Die Bremsschläuche quellen mit den Jahren durch die Bremsflüssigkeit.Der Querschnitt verringert sich etwas.Man merkt es aber schon beim Bremsen selbst.Das Pedal wirkt dann schwammig ohne exakten Druckpunkt.(habe deshalb dieses Jahr auch neue drin)
Richtig und wichtig. Die Bremsschläuche quellen innerlich zu. Beim Bremsen gelangt durch den hohen Druck die Flüssigkeit immer noch zu den Bremssätteln, nur der Rückfluß funktioniert nicht oder kaum noch. Da das ein allmählicher Prozeß ist, merkt man das anfangs nicht oder kaum.
Die anschließenden Symptome können recht unterschiedlich sein: die Bremse läuft heiß und ist irgendwann fest. Oder man kann beim aufgebockten Wagen das Rad drehen, sofort nach dem Bremsen (und loslassen) schleift das Rad oder ist fest, und 20 Minuten später (ohne zu bremsen) läßt es sich wieder drehen.
Vor 20 Jahren hatte ich (bei verschiedenen Wagen) Bremsschläuche, die waren schon 15 Jahre drin und die machten keine Probleme. In den letzten 10 Jahren hatte ich Auffälligkeiten, daß neue Bremsschläuche nach 3...5 Jahren schon wieder "zu" waren (ich erinnere mich speziell an die Marke Pex). Seitdem wechsle ich turnusmäßig so alle 4...5 Jahre die Schläuche beim regelmäßigen Bremsflüssigkeitswechsel. Die Schläuche kosten ja nicht so viel, und Bremse muß ohnehin entlüftet werden.
Gruß Jörg