noch nicht reichte den C220 oder den C 230 später (ohne Kompressor). Auch hier liegt der Verbrauch zum C 180 oder C 200 nur etwa 0,5 Liter hoher.


    Der C 180er hätte Mercedes nicht bauen müssen. Genauso frage ich mich beim aktuellen W205, für wen der C 160 eigentlich sein soll.


    Und bei der aktuellen A-Klasse (W176 würde ich eine Einstiegsmotorisierung auch noch aus einem anderen Grund nicht kaufen: Wer möchte schon einen Renault Motor in einem Mercedes?


    Das ist ja genau das Problem, weshalb Mercedes mit seinem Citan so auf die Nase gefallen ist. Denn das ist halt ein verkappter "Kangoo"....


    Wenn ich Mercedes kaufe, will ich Mercedes und kein Renault. Oder warum soll man Mercedes Preise bezahlen und Qualität von Renault bekommen?

    180er ist ein schwacher Motor, fahre ja selbst einen (Schalter).
    Würde den nicht als Automatik nehmen; zu zäh.
    Laß Dir Zeit bei der Suche.



    Sehe ich genauso. 180er hat mit dem Gewicht zu kämpfen. Klar kommt von A nach B bzw. das Auto fährt auch damit. Aber große Reserven (z.B: beim Überholen) hat man nicht. Der Motor wirkt immer angestrengt und braucht Drehzahlen.


    Auch heute noch baut Mercedes solche Autos, wo man sich bei der Einstiegsmotorisierung fragen kann, was das soll. Zumal der nächst höhere Benziner dann kaum mehr Kraftstoff braucht bzw. oftmals die gleiche Maschine hat, welche nur im Kleineren softwareseitig gedrosselt wurde.


    Gerade wenn ein Auto 1500 kg wiegt (ohne Ausstattung) dann brauche ich eben einen entsprechenden Motor, um die Masse vernünftig bewegen zu können. Und da geht es halt nicht nur darum, daß das Auto an sich rollt.


    So wie beispielsweise von der A-Klasse (W169) der 150er mit 95 PS. Der mag vielleicht für den reinen Stadtverkehr reichen, aber ist für dieses Auto einfach zu knapp bemessen. Sowas kann auch nicht damit begründet werden, daß man weniger Steuer spart. 200 ccm machen da kaum was aus im Vergleich zum 170er mit 115 PS.


    Zumal es heute ja so ist, daß inzwischen oft der gleiche Hubraum genommen wird, bzw. sogar die gleiche Maschine, und nur per Software gedrosselt wird.