Beiträge von mario

    Ok, das bedeutet er darf, steht da tatsächlich ein Bandido hinter der Tür, nur zwischen Knast oder Tod wählen.


    Ich denke, da gibt es noch ein paar mehr Möglichkeiten. 8|


    Einen gezielten tödlichen Schuss durch eine geschlossene Tür zu unterstellen


    Von gezielt hat bisher keiner geredet! :huh:


    (woher weisst du, dass er in Brusthöhe geschossen hat?),


    Bildbericht heute Nachrichten.


    Wegen der Hunde: Angenommen ein Kind klettert über den Zaun, um seinen Ball zu holen. Ein denkbar geringer Angriff auf die Rechte des Hundehalters, oder? Was, wenn diese nun das Kind zerfleischen?


    Dann hat für mich der Hundehalter die Arschkarte. Im geschilderten Fall sollte sie aber beim Einbrecher bleiben.


    meint ihr, dass das alles nur Deppen sind?


    Nö, aber Götter nun mal auch nicht.


    Erklärt ihr einem Chirurgen auch, was er tun soll?


    Wie ein Chirurg muss sich auch ein Jurist Kritik gefallen lassen, das ist eine Stärke unseres Systems.
    Auch Recht und Gesetz sind schließlich Variablen und könne in 200 Jahren ganz anders aussehen.


    Gruß

    Naja rede dich nicht raus mit das ist schwierig, sondern mach eine Ansage:


    Meine Aussage habe ich doch schon mehrfach gemacht:
    Keiner hat das Recht, in Brusthöhe durch eine Tür zu schießen, wenn er weiß, dass sich dahinter Menschen befinden. Zumal, wenn er nicht sicher weiß wer diese Menschen sind.
    Ich meine, für Notwehr muss schon eine eindeutige Situation vorliegen. Sowieso bei der drastischen Wahl einer Schusswaffe!
    Einfach mal prophyaktisch durch die Tür ballern, weil ich ja ach so ein gefährliches Leben führe, erfüllt mir da nicht den Sachverhalt der Notwehr - eher den der Gefährdung anderer Bürger durch kriminellen Wahnsinn.



    Gruß

    Auch bei der Verhinderung von Straftaten muss man angemessen handeln.


    Ja, genau.
    Und deshalb ist es mir unerträglich, dass einer stumpf durch die Tür schießt - anscheinend ohne Kenntnis der dahinter stehenden Personen - und dies von deutschen Richtern als verhältnismäßige Notwehr angesehen wird.
    Ich stelle mal eine provokante Frage: Vielleicht haben die Richter einfach Angst?


    Gruß

    Tach,


    Wer bestimmt, wer welches Recht bekommt und wer nicht?
    Wer bestimmt, wer die Guten und wer die Bösen sind?


    Das ist natürlich eine schwierige Frage. Dennoch entscheidet die Judikative täglich nach den Wertvorstellungen des Volkes und den Vorgaben der Legislative.
    Jemand allerdings, der nachweislich unzählige Male die Rechte anderer Bürger mit Füßen getreten hat, muss m.E. gegenüber einem rechtschaffenen Bürger ( ich gehe davon aus, der Polizist war einer ) einen Schritt zurück treten.

    Wie würde eure Rechtsauffassung aussehen, wenn es eben kein Polizist hinter der Tür gewesen wäre, sondern ein Bandido, der den "Täter" einfach nur umlegen hätte wollen?


    Auch dies ist schwierig. Mir ist aber in meinem langen Leben aufgefallen, dass Notwehrenden Bürgern sehr oft eine Unverhältnismäßigkeit der Mittel nachgewiesen wird. Also die vorgenannten Hund waren zu scharf oder die Frau hätte sich nicht durch einen Schlag auf den Kehlkopf vor der Vergewaltigung schützen dürfen - schließlich kann sie ja Karate.
    Aber der Chef einer Rockerbande darf aus Notwehr auf eine Tür Schießen hinter der Menschen sind!


    Gruß

    Moin,


    dein Freund mit seinen Hunden wurde m.M.n. zu Unrecht verurteilt.
    Wenn gewährleistet ist, dass die Hunde das Grundstück nicht verlassen können, darf man mit ihrer Hilfe doch wohl sein Eigentum schützen. Wenn dann, trotz Warnung vor dem Hunde, Einbrecher verletzt werden, ist das doch deren eigenes Verschulden! Das jetzt aber der Grundstücksbesitzer verurteilt wird, impliziert nach meinem Verständnis dann ein Recht auf Verletzungs freien Einbruch! ?(
    Das meine ich mit Pervertierung des Rechts.
    Der vorher genannte Rocker gehört aber doch zu einer Gruppierung von denen ständig eine gewisse Gefahr für die Bürger ausgeht, nicht umgekehrt. Gerade aktuell bedroht diese Gruppierung einen Anwalt in Walsrode mit dessen Erschießung!
    Ich würde also eher den Einsatz des Polizisten als Notwehr unserer Gesellschaft werten als den tödlichen Schuss des Verbrechers auf einen Repräsentanten der Exekutive. Und, wie gesagt, wenn ich durch eine Tür schieße hinter der sich Menschen befinden verstehe ich mich als potentieller Mörder.
    Dein Freund wurde verurteilt, der Rocker nicht. :huh:


    Gruß

    Ach Grimmrott,


    ich glaube du hast dich hier nur eingeklinkt, um zu versuchen mich dümmlich zu beleidigen:


    du wirfst, wie immer, nur mit deiner (beschränkten) Meinung um dich die gewohnt auf Halbwissen beruht


    Auf dem Niveau kann ich aber auch:


    Was für Auswüchse Menschen mit deiner bescheidenen Meinung annehmen,


    Was bedeutet dieser Nebensatz? Meinst du, ich nehme Auswüchse an? Hm, vielleicht erst denken, dann Posten.
    Wenn du nicht die biologischen Voraussetzungen hast, mit Erwachsenen zu diskutieren, ohne von Anfang an Ressentiments als Argumente auszugeben, fahr doch lieber 'ne Runde mit deinem Auto um den Block. Da ist die Gefahr, sich zu blamieren auch nicht so groß.


    Viele Grüße

    Moin,


    meine Rechtsauffassung ist auch eher dahin gehend, dass Mitglieder von Organisationen, die die Rechte anderer Bürger mit Füßen treten, andere mit dem Tode bedrohen, in Menschen- Waffen- und Drogenhandel verwickelt sind für sich selber auch keine Rechte mehr in Anspruch nehmen können sollten.
    Hier meine ich, ist der Rechtsstaat pervertiert. Diejenigen, die ihn unterwandern, seine Gerechtigkeit ausnutzen sind kaum noch zu belangen. Das ist unerträglich und hat mit der Idee von Gerechtigkeit nichts mehr zu tun.
    Auch für solche Sachverhalte werden Rechtsstaaten in Zukunft konstruktive, Zielführende Lösungen entwickeln müssen. Nur auf gleiches Recht für alle sich berufen kann nicht länger mehr die Lösung sein.


    Gruß