Beiträge von Der Schalker

    Für mich wieder einmal die alte Frage, mit welchem Anspruch jemand beim Thema Musikwiedergabe unterwegs ist.


    Wenn er zufrieden ist, reicht es doch.


    Ich bin ja mit meinen alten Stahlfelgen auf dem W202 auch zufrieden, Kappen drauf fertig. Hauptsache, der Wagen rollt, Hauptsache, es kommt Musik raus, die für Ihn gut und störungsfrei klingt.


    Viel Freude damit.


    Gruß, Andreas

    Hallo Raxi,


    die normalen Lautsprecher samt Halterung abschrauben und rausziehen. Lautsprecherkabel abkneifen und ein paar Millimeter abisolieren. Zwei Möglichkeiten: 1. Anlöten der Kabel an die Anschlussstifte des Lautsprechers; 2. und eleganter: Kabelschuhe auf die Lautsprecherlitzen setzen. Normalerweise verwendest Du einen Schuh mit 2,8x0,8mm und einen mit 4,8x0,8mm. Das ist der Standard. Diese Kabelschuhe bekommst Du z.B. im Autozubehörhandel. Beim Anschluss auf die richtige Polung achten. Aus der Erinnerung: Grünes Kabel ist Plus und Schwarz ist Minus. Die Polung des Lautsprechers findest Du in der Nähe des Anschlussstifts, oft mit einem roten Punkt bei Plus.


    Gruß, Andreas

    Hallo DKoch,


    es gibt bereits zahlreiche Threads, die das Thema behandeln.


    Zusammenfassend würde ich sagen, dass Du zuerst klärst, welchen Anspruch Du an den Klang hast. Der Austausch der Lautsprecherkabel wäre nur dann klanglich wahrnehmbar, wenn Du Dir eine hochwertige Anlage aus Radio, Endstufe und Lautsprechern zulegst. Dann käme auch das Thema Türen dämmen auf Dich zu. Wenn Du nur Tiefmitteltöner und Hochtöner austauschen willst, sonst nichts, spielt das absolut keine Rolle. Das hat zum Beispiel mit der geringen Qualität des Endverstärkers im Radio zu tun. Es gibt im Lautsprecherbau Leute, die investieren 100 Euro nur in den Kondensator vor dem Hochtöner, weil sie an Klangunterschiede glauben (ich auch), benutzen aber normale Lautsprecherkabel, die dann einen etwas größeren Querschnitt haben. Dazu gehören auch professionelle Lautsprecherentwickler. Im Leistungsbereich einer Radioendstufe reicht der kleine Querschnitt von 0,75 mm völlig aus. Das Kabel wird mit dem Alter auch nicht schlechter.


    Der Vorteil im Auto ist: Du kannst Deine Anlage schrittweise aufrüsten, ohne dass Du Geld in den Sand setzt. Heißt: Wenn Du Dir gute Lautsprecher kaufst, tauscht nur die Lautsprecher aus und der Klanggewinn reicht Dir nicht, kannst Du mit einem besseren Radio, einer Endstufe und dem Dämmen der Türen weitermachen, bis es so gut klingt, dass Du zufrieden bist. Ich empfehle Dir, mit Deiner Lieblingsmusik in ein Geschäft mit großer Auswahl an Lautsprechern zu gehen und reinzuhören, was Dir gefällt. Da die Tiefmitteltöner genormt sind, kannst Du diesbezüglich nichts falsch machen. Willst Du den Hochtöner in die Originalmulde einbauen, kannst Du nicht mehr als einen "nackten" 25mm-Hochtöner nehmen. Diese Voraussetzung erfüllt zum Beispiel das Eton POW 172. Bei diesen Lautsprechern besteht die Frequenzweiche nur aus einem Kondensator vor dem Hochtöner, der in der Zuleitung versteckt ist. Dann erledigt sich das Thema Kabel und Frequenzweiche von selbst.


    Herzliche Grüße, Andreas

    Ich mache mal einen Ausflug auf die Ebene der Metakommunikation, Alsterwasser.


    Es lohnt sich aus meiner Sicht, hier Tipps zu bekommen, um genauer zu wissen, was ich als Käufer will und worauf ich bei der Besichtigung achten muss. Wenn Du jedoch deinen Kauf davon abhängig machst, dass alle dir ihren Segen geben, wirst du in einem Jahr noch keinen Wagen haben. Es könnte sich der Effekt einstellen, dass du immer kritischer wirst - so wie wir, und dann mit der Lupe nach Fehlern suchst, die du bei jedem W202 finden wirst.


    Die größte Freude am W202 ist für mich, das Auto zu fahren. Dazu musste ich mir eines kaufen. Das habe ich vor sechs Jahren völlig unbedarft und ohne Ahnung gemacht und hatte Glück. Wenn du heute so ein Auto kaufst, musst du mit Rost rechnen und irgendwann fallen Teile wie Viskokupplung oder Wasserpumpe aus. Dafür kaufst du das Auto für einen kleinen Preis und hast Fahrspaß wie am ersten Tag.


    Im Grunde ist es doch einfach: Benzin oder Diesel? Motor? Getriebe? Farbe und Ausstattung? Baujahr und Kilometerleistung? Preis? Bei mobile bleiben fünf Wagen stehen. Dann würde ich an deiner Stelle zuerst den anfahren, der räumlich am nächsten ist und Probe fahren. Dann weißt du, ob Modell und Ausstattung deinen Wünschen entsprechen. Falls ja - Preis runterhandeln (20% sind fast immer drin) und fertig. Danach hast du neben dem Fahrspaß auch noch die Freude, mit neuen Themen hier im Forum weiter zu machen.


    Gruß und schönen Sonntag allerseits, Andreas

    Anhand dieses Wagens lässt sich aus meiner Sicht die Frage diskutieren, ob jemand von uns daran glaubt, dass ein W202 das Zeug zum Classic Car mit Wertsteigerungspotenzial hat. Gerade die Farbkombination, besonders die Safran-Innenausstattung, hat für mich Potential, als Retro-Look in 10 Jahren die Herzen von Liebhabern höher schlagen zu lassen.


    Ich war am Dienstag mit einem W123 240 D aus 1983 unterwegs, den mir ein befreundeter Leiter eines Mercedes Classic Car Centers geliehen hat. Diese Schaukel ein Classic Car? Überholen kannst Du damit nur, wenn in zwei Kilometern Entfernung keiner zu sehen ist. Wenn ich die Fensterscheibe runterließ, hatte ich sofort Dieselgeruch in der Nase. Für Sonntag mit der Muddi ist es o.k., ansonsten kannst Du das doch vergessen.


    Da ziehe ich meinen W202 dreimal vor.


    Ich finde, wer Geld übrig hat, den Seitenschaden reparieren lässt und eine Garage übrig, der kann den W202 gut kaufen.


    Gruß, Andreas

    Tja, leider gehört meiner definitiv nicht zu diesen guten. Ich habe vorgestern bei "Wir kaufen dein Auto" die Daten meines W202 eingegeben und bekam als Wert 1500 Euro genannt. Nun weiß ich, dass mein Wagen realistisch um die 400 bis 500 Euro liegt. Was würden die wohl sagen, wenn ich auf den Hof fahre und sage: "Gib mir mal die 1500 Euro"? Die sehen den Rost und sagen:"Fahr mal wieder weg...". Wie auch immer...noch ist es nicht so weit, den W202 herzugeben.


    Mein Freund, der einen Mercedes Classic Car Center leitet, zählt den W202 nicht dazu. Er hat ihn vor 20 Jahren selbst verkauft. Für ihn ist es eben kein mindestens W124, W201 akzeptiert er auch, kein Cabrio...fertig.


    Ich kann mir aber vorstellen, dass das in fünf Jahren anders aussieht. Und dann zählen vermutlich nur die Fahrzeuge, die top dastehen.


    Gruß, Andreas

    Ich finde, dass zunächst eine Entscheidung nötig ist: Will ich einen Ansprechpartner vor Ort oder in der Nähe? Oder reicht mir eine Online-Versicherung, die ich im Schadens- oder Beratungsfall per Mail oder Hotline erreiche? Ich habe mit der HUK24 die Erfahrung gemacht, dass im Schadensfall die Abwicklung nach Mail/Hotline genauso läuft wie bei der HUKCoburg - nämlich über die regionale HUKCoburg-Regulierungsstelle. Insofern sehe ich keinen Nachteil einer Online-Versicherung.


    Eine bessere Erfahrung habe ich mit der AXA-Online gemacht, von der ich kein gutes Bild hatte. Da wurde im Schadensfall nach Mail die Reparaturwerkstatt beauftragt, auch die Schadensabwicklung zu übernehmen. Konnte dadurch vor Ort regeln wie beim Versicherungsagenten auch.



    Gruß, Andreas

    Genau! Vor 10 Jahren hätte ich mich noch zu jung gefühlt für Automatik. Heute würde ich keinen Mercedes als Schaltwagen mehr kaufen.


    Auch nach sechs Jahren finde ich den 220er-Motor passend und dazu vermittelt mir das Fahren mit Automatik nach wie vor Fahrspaß. Elegance sehe ich genauso, würde aber davon den Kauf nicht abhängig machen.


    Einfach mal irgendwo Probe fahren.


    Gruß, Andreas