Beiträge von Annette

    Als Verkäufer lohnt es eigentlich immer einen frischen TÜV drauf zu machen, wenn das problemlos oder mit kleinem Aufwand funktioniert.

    Macht man das nicht, würde ich immer als erstes unterstellen, dass mehr zu machen ist, als ein kleiner Aufwand.

    So ist es.


    Ich hatte nur einmal ein Auto mit ablaufendem TÜV gekauft - einen Opel Omega - wusste da aber aufgrund persönlicher Kontakte über alles Bescheid. Das Auto war absolut einwandfrei und bekam sofort nach Kauf mängelfrei TÜV wie erwartet, der Vorbesitzer war aber 94 Jahre alt und nicht mehr in der Lage, irgendwas mit dem Auto zu machen.


    Das ist aber eine große Ausnahme gewesen, normalerweise ist ablaufender oder abgelaufener TÜV ohne angebotene Verlängerung desselben ein Indiz dafür, dass ein Verkäufer weiß, was los ist - oder eben so unbedarft ist, dass er sich darüber keine Gedanken macht.

    So irgendwas in der Art vermute ich auch, deswegen nehme ich gar nicht erst Verbindung auf. So wichtig ist es mir dann auch wieder nicht, es muss ja für das Winterauto kein Mercedes sein - es wäre nur ein Auto gewesen, dessen Beschreibung nicht ganz so schlecht gewirkt hätte wie das, was in TBB, MGH und Umgebung und im Raum Würzburg sonst so zu finden ist.

    Der Preis solcher Autos richtet sich nach dem Rest-Tüv … und da hat der wie viel zu bieten?

    Den Preis würde ich für nach oben hin ambitioniert ansehen, wenn der frischen Tüv hätte. Aber ohne Tüv ist der Preis viel zu hoch.

    Anhand der blauen Plakette gehe ich davon aus, dass der echt keinen TÜV mehr hat und im März 2020 hätte vorgeführt werden müssen. So kann man den vielleicht bei irgendwo um die 1000 Euro sehen, und selbst dann ist das Risiko zu hoch.


    Zitat

    Kannst du schweißen? An Kniestück hinten links scheint akuter Handlungsbedarf zu bestehen. Ansonsten sieht er auf den Fotos doch ganz gut aus.

    Ich selber nicht, aber ich hätte jemanden, der das kann und auch ganz gut macht.


    Ich vermute dennoch stark, von diesem 180er Abstand zu nehmen - der hat ja noch nicht einmal TÜV und wenn das da schon so aussieht, kann er noch nicht mal als sofort einsetzbares Winterauto dienen. Wer weiß, was ein Prüfer da noch so alles bemängelt. Und bei einem Winterauto habe ich ehrlich gesagt keine Ambitionen, da noch einige Hunderter reinzuhängen - selbst wenn es nur Teile sind und ich das Meiste selber mache bis auf etwaige Schweißarbeiten. Da steht der Aufwand in keinem Verhältnis mehr.

    Genau das ist der Punkt. Ich sehe es nicht ein, eine halbe Stunde oder mehr zu fahren für ein altes Auto, bei dem Beschreibung und tatsächlicher Zustand nicht übereinstimmen und man sich hinterher noch ärgert - so viel Zeit habe ich davon abgesehen auch nicht. Als ich noch allein war, hätte ich sowas eher gemacht, aber mittlerweile ist mir das irgendwo einfach auch zu doof.


    Der Weiße in Malsch ist vom Thema her ideal, aber das ist mir einfach zu weit weg. Da fahre ich rund 90 Minuten hin - ich war in der Ecke als schon bei Ikea und das können auch zwei Stunden werden, wenn es blöd läuft - und da stimmt für mich die Relation nicht mehr.


    Mir ist es eigentlich egal, wie ein Winterauto aussieht, es muss nur funktionieren und soweit in Ordnung sein. Es versteht sich von selbst, dass ich nicht wirklich viel Geld ausgeben will, aber ich lege Wert drauf, dass ich eines habe, das hässlich genug für den winterlichen Straßenverkehr ist, aber zuverlässig genug um zu wissen, ich komme damit morgens los und nachmittags/abends heim. Bei einem rostigen 202 weiß ich wenigstens, was er an Problemen haben kann und kann mir auch mal am Wochenende selber unkompliziert helfen. Viele Ersatzteile habe ich sowieso da und eine private Hebebühne kann ich nach Absprache jederzeit benutzen.


    Von mir aus würde ich auch irgendeinen alten Japaner kaufen, habe mich auch schon umgesehen - aber du kriegst einfach nix, wo auch nur halbwegs passen könnte bzw. wo Zustand und Preis und Rest-TÜV einigermaßen passen.

    Danke!


    Mir kommt es ehrlich gesagt nur auf ein Winterauto an, das technisch gut ist und optisch in einem Zustand, wo es auf Kratzer oder mehr Rost usw. nicht ankommt - und es soll tatsächlich relativ schnell gehen. Mein "Sommer-202" ist zwar das ganze Jahr über angemeldet, aber nicht für den Winter gedacht; mein ursprünglich angedachtes Winterauto aus dem Umfeld meiner Familie war leider "nix Genaues" und ging "den Weg des Irdischen".


    Es gibt bei uns regional leider fast durchweg nur Schrott für deutlich zu viel Kohle - und da stach dieser W202 mit seiner seriös wirkenden Beschreibung und niedriger Laufleistung (ich kenne das Auto, habe es als schon im Straßenbild gesehen) einfach hervor.


    Würde generell auch einen Golf, Polo oder Ähnliches akzeptieren, aber finde erst mal was... es ist eigentlich alles ziemlicher Schrott, da stach dieses Teil einfach hervor und ich weiß bei den Schwachstellen wenigstens, wo ich dran bin.

    Guten Abend,


    hier tauchte in erreichbarer Nähe mal wieder einer auf, der auf den ersten Blick gar nicht schlecht wirkt für den Alltag. Die Fahrertür sieht böse aus (was ist da schief gelaufen?), sonst geht's eigentlich - ich suche keinen "Schönen", sondern einen, den man im Alltag fahren kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Preislich kann ich das aber mit der niedrigen Laufleistung kaum einschätzen, außer dass 2500 Euro sicher etwas ambitioniert sind. Wo sieht man so etwas preislich?


    Wäre euch dankbar für Hinweise und Ratschläge.

    Bei mir läuft im Radio zur Zeit mal wieder die CD "Calling All Stations" von Genesis - die Stimme von Ray Wilson finde ich super.


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    Bin nur zufällig mit den beiden ins Gespräch gekommen, weil ich auf dem Supetmarktplatz direkt gegenüber, aus dem Auto stieg... Und als 202-Fahrer ist man nunmal inzwischen einer unter vielen Fahrzeugen und so hat es sich halt ergeben, dass man übers Auto ins Gespräch kam... 8o

    Das kenne ich, ist mir auch schon gelegentlich passiert oder ich sprach sympathisch wirkende 202-Besitzer an. Bisher war jedes Gespräch sehr nett. Ich bin aber auch niemand, der freche Fragen stellt oder den Leuten auf den Geist gehen möchte - ist wahrscheinlich Berufserfahrung.


    Meist sind es ja recht betagte Leute, die sich noch freuen, wenn jemand das gleiche Auto fährt und man lobt meist einhellig die Zuverlässigkeit. Einen W202 habe ich aber auf diese Weise versprochen bekommen, von einem 85-Jährigen, der den gleichen wie ich hat (C180 Elegance Vormopf) - mit einem Unterschied: Meiner ist innen mittelrot, seiner innen blau. Das war aber seine Idee, weil er es toll fand, wie ich mich um im Grunde wertlose und alte Autos (seine Äußerung) kümmere. Einmal habe ich gesehen, dass er eine Radkappe verloren hat, da brachte ich ihm eine von mir und er freute sich sehr darüber. Dann rückte er raus, er habe mit dem Radio Probleme - und ich habe ja etliche von der Sorte, da hat er ein MB Classic RDS mit Code bekommen und kann wieder SWR 4 und Karajan-Kassetten hören. Schön, wenn man jemanden glücklich machen kann.


    Zum Thema Lichtgelb: Ich habe mal was von 140ern in Lichtgelb gehört (NL München, 300er Turbodiesel?) und mal einen originalen C180 Classic (Mopf 1) in Lichtgelb gesehen. Der war original in 691 lackiert (Datenkarte).

    Mit 231.000 Kilometern hat auch mein C180 wenige Wochen vor dem 23. Geburtstag ohne Probleme den TÜV bestanden. Ich habe nur einen Satz neuer Reifen gebraucht, aber das wusste ich - die Alten (Falken HS 449) haben rund 90.000 Kilometer gehalten.