Beiträge von Julian

    Was ist daran unseriös? (mal abgesehen, dass es kein Avangarde ist).
    Immerhin eines ist relativ sicher: Der Kilometerstand stimmt!


    Unseriös ist es nur dann, wenn etwas beschönigt oder verschwiegen wird. Natürlich kann man der Meinung sein, ein Auto ist das Geld nicht wert, aber das hat nichts mit unseriös zu tun!


    gruss

    Naja erstens leben wir nicht in 1995 sondern in 2011 und zweitens ist der C180 nunmal kein Beschleunigungswunder.
    Einfach mal nachschaun was das Durchschnittsgewicht eines Autos in 1995 war. Dann ist der C180 nicht mehr toller als der Durchschnitt motorisiert, zumindest auf die Beschleunigung gesehen.
    Auch kann ich das rote Auto durchaus nachvollziehen, dass mit 5 Mann im Auto die Angelegenheit sehr zäh wird (ist allerdings bei allen Brot und Butter Motorisierungen so). Hilft aber nichts, denn Motortuning an der Stelle bringt außer Geldverbrennung herzlich wenig.
    In so fern ist der Tipp mit Geld sparen und wenn es reicht ein anderes Auto kaufen sicher der aus Beschleunigungs- und Geldsicht das Vernünftigste.


    gruss

    Ja ist mir schon klar, aber die Frage ist, was du eigentlich willst.
    Diese sphärische Krümmung verringert den toten Winkel schon. Gegen die Bordsteinproblematik hilft sie natürlich nicht. Aber ich habe meine Zweifel, dass du einen Spiegel bekommen wirst, der dir den Bordstein ausspuckt ;).


    gruss

    Diese haben meine Meinung nach eine unangenehme Vergrößerung. Man sieht kaum noch was von der näheren Umgebung, geschweige denn den toten Winkel.

    Also ich habe mir seinerzeit ein neues Spiegelglas bei Ebay gekauft, weil meins kaputt war.
    Dieses hat außen solch einen Bereich, der entsprechend verzerrt, aber gegen den toten Winkel hilft.
    Und ich gebe dir mit dem toten Winkel recht, ich hatte vorher eine A-Klasse (W168) und das war der tote Winkel viel viel kleiner.


    gruss

    Ja, hatte die Seite erst neulich wiederentdeckt.
    Naja Treffen ist vorbei, wenn ich das richtig verstanden habe?


    Naja ansonsten würde ich sagen, dass die CDI Technik ein Paradebeispiel ist. Auf der einen Seite defintiv in Richtung Haltbarkeit und Zuverlässigkeit kein Fortschritt (man könnte bald Katastrophe sagen ;)), aber trotzdem ein aus meiner Sicht riesen Gewinn für den Kunden, was die restlichen Eigenschaften angeht.


    gruss

    Doch, das ist sie. Wenn ich nur sehe, was an Neuwagen alles kaputt geht, bevor sie überhaupt mal 20.000 km drauf haben, da wird es einem schlecht. So jedenfalls der Eindruck den ich habe. Z.B. auch am 204 den mein Onkel neu hatte.

    Naja kennst du die Badewannkurve?
    Das Profil der Badewanne in Bezug auf die Fehlerwahrscheinlichkeit?
    Passiert eben mal, dass am Anfang etwas nicht i.O. ist, das war früher aber durchaus auch so.

    Mercedes hat es übrigens selbst getestet als sie einen mordernen Diesel in den 201 setzten, ich meine der hätte gut abgeschnitten.

    Glaub ich sofort, aber ist ja jetzt kein Widerspruch.


    Und in Sachen Sicherheit kommt man doch in Bereiche (wie bei der Abgastechnik), dass sich die Sachen doch nur noch im Bereich einige Stellen nach dem Komma bessern.


    Ob man mit einem 124 einen Unfall hat oder einem 212, das ist doch abgesehen von den zusätzlichen Airbags nicht so ein dramatischer Unterschied.

    Das möchte ich doch bestreiten. Die Sicherheitstechnik hat mit ihren hochfest Stählen die so bei Autos die Mitte/Ende der ´90 Jahre Einzug gehalten hat, durchaus einen Sprung gemacht. Sprich zwischen 124 und 212 ist schon ein großer Unterschied.
    Auch der W202 ist vergleichsweise weich und mit höheren Geschwindigkeiten sollte man besser nicht irgendwo gegen fahren. Da ist man in einem modernen Auto deutlich besser geschützt.
    Ob der Sicherheitsgewinn von 211 nach 212 allerdings z.B. noch so sehr hoch war ... das darf zu recht bezweifelt werden. Da denke ich auch sind das nur noch minimale Verbesserungen.

    Und man kann eben keinen Mercedes nackt bestellen. 4 FH, zig Airbags, Klima und FunkZV sind immer an Bord uns sonst noch vieles.

    Naja klar sind einige Dinge inzwischen in die Serie eingegangen, aber versuche mal einen Gebrauchten ohne diese Dinge zu verkaufen. Dann weisst du wie viele Leute wirklich auf so etwas stehen ;).


    Nur zur Gedächtnisauffrischung: vereckende Fünfgangautomaten, defekte SBC, vereckende Injektoren beim CDI um nur einige Beispiele zu nennen, sind nicht gerade ein Ruhmesblatt.


    Naja wie du selbst erkannt hast, technische Probleme gab es auch früher. Waren bzw. sind die SBC oder die verreckenden Injektoren nach der Mopf noch ein Problem gewesen, um mal bei 124 Vergleich zu bleiben?
    Und sicher sind Injektoren eigentlich immer ein Thema, wo wir aber oben beim modernen Diesel in den 201 wieder angelangt sind. Einen modernen Diesel ohne Common-Rail Einspritzung gibt es nicht und die CDI-Technik hat die Dieseltechnologie massiv nach vorne gebracht bei Verbrauch, Emissionen und Leistung. Richtig, dass die einfache Technologie robuster war, aber trotzdem will doch heute niemand mehr so Diesel fahren.


    gruss

    Selbst dann wäre es nicht so dramatisch. Man darf Laborwerte nicht mit den Werten aus der Praxis verwechseln.

    Naja die Laborwerte sagen noch etwas ganz anderes. Aber vergleichbare Fahrzeuge sind eben schon in dem Rahmen von 2L/100km sparsamer geworden (in der Praxis).


    Und ein modernen Motor in einem ansonsten unveränderten 124 wäre sparsamer als in einem 212

    Naja inkl. der PS mehr die wir gerne mitnehmen und der ausgequetschten Nebenaggrete. Dazu hätten wir gerne die gleiche Sicherheit inkl. der hochfesten Stähle, der Airbags und des ESP inkl. aller Sensortechnik, die dafür nötig ist. Nicht zu vergessen das ein oder andere kleine Extra, das wir lieb gewonnen haben. Aber wo sind wir dann? Genau mehr oder weniger beim 212!

    Bestellen heißt nicht auch nutzen.

    Stimmt. Trotzdem wird bestellt und gut dran verdient.


    Die Behauptung, dass sich solche Autos nicht verkaufen ließen wird einfach gebracht, aber wer belegt das? Man hat ja keine andere Wahl, also wie kann man das nachweisen?


    Wieso nicht möglich?
    Man kann und darf die Kisten auch nackt bestellen. So viel ist dann gar nicht dran bis auf den modernen Motor und die Sicherheit.
    Aber wer tut das?


    Und seien wir ehrlich: So schlecht ist die Zuverlässigkeit ja gar nicht. Ein Durchschnittsauto fährt gute 10.000km im Jahr. Die Frage ist immer, auf wie viel Kilometer macht es Sinn die Autos auszulegen. Du bist mit der Laufleistung ein absoluter Exot.


    gruss

    100% gleichviel wie er auf Benzin auf Vollast gelaufen wäre. Ich verstehe das Argument nicht.

    Naja, schau einfach zurück. Da habe ich gesagt, die Volllast "Freibrennfahrt" würde ich auf Benzin absolvieren (also rund 1% der Gesamtlaufleistung). Da hast du widersprochen und darum ging es die ganze Zeit.
    Dass der M111 generell Gas geeignet ist, dagegen will ich gar nichts sagen. Soll heißen, dass im Normalbetrieb der, falls überhaupt vorhandene zusätzliche Verschleiß, nicht ins Gewicht fällt.

    Man könnte beim Lesen deiner Beiträge meinen, dass Motorschäden beim Benzinbetrieb absolut ausgeschlossen sind.
    Gruß

    Sind sie nicht, aber Probleme mit dem Gasbetrieb sind allgemein deutlich häufiger zu beobachten, als mit reinem Benzinbetrieb. Da muss man es meiner Meinung nach eben bei 1% der Gesamtlaufleistung nicht noch drauf anlegen.


    gruss

    Zumindest für den 124 stimmt das nicht. Das war ein intelligent gemachtes Leichtbauauto. Der war wesentlich leichter, als der 123 trotz mehr Ausstattung.

    Naja wir machen doch den Vergleich zu heute. Die Robustheit kommt nicht von ungefähr. Damals hat man eben nicht mit Computern die Bauteile bis aufs letzte ausgequetscht, sondern gesagt, lieber noch 10% Sicherheit oben drauf.


    Äh, welcher 124 schluckt 2 Liter mehr als die Konkurrenz?

    Nicht als die damalige Konkurrenz, sondern im Vergleich zu einem Fahrzeug von heute, was jedoch Konkurrenz wäre, wenn man sich ein Fahrzeug wie den W124 zurückwünscht.
    Wo wir wieder u.a. bei der Überdimensionierung wären, die nicht wenig zur Robustheit beigetragen hat.
    Und sicher wären die Menschen bereit für ein zuverlässigeres Auto auch Kompromisse einzugehen (sei es beim Verbrauch, dem Kaufpreis oder was auch immer). Nur ob ein Modell tatsächlich ein zuverlässiges Modell ist, dass weiss ich erst, wenn dieses nicht mehr neu zu kaufen ist. Darum ist das ein Parameter, der beim Neuwagenkauf keine echte Rolle spielt, denn niemand kennt ihn.

    Fragt mal spaßeshalber im Bekanntenkreis Käufer von Neuwagen in der Klasse ab C-Klasse aufwärts (sind ja meist eher gesetztere Menschen so ab 45+) in der Regel wissen die nicht was in ihren Autos drin ist oder wenn, nutzen sie die Sachen kaum bis nie.


    Um ein unrepräsentatives Einzelbeispiel zu bekommen?
    Davon abgesehen, die die ich kenne (auch gerne über 60), freuen sich schon über den ganzen Schnickschnack und führen ihn auch gerne ganz stolz vor.
    Aber wenn ich mir einfach anschaue was für einen *rsch voll Sonderausstattung in dieser Fahrzeugklasse im Mittel dazu bestellt wird (dazu gibt es ja Zahlen), dann kann ich deine Behauptung nicht nachvollziehen ;).


    Zitat

    Der Erfolg Dacias kommt nicht nur daher, dass die Dinger billig sind, sondern weil man zum Preis eines Gebrauchten einen Neuwagen erhält. Mit Garantie. Wer traut denn heute noch einem Auto mit mehr als vier Jahren über den Weg?


    Der Erfolg sind zwei Komponenten: Einerseits der Preis und andererseits die Kalkulierbarkeit. Es gibt eben einen Teil Menschen, die wollen Sicherheit. Ein Gebrauchtwagen bietet diese einfach weniger als solch ein Neuwagen. Und diese entscheiden sich dann eben für Dacia und gegen einen Gebrauchten.
    Aus meiner Sicht ein Fehler. Ich habe meinen W202 vor 2 1/2 Jahren gekauft und er kostet mich sicher nicht mehr als ein neuer Dacia pro Kilometer. Fahren tut er meiner Meinung nach aber dreimal besser. Nur eben weniger berechenbar ist das Ganze.


    gruss