Beiträge von DDuesentrieb

    Hallo und erst mal Danke für die Rückmeldungen.
    Habe - nachdem ich elektrische Problem für mich ausgeschlossen habe - das Kühlsystem in der Werkstatt auf Dichtheit hin überprüfen lassen.
    Ergebnis: Verdampfer hat ein Leck.
    Ich bin nun ca. 850 Euro ärmer aber saß heute während der Heimfahrt in einem kühlen Auto.
    An einem etwas kühleren Tag und ohne die nicht aufschiebbare Fahrt morgen hätte ich es selbst repariert. Das Ersatzteil aus der 'Bucht' und das Kühlsystem bei ATU neu befüllen lassen. Das wären dann schätzungsweise 50% gewesen. Aber was solls. MB will auch was verdienen und dafür hab ich wieder den ein oder anderen Tip aus der Werkstatt gut :-). Ist halt alles ein Geben und Nehmen.

    Hallo,
    es geht um einen C250 Turbodiesel Kombi, Baujahr 01/96, mit Klimaanlage - keine Klimaautomatik (nur EC - Schalter und die normalen Temperaturregler).
    Heute ist der erste warme Tag und meine Klimaanlage funktioniert natürlich nicht.
    Den Winter über war sie aus EC-Lampe an und heute hab ich sie das erste mal eingeschaltet. Leider kam keine Kälte - nur die normale Umgebungstemperatur.
    Das Auslesen des Fehlerspeichers war nichtssagend, nur die elektrische Wasserumwälzpumpe für die Heizung wird als Fehler angezeigt. Aber die hat ja was mit der Heizung und nichts mit der Kühlung zu tun.
    Um zu überprüfen, ob es vielleicht die Magnetkupplung des Klimakompressors ist, habe ich diese mal mit 12V beaufschlagt - prompt hat sie angezogen.
    Also schaltet die Steuerung den Kompressor wohl gar nicht erst ein. Über die Suche in verschiedenen Foren bin ich als Fehlerquelle auf die beiden Sensoren Verdampfertemperatursensor und Kältemitteldrucksensor gestoßen - kann jedoch beide nicht finden. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen mit einem Foto, wie die beiden Sensoren aussehen oder aber mit einem Foto der beiden Sensoren in eingebautem Zustand.
    Oder einem Tip wie ich weiter vorgehen könnte, um den Fehler weiter einzugrenzen oder gar zu beheben. Ich bin momentan etwas ratlos. Ich habe mehrfach gelesen, dass die Klimaanlage nicht einschaltet, wenn zuwenig Kältemittel enthalten ist, aber das müßte die Automatik ja dann auch irgendwie feststellen. Welcher Sensor ist das? Der Kältemitteldrucksensor? Oder über welchen Sensor wird das festgestellt? Ich möchte ungern die Klimaanlage neu befüllen lassen, wenn es nicht notwendig ist. Und im letzten Jahr hat sie noch perfekt funktioniert. Bei voller Leistung ergab das arktische Temperaturen. Bei einem anderen Auto ließ sich das Entweichen des Kältemittels über ein langsames Nachlassen der Kühlung feststellen. Aber hier war davon vor 5-6 Monaten noch nichts zu merken.
    Zum Messen (elektrisch) sind Multimeter und Oszi vorhanden.

    Hallo,
    die Frage wurde zwar schon gestellt aber m.E. nicht beantwortet. Hast Du denn schon mal beim Fahren den tatsächlichen Ladedruck mit einem externen Manometer überprüft? Evtl. das Manometer mit Hilfe von ein paar Metern Aquariumschlauch ins Auto legen und mal die tatsächliche Druckentwicklung im 'Ansaugtrakt' messen.
    Solltest Du das schon gemacht haben, dann vergiß einfach meinen Beitrag :)
    vG

    Hallo,


    ich hatte dieses Wochenende ein vergleichbares Problem. ABS/ETS, Handbremskontrolleuchte, Bremsverschleißleuchte, waren an und Tacho ohne Funktion. Diagnosesoftware sagte ETS Steuergerät nicht vorhanden/nicht ansprechbar. Damit war dann ein Fehler auslesen nicht mehr möglich.


    Ich hab dann das ETS-Steuergerät im Fußraum Beifahrersitz ausgebaut und an den beiden Steckern mal die ABS-Sensoren, Bremsschalter, Spannungsversorgung - also die üblichen Verdächtigen überprüft. Ergebnis - alles ok. Schön ist ja, dass das Auto auch ohne ETS-Steuergerät fährt und auch bremst :-). Nur ABS, ETS, Tacho und die Komfortfunktionen fallen halt aus, wie die Warnlämpchen zeigen.


    Nur mal als Tip: Wer alle Sensoren und Schalter, die zum ETS gehören nachmessen will, für den sind die beiden Stecker am ETS wohl die einfachste Lösung. Steuergerät abklemmen und Multimeter oder wie bei mir Service Oszi anschließen und am besten aus Sicherheitsgründen nicht selbst fahren :-).


    Damit war ich dann erst mal am Rätseln, denn, wenn eine Versorgungsspannung in ausreichender Höhe vorhanden ist, sollte doch das Überspannungsschutzrelais ok sein. Die Sicherungen im Relais (2x15A) waren jedenfalls nicht durchgebrannt und die Relaiskontakte innen sahen auch noch ok aus. Was mir fehlte war allerdings die fette Zenerdiode, die in früheren Bauformen im Relais anzutreffen war.


    Ich habe dann mal auf Verdacht trotzdem das Überspannungsschutzrelais (ÜSSR) durch eines aus einem 190er 2,5l Turbo - allerdings nur mit 10A abgesichert -getauscht und seitdem funktioniert wieder alles.


    Des Rätsels Lösung, ist, dass das Steuergerät wohl einmal + direkt von der Batterie bekommt - die Spannung war auch da aber zusätzlich noch an einer anderen Klemme am ÜSSR angeschlossen ist. Ein genauerer Blick auf die Steckerbelegung hätte mir das auch sagen können :-(.


    Die Tage wird wohl das neue ÜSSR da sein und dann tausche ich die Relais wieder. Bis dahin funktioniert das 10A Relais vom 190er problemlos.


    Jetzt noch mal eine Frage zum ETS-Steuergerät. Eigentlich müßte sich die Funktion 'ETS-Abaschalten' doch auch nachrüsten lassen (ich hab nur die kleine Mopf), in dem ich das jetzige ETS-Steuergerät durch ein Steuergerät nach der großen Mopf austausche und mir einen entsprechenden Schalter einbaue. Hat das vielleicht schon jemand mal gemacht?


    viele Grüße an alle Leidgeprüften


    DDuesentrieb


    P.S.: Bitte jetzt keine Kommentare von wegen 'dann erlischt aber die ABE' oder ähnliches schreiben. Diese Problemstellungen sind mir im Zweifelsfalle klar - es braucht also bitte auch keiner versuchen mich oder andere hier bösgläubig zu machen.

    Hallo,


    ich hatte das Problem selbst schon 2 mal mit meinem w201. Das rechte Traggelenk bei ca. 140000km und das linke bei ca. 360.000 km. Beim rechten Traggelenk ist es mir in einer Tempo 30-Zone nach Überfahren eines Kanaldeckels auf gerader Strecke passiert, beim zweiten Mal beim Rangieren auf einem Parkplatz. Die Abschleppfahrzeuge kannten das schon bei Mercedes und haben jedesmal direkt einen Wagen mit Kran und Ladefläche geschickt, weil das 'kennen wir, das ist am einfachsten'. Allerdings haben mir auch beide Fahrer gesagt, dass sie so etwas bisher nur bei geringen Geschwindigkeiten erlebt hatten.


    Zum Glück mußte ich dank Automobilclub damals für den jeweiligen Transport in die heimische Garage nichts zahlen. Wie das im Urlaub gewesen wäre.....


    In beiden Fällen habe ich mir das Traggelenk dann selbst gewechselt. Beide waren durch Schäden in der Abdichtung 'trocken' und innen durch Wassereintrag verrostet. Es bricht dann der 'Rand' ab und die Kugel hat keinen Seitenhalt mehr. Wahrscheinlich zu viel Spiel durch Verschleiß und dann wird die Kraft einfach zu stark für das Metall und es bricht.


    Seitdem wechsle ich die Traggelenke so alle 50-100.000 km bei den Fahrzeugen (w202 und W124) in der Familie (alles Vielfahrer :) ). Die Dinger sind ja im Vergleich zum Ungemach, den sie verursachen, recht günstig. Bei meinem w202 hab ich direkt nach dem Kauf (97.000km) beide Traggelenke gewechselt und in einem leichten Rostansatz festgestellt. Ob es wirklich erforderlich ist darf nun jeder für sich selbst entscheiden. Mir sind jedenfalls 2 'verlorene' Tage Grund genug für einen regelmäßigen Wechsel bei dem ich bestimme, wann ich Zeit und Lust dazu habe. So Mitte des Jahres hab ich wieder ca. 80.000 seit dem letzten Wechsel gefahren, da werd ich sie wohl erneut wechseln. Lieber im Sommer bei trockenem Auto als im Winter mit klammen Fingern und Schneematsch :-).


    Noch eine kleine Randbemerkung. Der zweite Traggelenkbruch erfolgte ca. 2 Wochen nach einer TÜV-Prüfung, bei der mir der Prüfer noch erklärt hatte, dass die eine Prüfung, nämlich die, bei der die Vorderräder so leicht hydraulisch angehoben werden, dazu dienen würde, defekte - sprich ausgeschlagene Traggelenke zu entdecken. Das zeigt, wie schwer eine Beurteilung von außen ist, auch wenn sie von der Durchführung her in der Literatur beschrieben wird.

    Hallo,


    nur eine kurze Anmerkung. Meinst Du den Simmering vom Hinterachsmittelstück?
    Wenn ja, dann wird mit der Kronenmutter die man dafür abschrauben muss auch der Abstand Ritzel Tellerrad eingestellt. Ohne ins Detail zu gehen funktioniert das Einstellen über den Reibwert des Differentials. Falsch eingestellt beginnt mehr oder weniger schnell das HM beim Fahren zu pfeifen.
    Ich will jetzt gar nicht sagen, dass es mit Gefühl nicht geht, denn ich hab das jetzt auch schon einige Male gemacht und ich hatte nie Probleme damit (auch nach vielen vielen km nicht). Aber es kann auch schief gehen. Das einfach mal der Fairness halber zur Warnung.
    Wer genaueres wissen will mag mal die Suchbegriffe Hinterachsmittelstück und Reibwert in die Suchmaschine seiner Wahl eingeben.

    Hallo,


    Ich war davon ausgegangen, dass Du weißt, dass der Ladeluftkühler unterhalb des Wasserkühlers verbaut ist. Von oben kommt man da kaum dran.
    Wenn Du bei geöffneter Motorhaube vor dem Auto stehst (Blickrichtung zur Windschutzscheibe), dann siehst Du auf dem Wasserkühler ein schwarzes Kunststoffrohr, dass rechts hinter /neben dem Wasserkühler nach unten zum Ladeluftkühler geht. Wenn Du diesem Rohr folgst, siehst Du die eine Muffe.


    Anmerkung: Die andere Seite des Kunststoffrohrs geht dann Richtung 'Ansaug-'Brücke. Auch hier sind einige Gummimuffen (ich glaube 3) verbaut, die natürlich defekt sein können. Aber das wäre Dir sicherlich schon aufgefallen, denn dort sucht man eigentlich zuerst. Abgerutscht wird keine sein, denn dann hättest Du einen Leistungsverlust. 115PS statt 150PS merkt man schnell.


    Vom Turbo aus geht dann ein Alurohr, das mit einer geraden Silikonmuffe von diesem vibrationsentkoppelt ist nach unten/vorn in Richtung Kühler. Die Winkelmuffe (korrekterweise wohl Doppelwinkelmuffe) kannst Du von oben sehen, wenn Du Dich an der Lichtmaschine orientierst. Sie ist genau unterhalb der Riemenscheibe der Lichtmaschine.
    Das Problem ist allerdings, dass ein Riß von oben nur schwer zu erkennen ist. Wenn Du noch dazu Pech hast, ist er nicht sichtbar unterhalb.
    Wenn ich wette sollte würde ich auf die Muffe auf der Eingangsseite des Ladeluftkühlers (Turboseite / links) wetten, denn die ist thermisch höher belastet.

    Hallo,


    jetzt einfach mal die Frage 'und warum nicht' ? Die Kopfdichtung von meinem 190D hats damals bei ca. 160.000 erwischt. Und dann bei 270.000 noch mal.
    Eine weiße Wolke beim Gas geben klingt nach Zylinderkopfdichtung.
    Wenns das ist, dann wird es mehr werden :-).


    viele Grüße


    DDuesentrieb

    Hallo,


    das hört sich ganz nach einem Riß in einem der beiden Gummiwinkelmuffen zum oder vom Ladeluftkühler an. Meiner Vermutung nach ist es die Zugangsmuffe, denn die wird thermisch am höchsten belastet. Der Defekt ist durch eine reine Sichtprüfung fast nicht zu erkennen. Am besten die Abdeckung unter dem Motor abbauen, drunterlegen und einen netten Menschen Gas geben lassen, während Du die Hand an der Muffe hast. Dann solltest Du den Luftzug fühlen können. Es braucht allerdings einen gewissen Mindestdruck, bis sich der Riß öffnet und Du was merkt. Alternativ billiges Abklebeband vom Lackieren fest um die Muffen wickeln, denn so richtig Druck baut sich durch den Lader erst auf wenn der Motor wirklich Leistung bringen muss. Da kann es sein, dass Du durch den nur unbelasteten Motor auch bei höheren Drehzahlen noch nichts merkst. Nach der ersten Fahrt mit Belastung wird das Klebebandd reißen ....
    Natürlich könnten es auch alle anderen Teile im Überdruckbereich hinter dem Turboladers sein - aber die beiden Muffen am Ladeluftkühler sind m.E. das schwächste Glied (gewebeverstärktes Gummi aber keine Metallspirale drum). Wenn es dieser Defekt ist, dann kommt irgendwann auch der Leistungsverlust - einfach noch ein paar Wochen fahren - der Riß wird, wenn er einmal da ist schnell größer.
    Auspuff könnte es natürlich auch sein - aber das von Dir beschriebene Geräusch paßt besser zu einem Leck im Überdruckbereich des Turboladers.


    viele Grüße


    DDuesentrieb


    P.S. Bitte später reinschreiben was es war - ich bin neugierig.

    Hallo,


    das Thema war schon mal hier im Forum. Ich hatte ein vergleichbares Problem, denn mein Sportline T (BJ96, 2,5 Turbo, Klima,162000km Fahrleistung (erste Federn und Stoßdämpfer)....) lag hinten mit den 130kg 'Winterzuladung' so tief, dass ich Probleme mit der Schneehöhe in der Mitte der Fahrbahn hatte.


    Da hier ein anderer T-Fahrer hier im Forum aus ähnlichen Gründen die MAD Verstärkungsfedern empfohlen hat, hab ich die kurz vor Weihnachten für 195,95 Euro incl. Versand in der 'Bucht' bestellt:


    'Sie bieten auf ein Satz Zusatzfedern, Verstärungsfedern der Firma MAD HV-092238 Neuware mit Teilegutachten und Papiere'


    und am nächsten Tag erhalten. Dann noch beim freundlichen Mercedeshändler 4er Gummis geholt (original waren 1er verbaut) und das Ganze in einer guten Stunde (mit Hilfe der Klann Federspanner) verbaut.


    Ergebnis: Der T hat hinten (Stoßstange) jetzt leer gut 4 cm Bodenfreiheit gewonnen (können auch noch 1-2 cm mehr sein ich habs nicht gemessen), ist vom Fahrgefühl her deutlich straffer und von der Optik her besitzt er jetzt eine 'Keilform'. Bei der Beladung mit den 130kg 'Winterzuladung' sackt er auch deutlich weniger ein wie mit den Originalfedern. Für investierte ca. 210,- Euro aus meiner Sicht ein überzeugendes Resultat. Bessere Optik und was wichtiger ist, das Kratzen am Unterboden durch Schnee und Eis war vorbei obwohl nach Weihnachten dann noch etwas Schnee dazugekommen ist. Eigentlich wollte ich noch VA + HA Bilstein B6 einbauen aber das hab ich jetzt erst mal aufgeschoben, weil mich das Fahrverhalten überzeugt.


    viel Spaß bei der Umrüstung (mit welchen Federn auch immer) :)