Ich hatte beim meinen vorherigen Fahrzeug Inspektion und TÜV 3x bei ATU machen lassen und keine unangenehmen Überraschungen. Beim ersten mal wurde mir zur Inspektion telefonisch mitgeteilt das ein hinterer Radbremszylinder leckt. Ich habe gesagt das ich das nur machen lasse wenn der TÜV es reklamiert, hat er aber nicht. Ein Steinschlag stand bei den ersten beiden Berichten als Bemerkung drin, beim dritte mal stattdessen als leichter Mangel defekte Nebelschlussleuchte. Ich wusste gar nicht das ich eine habe, ich dachte das sei nur ein Reflektor in der Heckschürze.
Erst einmal Googeln: Die Nebelschlussleuchte ist erst seit 1991 Pflicht, Baujahr des Fahrzeugs, wurde deshalb vom Hersteller im letzten Jahr der Baureihe mit einen beleuchteten Schalter weit ab vom Lichtschalter umgesetzt.
Also mal selber machen, kann nicht schwierig sein.
Birne raus, ist OK.
Masse auch OK.
Sicherung OK.
Schalter OK.
Leitung zwischen Schalter und Nebelschlussleuchte auf Durchgang getestet, auch OK.
Kontrolleuchte im Schalter defekt, anderen vom Schrottplatz geholt. Kontrolleuchte geht, Nebelschlussleuchte immer noch nicht, keine Spannung am Eingang des Schalters für die Nebelschlussleuchte, die Kontrolleuchte wird über die Instrumentenbeleuchtung versorgt.
Fazit: Entweder Bruch im Kabelbaum unter dem Amaturenbrett oder hat noch nie funktioniert. Per Stromdieb den Eingang des Schalters an die Instrumentenbeleuchtung angeschlossen, Nebelschlussleuchte funktioniert.
Die vorherigen Prüfer hatte die Funktion vermutlich nicht geprüft da sie bei früheren Modellen nicht vorhanden war.