Beiträge von Bayerndiesel

    Hallo Freunde,


    tja, das Wetter spielt mir wieder einen Streich; zuerst zu kalt, um draussen zu arbeiten - dann wieder zu warm (heute so über 10 °C), so dass der Zuheizer nicht anspringt.


    Nach dem ich die Erfahrung die letzten Tagen machen durfte, dass bei mehr als -5° C die Kühlwassertemperatur nicht über 60° C hinauskam bzw. sehr lange braucht, bis sie diesen Wert erreicht, wollte ich heute mich dem Zuheizer wieder widmen. Wie Eingangs erwähnt, entweder ist die Aussentemperatur zu kalt um zu arbeiten oder wie heute zu warm damit der Zuheizer anspringt.


    Meine Fragen:


    Gibt es eine Möglichkeit, dem Steuergerät des Zuheizers "vorzugauckeln", dass die Aussentemperatur kalt ist? Ich meine, dass über einen Widerstand sich doch die "Gauckelei" realisieren müsste.


    Was gäb' es sonst noch für ne relativ einfache Möglichkeit, den Aussentemperaturfühler auszutricksen?

    Hallo amilom,


    ich habe im Moment das gleiche Problem wie Du - auch mein Zuheizer "glänzt" duch Funktionsverweigerung. Was mir auf alle Fälle schon mal geholfen hat, war die Überprüfung der Umwälzpumpe - schau mal hier -> C220 cdi wird nicht warm


    Nach Tausch selbiger wird es schon mal wärmer im Innenraum. Vielleicht hilft es auch Dir.

    Hallo Raffy, hallo Freunde,


    nun ist seit meinem letzten Post über einen Monat vergangen und ich habe mich wieder daran erinnert :love: , dass ich Euch noch eine Antwort schuldig bin. Eigentlich wollte ich "ready for take off" melden, aber leider kann ich es nicht tun.


    Ich habe am Samstag vor Weihnachten die Umwälzpumpe getauscht und dabei festgestellt, dass die alte Pumpe tatsächlich ihren "Geist" aufgegeben hat. Leider bin ich bis heute noch nicht dazu gekommen, sie wie angedacht zu zerlegen und der Fehlersuche nach zu gehen - naja, wenigstens funktioniert die Neue tadellos und es wird nach Abstellen des Motors der Innenraum wieder beheizt. Um den Zuheizer dann zu testen, dafür war es zu warm (am Heilig Abend waren hier in München sommerliche 20° C :crazy: ) und so lies sich der Zuheizer überhaupt nicht dazu bewegen, überhaupt einen "Mucks" von sich zu geben. Auch die nachfolgenden Tage hatten überhaupt keine winterlichen Temperaturen; die ganze Zeit waren es immer über 8° C. Als sich dann das Wetter vor ein paar Tagen wieder entsann, dass eigentlich Minusgrade für diese Jahreszeit angebracht wären, war meine zeitliche Kapazität wieder ausgeschöpft und ich musste mich wieder anderen Sachen widmen.


    Kurzum, die Umwälzpumpe funktioniert - der Zuheizer nicht; das "Malefizding" lässt sich im Moment auch durch einen Reset nicht mehr dazu "überreden" bzw. tut im Moment bis auf die Gebläsefunktion überhaupt nichts.


    Mir ist dabei aber auch aufgefallen, dass durch den Tausch der Umwälzpumpe bei "Stadtfahrten" der Innenraum wieder schneller warm wird und die Kühlwassertemperaturanzeige sich nach ca. 10 km Fahrt so zwischen 60° und 80°C einpendelt. Die Aussentemperatur war bei diesen Fahrten immer so um den Gefrierpunkt. Leider hatte ich noch nicht das Vergnügen, die Heizfunktion des Motors ohne Zuheizer bei weniger als -5°C zu testen. Ob die Wärmezufuhr für den Innenraum jetzt nur an der Umwälzpumpe liegt, vermag ich nicht abzuschätzen. Ich weiß nur, dass der Zuheizer im Moment überhaupt keinen "Funktionswillen" zeigt.


    Jetzt, wo es draussen wieder so kalt ist, habe ich ehrlich gestanden nicht die große Lust, an dem Ding herumzuschrauben bzw. den Tip von Raffy zu befolgen und die einzelnen Kabeln am Schalter im Innenraum auszumessen. Ich bin ja fast gewillt, das Ganze auf wärmere Aussentemperaturen zu vertagen. Kann mir jemand verraten, wie ich dem Steuergerät "vorgauckeln" kann, dass es kalt ist? Ich meine, über einen Widerstand müsste sich doch da was machen lassen.


    Schlußendlich werde ich wohl doch nicht darum herum zu kommen, einen Diagnosetester bemühen müssen. Bevor ich dieses aber machen werde, würde ich schon noch gerne die Leitungen ausmessen.

    Hallo UST,


    jetzt habe ich mir Deinen Beitrag ein paarmal durchgelesen -> ich versteh' aber leider nur "Bahnhof und Kofferklauen"!


    Nun, die Geschichte mit den extra zu bestellenden Leitungen für "Dauerplus" und "Ladeleitung" waren mir ja bekannt und habe auch darauf hingewiesen. Die Sache mit dem "Lademodul" war mir neu und überlege, ob ich dies dann mal auch evtl. verbauen soll; bis jetzt bin ich immer noch ohne diesem Modul ausgekommen.


    Aber nun die Fragen, die ich nicht verstehe:


    Wie kommst Du darauf, dass bei Anhängerbetrieb die Rückfahrscheinwerfer abgeschaltet werden sollen? Ich finde es sogar nützlich, wenn diese beim Rückwärtsfahren auch bei Anhängerbetrieb zugeschaltet bleiben; z.B. Du musst in der Nacht mit angehängten Wohnwagen irgendwas im Gaskasten/Staukasten suchen oder willst die Stützen vom Wohnwagen bei einer Zwischenübernachtung absenken o.ä. und stören tun sie beim Rückwärtsfahren auch nicht wirklich, da Du Dich ja über die Aussenspiegel orientierst. Die Ansteuerung des Pins in der Steckdose ist doch auch relativ easy; einfach eine Leitung vom Pin des Rückfahrscheinwerfers zum Pin der Steckdose legen. Bleibt dann nur noch die Frage, ob Dein Wohnwagen überhaupt einen Rückfahrscheinwerfer hat; wenn nicht, brauchst Du es dann eh nicht. Im übrigen haben bisher alle von mir verbauten AHK's mit Elektrosatz für 13polige Stecker eine Leitung zum Rückfahrscheinwerfer der Zugfahrzeugs gehabt.


    Soweit ich weiß, gibt es einen speziellen Elektrosatz für die Abschaltung der PDC bei Hängerbetrieb; ob der nötig ist -> ?( . Da ich selbst an keinem meiner Fahrzeuge eine PDC habe, kann ich auch nichts dazu sagen, ob der Dauerton wirklich störend ist; meistens fahre ich ja eh mit dem Hänger nur vorwärts. Wenn es wirklich störend wäre, würde ich über einen seperaten Schalter oder durch ziehen der Sicherung die PDC beim Hängerbetrieb stummschalten.


    Für was brauchst Du ein Trennrelais zur Abschaltung der NSL am Zugfahrzeug bei Hängerbetrieb? Die Leitung der NSL vom Zugfahrzeug auf Pin 2a und die Leitung der NSL zum Anhänger auf Pin 2 anschließen; durch die Unterbrechungseinrichtung in der Steckdose wird bei eingestecken Anhängerstecker die Verbindung zur NSL am Zugfahrzeug mechanisch getrennt, somit leuchtet sie auch nicht.


    Über einen Umschalter um den Kühlschrank per Dauerplus oder über die Ladeleitung zu speisen, würde ich mir keine Gedanken machen. Die Vorteile des Betriebs über die Ladeleitung liegen doch auf der Hand. Solltest Du wirklich im Sommer in der "Wildnis" campen wollen, würde die Kühlleistung über 12 V nicht wirklich ausreichen; da hilft das kühlen über Gas wesentlich mehr. Die Kühlleistung bei 12 V reicht eigentlich nur soweit, dass die Lebensmittel im vorgekühlten Kühlschrank während der sommerlichen Fahrt nicht verderben; um ein :beer: herab zu kühlen reicht sie niemals aus.

    Hallo UST,


    es gibt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten, wie man das "Zündungsplus" abgreifen kann.


    Entweder Du gehst über den Sicherungskasten vorne (musst dann aber suchen oder ausprobieren) oder greifst es direkt am Zündschloss ab. Über die Lichtmaschine würde ich es gefühlsmässig nicht machen - da bin ich aber auch nicht so firm.


    Für Dauerplus wäre am Sicherungskasten vorne bereits ein Anschluss vorhanden (wenigstens bei meinem T-Modell); Steckplatz 5.


    Die Idee mit dem kompletten E-Satz ist generell die einfachste Möglichkeit - wenn gleich aber auch die teuerste und Du musst darauf achten, dass die Anschlussleitungen für Dauerplus und Ladeleitung dabei sind oder zusätzlich geordert werden.


    Was brauchst Du denn zusätzlich? Steckdose, Dauerplus-, Ladeleitung und 2mal Masseleitung (die Leitungen mit 2,5mm2) und fertig wäre die Geschichte für ein paar wenige Euro's; die zusätzlichen Funktionen einer 13poligen Elektroverbindung wären noch Rückfahrlicht und Steuerleitung für Anhängererkennung (welche meistens sowieso nicht belegt ist; diese wäre zwar für die Abschaltung von PDC verwendbar; meiner Meinung nach aber nicht notwendig - hast halt nur beim Rückwärtsfahren einen Dauerton) - alles andere bleibt gleich und könnte 1zu1 umgepinnt werden. Wie schon geschrieben, ist bei den meisten 13poligen Steckdosen eh eine Vorrichtung vorhanden, die die NSL vom Zugfahrzeug bei Anhängerbetrieb abschaltet.

    Hallo Jörg,

    Erfahrungsgemäß ist Dauerplus sinnvoll für die Innenbeleuchtung im Wohnwagen insbesondere bei Zwischenübernachtungen auf einem Rastplatz o.ä., wenn der Wohnwagen über keine autarke Stromversorgung verfügt. Alternativ muss man eine (oder mehrere) batteriebetriebenen Leuchten mitnehmen, was insbesondere beim Abendessen für "heimelige Stimmung" sorgt...


    eben darum war meine Frage :whistling: , wobei die Beleuchtung über die Fahrzeugbatterie dann aber auch nicht so der große "Hit" ist zumal auch bei einer "helleren" Beleuchtung mit Kühlschrankbetrieb die Fahrzeugbatterie relativ schnell ausgesaugt ist. Dem wiederum könnte man nur durch ein Zusatzgerät zur Begrenzung der Entladung des Fahrzeugakkus entgegenwirken.


    Es gibt für alles eine Lösung, wobei ich mir nicht sicher bin, ob der "Wissendurst" vom TE so groß war/ist. Früher war es üblich, über Dauerplus den Kühlschrank und 'ne "Funzelbeleuchtung" damit zu betreiben - es gab auch nur 7 Kontakte. Mit den heutigen 13poligen Stecker gibt es mehr Möglichkeiten. Ich hab seine Frage wenigstens dahingehend verstanden. 8)

    Hallo UST,


    mal ne kurze Gegenfrage: Für was benötigst Du Dauerplus am Wohnwagen?


    Wenn es nur darum geht, dass Dein Kühlschrank und/oder die Ladevorrichtung für den Akku im Wohnwagen (bei einer "Autark"-Lösung) während des Fahrens mit Strom versorgt werden, würde ich auf "Zündungsplus" (geschaltetes Plus) gehen. Dies hat den Vorteil, dass Dir der Akku im Benz während einer Pause nicht leergesaugt wird, solltest Du vergessen, die Verbindung während der Standzeit zu kappen.


    Bezüglich der Stromversorgung der Nebelschlussleuchte (NSL) gibt es meines Wissens eh nur 13polige Steckdosen, die bei Anhängerbetrieb die Zuleitung zu der NSL am Fahrzeug unterbrechen. Verantwortlich ist dafür der Pin 2 (NSL Anhänger) und Pin 2a (NSL Zugfahrzeug) mit der "Unterbrechungseinrichtung" in der Steckdose. Bei der PDC könnte ich es mir genauso vorstellen -> weiß es aber nicht genau.


    Ob es verzinkte Steckdosen gibt -> ?(


    Die zwei getrennten Masseleitungen in der Steckdose sind nur von Nöten, um die Masseverbindung bei einem Kabel nicht zu Überstrapazieren; eigentlich sollten es aber 3 Masseleitungen sein. Du hast eine Masseverbindung für die Leuchten und zwei für die zusätzlichen Verbraucher (Kühlschrank, Ladevorrichtung, Dauerplus u.ä.). Im Fahrzeug wird die Masseverbindung über die Karrosserie hergestellt und da ist es dann eh egal.


    Die Dimensionierung der Sicherung für die Zündungs- oder Dauerplusleitung ist abhängig vom Kabelquerschnitt und der zu betreibenden Verbraucher. Ich würde eine 15 A Sicherung als völlig ausreichend erachten.


    Du kannst an dem Zusatzsicherungsträger im Kofferraum sicherlich noch Verbindungen herstellen, um Zündungsplus, Dauerstromplus oder anderes abzusichern; nur stellt sich mir die Frage, ob dies den Aufwand wert ist. Ich habe die bei meinem Set mitgelieferten Sicherungshalter verwendet und bisher keinerlei Probleme gehabt.


    Bezüglich der Kabelsorte würde ich auf ein 13adriges Kabel aus dem Kfz-Bereich gehen; wichtig ist nur, dass die Kabel für Dauerplus/Zündungsplus und Ladeleitung mit deren jeweiligen Masseverbindungen mit 2,5 mm2, eine Leitung (Masse für die Anhängerbeleuchtung) mit 1,5 mm2 dimmensioniert ist und für den Rest würde meiner Meinung nach 1,0 mm2 reichen.


    Hoffe Dir soweit geholfen zu haben.

    Hallo Jürgen,


    ich hab' im Herbst so ne "Carbon"-Sitzheizung eingebaut; zwar nicht im Benz, aber das dürfte eigentlich egal sein. Meine Sitzheiung ist allerdings auch nur zweistufig.


    Lt. meiner Einbauanleitung konnte man die Matte kürzen und auch ein Loch zur Befestigung rausschneiden -> sie funktioniert bis jetzt tadellos. Wird auf Stufe 2 sehr schnell warm (man kann fast schon sagen heiss) und auf Stufe 1 ist es für den "Langzeitbetrieb".


    Einbau ging sehr leicht; Beschreibung war soweit o.k., so dass ich sie auch verstanden habe; war relativ passgenau (musste sie nicht kürzen, obwohl ich es lt. Beschreibung tun hätte können) und die Funktion bisher tadellos.


    Ob sie jetzt kompatibel zu den Resten Deinen Sitzheizung ist -> ?(